AT123809B - Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Calciumcyanamid oder Magnesiumcyanamid bzw. deren Gemengen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Calciumcyanamid oder Magnesiumcyanamid bzw. deren Gemengen.

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AT123809B
AT123809B AT123809DA AT123809B AT 123809 B AT123809 B AT 123809B AT 123809D A AT123809D A AT 123809DA AT 123809 B AT123809 B AT 123809B
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Austria
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cyanamide
substances
magnesium
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mixtures
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H Heinrich Dr Franck
Hugo Dr Heimann
Albert R Dr Frank
Nikodem Dr Caro
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Albert R Dr Frank
Nikodem Dr Caro
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   hochprozentigem     Calciumcyanamid   oder Magnesium- cyanamid bzw. deren Gemengen. 
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 EMI1.3 
 Weise fortwährend gestört wird. Die Entfernung des Wassers kann auf   physikalischem   Wege durch Herabsetzung des Partialdruekes, Kondensation usw. oder auf   chemischem   Wege elfolgen. Fiir die chemische Herausnahme sind alle Körper geeignet, die das Wasser chemisch leicht binden oder sieh mit ihm weiter umsetzen können. So kann man Gase benutzen, die den   Ausgangsgasfn   zugemischt werden und sich im Reaktionsraum mit dem gebildeten Wasser sofort weiter umsetzen.

   Vielfach ist es vorteilhaft, die Herausnahme des Wassers durch Substanzen vorzunehmen, die in fester Form dem Prozess zugeführt werden, weil man hiebei die Unbequemlichkeit der Gasherstellung, -mischung und - aufbereitung spart. Diese Substanzen können entweder hinter dem eigentlichen Reaktionsraum angeordnet oder mit dem zur Umsetzung gelangenden festen Ausgangsprodukt   unmittelbar   vermischt werden. 



  Da durch die beigefügten Substanzen die Hauptreaktion nicht gestört werden darf und besonders die Zersetzung des Ammoniaks vermieden werden muss, ist der Kreis der in Frage kommenden   Körper   
 EMI1.4 
 werden muss, dass etwa verwendeter Kohlenstoff, kohlenstoffhaltige Substanzen oder   Kohle nicht zu-   viel Ammoniak zersetzende Verbindungen enthalten. 



   Im Falle der Verwendung von Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltigen Verbindungen ist es nicht notwendig, vom Karbonat auszugehen, sondern man kann auch Oxyde oder beliebige in der Hitze oxydbildende Verbindungen als Ausgangsstoff verwenden. Der zugesetzte Kohlenstoff kann nämlich in diesem Fall den für die Cyanamidbildung notwendigen sonst aus dem Karbonat stammenden Kohlenstoff ersetzen, sei es, dass er unmittelbar in das Cyanamidmolekiil eingeht oder dass die   C'yanamidbildung   Über Zwischenstufen z. B. über Blausäure (nach der Reaktion C + NH3 = HCN + H2) zustande kommt. 



   Besonders vorteilhaft ist es, Stoffe zu verwenden, die selbst oder in der im Laufe   des   Prozesses anfallenden Form die   Diingewirkung   des erhaltenen   Caleiumevanamids erhöhen. wie z.   B. Phosphorpentoxyd. 



   Es kann vorteilhaft sein, das   Ausgangsmaterial mit den Zusätzen zu brikettieren und in dhsfm   Zustand bzw. in gekörnter Form der Ammoniakeinwirkung zu unterwerfen. 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 entspricht. Derselbe Versuch mit einem molekularen Gemisch von Kalziumkarbonat und   Buchenholz-   kohle ergab unter denselben Bedingungen ein Produkt mit   16'3%     N. was   einer prozentualen Bindung von 7'3% des angewandten Ammoniaks entspricht. 
 EMI2.3 
 Nr. 116358, dadurch gekennzeichnet, dass die Cyanamidbildung durch physikalische oder   chemische   Herausnahme des sieh während der Reaktion bildenden Wassers beschleunigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausnahme des Wassers durch Stoffe erreicht wird, die den festen oder gasförmigen Ausgangsstoffen beigemischt werden. EMI2.4 stoffhaltige Substanzen in beliebiger Form veiwendet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zusatz von Kohlenstoff oder kohlenstoffhaltigen Verbindungen Oxyde oder in der Hitze oxydbildende Verbindungen des Caieiums bzw. Magnesiums als Ausgangsstoffe verwendet werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stoffe verwendet werden, die die Düngwirkung des erhaltenen Calciumcyanamids günstig beeinflussen.
    6. Veifahren nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial EMI2.5
AT123809D 1926-10-27 1929-12-05 Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Calciumcyanamid oder Magnesiumcyanamid bzw. deren Gemengen. AT123809B (de)

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