AT66486B - Verfahren zum Behandeln von Kalkstickstoff. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Kalkstickstoff.

Info

Publication number
AT66486B
AT66486B AT66486DA AT66486B AT 66486 B AT66486 B AT 66486B AT 66486D A AT66486D A AT 66486DA AT 66486 B AT66486 B AT 66486B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
calcium cyanamide
treating calcium
nitric acid
treating
acid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Fredrik Carlson
Original Assignee
Oscar Fredrik Carlson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oscar Fredrik Carlson filed Critical Oscar Fredrik Carlson
Application granted granted Critical
Publication of AT66486B publication Critical patent/AT66486B/de

Links

Landscapes

  • Fertilizers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Behandeln von   Kalkstickstoff.   



   Der Kalkstickstoff, den man durch Erhitzen von Karbid in einer   Stickstoffatmosphäre   erhält, ist wie bekannt nach Vermahlung ein sehr kaustisches und stäubendes Pulver, welches sehr schwer zu handhaben ist, sowohl bei Transport als auch bei dessen Verwendung als Düngemittel. 



   Es sind schon Verfahren vorgeschlagen worden, um diese Kaustizität und Stäubung zu entfernen, beispielsweise durch Behandlung mit Wasser, Öl, Wasser und Öl,   Kohlensäure   und Wasser usw. Man hat auch vorgeschlagen,   Kalkstickstoff   mit Säuren zu behandeln. So z. B. ist in der österr.   Patentschrift Nr.   32954 ein Verfahren angegeben, um Kalkstickstoff mit verdünnter Schwefelsäure zu behandeln und die   norwegische      Patentschrift N r.   17051 beschreibt die Behandlung mit   konzentrierter (50% und mehr) Salpetersäure.   



   Diese bekannten Säurebehandlungsmethoden bezwecken jedoch nicht, den Kalkstickstoff als solchen zu verbessern, sondern vielmehr ihn durch Zersetzung in ganz andere Produkte iiberzuführen, die ebenfalls als Düngemittel verwendet werden können. So heisst es z. B. in der obengenannten österreichischen   Patentschrift Nr. 32954 wie folgt: #Das   erhaltene Produkt ist vom Kalziumzyanamid sowohl in seiner Zusammensetzung als auch seiner Wirkung nach vollkommen verschieden". Ausserdem leiden diese bekannten Verfahren an erheblichen   Ubelständen.   So z. B. erfordert die durch die norwegische   Patentschrift Nr.   17051 auch bekannte Behandlung mit nitrösen Gasen eine sehr kostspielige Apparatanlage und ist sehr schwer   durchzuführen :   hiebei wird auch Nitrit gebildet.

   Bei Behandlung mit   Salpetersäure   von   50,     A/Hg Cehalt   oder mehr werden nitröse Gase in   grossen Mengen entwickelt.   



   Die vorliegende   Ernndumg bezieht   sich nun auf ein Verfahren, um die   Cbelstände   des rohen Kalkstickstoffes zu beseitigen, ohne den Charakter und die Eigenschaften desselben aufzuheben. Dieses wird erreicht durch Behandlung des rohen Kalkstickstoffes mit einer Mischung von Salpetersäure und Wasser in so bemessenen Proportionen, dass sie einer verdünnten Salpetersäure 
 EMI1.1 
 15 bis 50 Gewichtsprozent vom Gewicht des Kalkstickstoffes. 



   Durch Verwendung einer so verdünnten Säure erhält man eine sehr geringe Temperatur- 
 EMI1.2 
   worden ist, kann   man sie   während einiger Zeit liegen   lassen und dann in einem anderen, zur ZerteilunggebildeterKlumpendienendenApparatüberführen. 



   Der in dieser Weise hebandelte Kalkstickst off kann in der Form eines nicht stäubenden 
 EMI1.3 
   und angenehme ? Produkt  
Als Düngemittel weist dieses Produkt den   grossen   Vorteil auf. dass es direkt fertiggebildeten Nitratsticksteff enthält. Dadurch erhält das Produkt die guten Eigenschaften des Kalkstickstoffes sowohl als diejenigen des Chilisalpeters, ohne an deren   Cbelständen   zu leiden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Kalksticksteff mit Salpetersäure, um denselben für Dünger- EMI1.4 dass hiezu zirka 15 bis 20 Gewichtsprozent einer 3 bis 25%igen Salpetersäure verwendet werden und die Masse während des Mischens zweckmässig gekühlt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT66486D 1912-06-08 1912-06-08 Verfahren zum Behandeln von Kalkstickstoff. AT66486B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT66486T 1912-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT66486B true AT66486B (de) 1914-08-25

Family

ID=3588423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT66486D AT66486B (de) 1912-06-08 1912-06-08 Verfahren zum Behandeln von Kalkstickstoff.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT66486B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT66486B (de) Verfahren zum Behandeln von Kalkstickstoff.
DE812547C (de) Verfahren zur Reinigung von Kohlendioxyd
DE612708C (de) Verfahren zur Herstellung nicht backender, ammonnitrathaltiger Mischduenger
DE666576C (de) Verfahren zur Herstellung eines Phosphatduengemittels durch Neutralisation von sauren Aufschlussprodukten aus Gemischen von Rohphosphat und kohlenstoffhaltigen Materialien
DE250433C (de)
DE739176C (de) Verfahren zur Herstellung eines phosphorsaeurehaltigen Duengemittels
DE1459664C3 (de) Straßenstreusalz mit korrosionsmindernder Wirkung aus Steinsalz unter Zusatz von Phosphaten und Verfahren zu seiner Herstellung
DE553985C (de) Verfahren zur Herstellung eines konzentrierten Duengers
DE557830C (de) Verfahren zur Behandlung von Eisenoxyden zur Verstaerkung ihrer Wirkung als Gasreinigungsmittel
DE929265C (de) Verfahren zur Entfernung der im Koksofengas und anderen technischen Gasen vorhandenen organischen Schwefelverbindungen
AT150275B (de) Verfahren zur Wärmebehandlung, insbesondere Zementation von Eisen, Stahl und deren Legierungen in Schmelzbädern.
DE662445C (de) Verfahren zur Herstellung von Gasen mit hohem Gehalt an Schwefeltrioxyd
DE542622C (de) Verfahren zur Herstellung von lagerbestaendigem Ammonsulfatsalpeter
DE669315C (de) Verfahren zur Erhoehung der Azotierbarekeit von Calciumcarbid
DE2513322B2 (de) Verfahren zum Entschwefeln von Koks
AT121971B (de) Verfahren zur Darstellung von wasserarmen, streufähigen Nitrophosphaten.
DE662431C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammonphosphat-Ammonnitrat-Ammonsulfat-Mischduengern
AT106013B (de) Verfahren zur Darstellung von hochkonzentriertem Schwefeldioxydgas.
DE528502C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Schwefelwasserstoffgas oder Gemischen von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxydgas in beliebigem Verhaeltnis aus Schwefelerzen, schwefelhaltigen Mineralien oder elementaren Schwefel enthaltenden Stoffen
AT135856B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischsalzen, die Ammon- und Nitratstickstoff nebeneinander enthalten.
AT21300B (de) Verfahren zur Darstellung von Cyanwasserstoff.
AT121658B (de) Verfahren zur Herstellung einer sauren aus Kieselsäure-Wasser-Glyzerin-Gel bestehenden Zahnpaste.
AT79023B (de) Verfahren zur Darstellung reiner, hochgradiger Salpetersäure aus Stickstoffoxyde enthaltenden Gasen.
DE560040C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kieselsaeure-Stickstoff-Duengemittels
AT128826B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Schwefelwasserstoffgas oder Gemischen von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxydgas.