DE553985C - Verfahren zur Herstellung eines konzentrierten Duengers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines konzentrierten Duengers

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DE553985C
DE553985C DEK103902D DEK0103902D DE553985C DE 553985 C DE553985 C DE 553985C DE K103902 D DEK103902 D DE K103902D DE K0103902 D DEK0103902 D DE K0103902D DE 553985 C DE553985 C DE 553985C
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DE
Germany
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fertilizer
ammonia
nitrogen
production
potassium
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Expired
Application number
DEK103902D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Oskar Friedrich Kaselitz
Dr Fritz Pohle
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Kali Forschungs Anstalt GmbH
Original Assignee
Kali Forschungs Anstalt GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines konzentrierten Düngers Das nach Patent 5¢9 r 15 erhaltene Mischkristallisat von Monokaliumphosphat und Kalisalpeter stellt @einenkonzentrierten Dünger von vorzüglichen Eigenschaften dar; allerdings ist die darin enthaltene Menge Stickstoff vielfach nicht ausreichend. In der Beschreibung des Hauptpatents wurde schon erwähnt, daß ein zu hoher Stickstoffgehalt in dem Grunddünger wegen der Verluste in vizlen Fällen nicht erwünscht ist, und daß man durch eine spätere Gabe von Stickstoff als Kopfdünger diesen Mangel ausgleicht.
  • Es gibt jedoch auch Pflanzen, die schon im Anfang der Vegetationsperiode etwas größere Stickstoffmengen aufnehmen, z. B. Zuckerrüben und Kartoffeln. In diesen Fällen wird also ein höherer Stickstoffgehalt im Grunddünger von Vorteil sein, beso-aders_ wenn er in Form von Ammoniak vorhanden ist; das etwas langsamer als Salpeter aufgenommen wird.
  • Ein derartiges Produkt läßt sich im Anschluß an die Arbeitsweise des Hauptpatents erhalten, wenn man nach der Umsetzung der Kaliumphosphate mit Salpetersäure bzw. nitrosen Gasen noch Ammoniak einwirken läßt. Das durch die Behandlung mit Salpetersäure entstandene Monokaliumphosphat hat einen schwach sauren Charakter, derart, daß eine Base, wie Ammoniak, noch additionsfähig ist; es entstehen K.aliumphosphat und Ammo!nph.osphat. Sowohl die Lösung als das feste Salz nehmen die entsprechenden Mengen Ammoniak auf.
  • Das erhaltene neue Produkt enthält rund IIOJ'o i11, 2ö% P-- 05, j7% K@0 bzw. I l,s@'o N, 200/0 P. Ozi, 40 0/0 K_ O. Vom Gesamtstickstoff ist die Hälfte in Form von Ammoniak vorhanden.
  • Auch der auf diese Weise erhaltene Dünger stellt, im Gegensatz zu den Mischungen, ein gemeinsames Kristallisat der Salze Kaliumphosphat, Ammonphosphat und Kalisalpeter ohne Ballaststoffe dar, das gleichfalls neutral, von konstanter Zusammensetzung und nicht hygroskopisch, also gut lagerfähig, ist.
  • Auch zu diesem Produkt kann man zur weiteren Erhöhung des Stickstoffgehaltes andere Stickstoffdüngemittel, wie Ammonsalpeter, Harnstoff, hinzumischen, ohne daß Stickstoffverluste eintreten.
  • lach Gmelin-Kraut, 7. Aufl., 11, Abtl. r, S. 144, ist ein orthophosphorsaures Kaliumammonium durch Einwirkung. von Ammoniak auf Monokaliumorthophosphat nicht herstellbar. Es handelt sich bei dem vorliegenden Verfahren auch nicht um eigentliche Doppelsalze, sondern um Gemische der beiden Phosphate, welche aus den nach dem Hauptpatent-,erhaltenen Produkten im Gemenge mit Kaliunmitrat erhalten werden.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt, nach dem Kaliumphosphate durch Glühen von Kali, Phosphorsäure und Kalk enthaltenden Rolimaterialien erhalten werden und durch Einwirkung von Stickoxyden oder Salpetersäure auf das Glühprodukt oder durch Beimischung von Nitraten zu diesem Mischdünger mit veränderlichem Gehalt von N : K9 O: P2 05 hergestellt werden. Diese Düngemittel enthalten jedoch große Mengen von Ballaststoffen, während die nach dem vorlief ;enden Verfahren hergestellten dagegen lediglich aus technisch reinen Düngungskomponenten bestehen und aus den Düngemitteln des Hauptpatents durch Behandlung mit Ammoniak, zwecks Erhöhung des Stickstoftgebaltes, gewonnen werden.
  • Ausführungsbeispiele 1. 175 kg Dikaliumphosphat wurden mit 791;g' 80%iger Salpetersäure übergossen und die dickbreiige Masse, welche nach dem Durcharbeiten erhalten wurde, bei ioo° getrocknet. Gegen Ende der Trocknung wurde Ammoniak übergeleitet, bis keine nennenswerte Absorption mehr zu bemerken war. Es wurden erhalten 255 kg eines Mischdüngers mit einem Gehalt von 37,5% K.0, 28,30j0 P205 und ii,i% N.
  • 2. 212 kg Trzkaliumphosphat wurden mit 158 kg 80%iger Salpetersäure und Ammoniak in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel i behandelt. Es wurden 355 kg 'eines Mischdüngers mit 40,1 % K.0, 20,20/0 P.05 und i i,9% N erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Stickstoff, Phosphorsäure und Kali enthaltenden konzentrierten. Düngers, weitere Ausbildung des nach Patent 549 115 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet. daß man auf die Kaliumphosphate nach der Behandlung mit Salpetersäure bzw. nitrosen Gasen Ammoniak einwirken läßt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939814C (de) * 1953-10-06 1956-03-01 Wintershall Ag Magnesiumhaltiger Vollduenger
DE1163348B (de) * 1960-04-27 1964-02-20 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung von hochkonzentrierten, nicht hygroskopischen und nicht zusammenbackenden Mehrnaehrstoffduengemitteln aus Kaliumtripolyphosphat

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939814C (de) * 1953-10-06 1956-03-01 Wintershall Ag Magnesiumhaltiger Vollduenger
DE1163348B (de) * 1960-04-27 1964-02-20 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung von hochkonzentrierten, nicht hygroskopischen und nicht zusammenbackenden Mehrnaehrstoffduengemitteln aus Kaliumtripolyphosphat

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