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Verfahren zur Herstellung eines hauptsächlich aus Methan bestehenden Gases.
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von Wassergas in Methan nach den Gleichungen :
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muss, da Wassergas theoretisch auf ein Volumen Kohlenoxyd bloss ein Volumen Wasserstoff enthält, die Umwandlungsgleichung I aber drei Volumen Wasserstoff verlangt, dem Wassergase zumindest ein ihm gleiches Volumen Wasserstoff zugefügt werden. Daher musste neben dem Wassergaserzeuger ein Wasserstoffherstellungsapparat vorhanden sein und es mussten die beiden Gase in einem dritten Apparate gemischt werden.
Um diese Vielfältigkeit von Operationen und Vorrichtungen zu vereinfachen, wird im Sinne dieser Erfindung die Methanbildungsreaktion mit der bekannten Einwirkung von
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verläuft und dazu benutzt wird. um im Wassergase selbst die im Verhältnis zum Kohlenoxyd nötigt Wasserstoffmenge behufs Bildung von Methand zu erhalten. Da gleichzeitig der Kohlenoxydgehalt des Wassergases erniedrigt wird. so gelangt man dahin. dass im Wassergas
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Eliminierung des überschüssigne Kohlenoxyds nötig erscheinen.
Das Vorhandensein der Kohlensaure, die sich gleichzeitig mit dem Wasserstoff bildet, beeinträchtigt die Reaktion durchaus nicht und dieses Gas kann durelh eines der bekannten Verfahren entfernt oder aber zur Dar-
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Die Durchführung des Verfahrens gestaltet sich folgendermassen; Das Wassergas und der Was'-prdampf werden entweder für sich oder vorteilhaft in Gegenwart von Metallen, wie z. H. Nicke) oder Kobalt oder Kupfer oder Eisen, anf eine Temperatur von fiOO"C
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hervorzurufen und der so erzeugte Wasserstoff, dessen Volumen dem des Kohlenoxydcs gleich ist, tritt zu dem in dem Wassergase vorhandenen Wasserstoffe und mischt sich mit dem sich bildenden Kohlendioxyd.
Nimmt man Nickel, welches durch Reduktion des Oxydes bei etwa 350 C erhalten wurde und ein bei 70"0 mit Wasserdampf gesättigtes Gas, so erfolgen bei 200 bis 300" ('gleichzeitig die Reaktionen :
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und Geht man z. H. von einem Wassergase von der Zusammensotzung : 112 52 Volumprozente CO . . . . . . . 40 CO2 . . . . . . . 4
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Gemesgo erhaben wird, dM Köhienoxyd und Wasserstoff in solchen Mengen enthält, dass es zur Darstellung von Methan nach dem in dem eingangs erwähnten Patente des Erfinders
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Nimmt man ein Wassergas von der oben angegebenen Zusammensetzung, so erhält man dieses Ergebnis, indem man das Kol1lenoxyd zum Teil in Kohlensäure umwandelt und das Gemenge in geeigneter Weise trennt, was z. B. ergibt :
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stoff und Kohlenoxyd im gewünschten gegenseitigen Mengenverhältnisse darzustellen, wobei diesen Gasen wohl eine gewisse Menge Verunreinigungen beigemengt ist, die aber durch einen richtig geleiteten Waschprozess sehr herabgesetzt werden kann.
Auch ist es klar, dass der bei der Reaktion CO + H2 0 == COg--2 erhaltene
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Wasserstoff oder der Wasserstoff und die Kohlensäure, welche man bei der ersten Reaktion erhält, mit den Produkten der zweiten Reaktion vermischt werden kann, ehe man das Gemenge über das Nickel streichen lässt, um das schon erwähnte gewerblich verwertbare Gas zu erhalten und dass man die Kohlensäure entweder vor der Reaktion in der Nickelkammer oder nach derselben durch eines der vorerwähnten bekannten Mittel entfernen kann. Es ist auch noch möglich, die bei den angegebenen Reaktionen erhaltene Kohlensäure mit dem Wasserstoff zusammen zu behandeln, um unter den in dem eingangs erwähnten Patente beschriebenen Bedingungen Methan zu erhalten.
Natürlich ist es möglich, dem Wassergase einen Teil des Kohlenoxydes zu entziehen, so dass nur ein Teil des Kohlenoxydes in dem Wassergase bleibt, der für die zur Methanbildungsreaktion notwendige Wasserstoffmenge genügt, während der Rest des Kohlenoxydes
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ein Wasserstoffüberschuss erhalten wird, damit man bei der Endreaktion anstatt reines Methan ein aus Methan und Wasserstoff im bestimmten Mengenverhältnisse bestehendes Gas erhält.