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Scharnierverbindung für Doppelleitern.
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Einerseits ist die Scharnier Verbindung nach der Erfindung ohne in irgendwelcher Weise abgeändert zu werden für Holme verschiedenster Breiten, die für die verschiedenen Leitergrössen erforderlich sind, verwendbar und wird anderseits durch die Befestigung der Seharnierverbindung an dem Hohnholz dieses nicht in einem solchen Masse wie bei Verwendung der bekannten Scharnierbänder geschwächt, so dass zu dem Vorteil der Verwendbarkeit fiir verschiedene Holmbreiten noch der weitere Vorteil hinzukommt, dass ein Sprengen des Holmholzes bei längerem Gebrauch oder bei starker Beanspruchung der Leiter vermieden wird.
Überdies bietet die Seharnierverbindung nach der Erfindung auch noch den Vorteil, dass sie sowohl für Holme mit Gehrungssehnitt als auch für stumpfe Holme ohne weiteres verwendet werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht zeigt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Teile a der Scharnierverbindung, mittels welcher diese an den Holmen befestigt wird, aus Winkeleisen gebildet, die an den äusseren Kanten der Aussenflächen der Holme so angeordnet sind, dass der eine Sehenkelteil des Winkeleisen auf der Aussenfläche des Holmes, der andere auf dessen Schma1fläche aufliegt. In diese letztere Fläche sind die eigentlichen, relativ starken Befestigungsschrauben für den Teil a eingeschraubt, während der auf der Aussen-
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somit nicht schwächende Schrauben auf dieser Fläche niedergehalten wird. Da diese Schrauben keinerlei weiteren Beanspruchungen ausgesetzt sind, könnten sie auch in Wegfall kommen.
Die genannten eigentlichen Befestigungssehrauben der Teile a sind entsprechend gewählt, um genügend tief in das Holmholz in dessen Breitenrichtung einzugreifen. Durch diese Schrauben erfolgt somit nicht nur die Befestigung der Scharnierverbindung an den Holmen, sondern auch deren Sicherung gegen Sprengen.
An geeignet liegenden Punkten e der oberen Teile der auf der Holmaussenfläehe aufliegenden Schenkel der Winkeleisen ist je ein Hebel b gelenkig angeordnet. Diese beiden Hebel b sind an ihren äusseren Enden bei c miteinander, auf diese Weise das Gelenk der Scharnierverbindung (Kniekpunkt der Leiter) bildend, gelenkig verbunden.
Annähernd in der Mitte der Hebel b sind diese durch Verschraubung oder Vernietung < ? an dem Holmholz festgehalten, wobei es mit Rücksicht auf die Stärke des Winkeleisen vorteilhaft ist. die Hebel annähernd in der Mitte derart in der Querrichtung abzubiegen, dass der eine Teil auf dem Winkeleisen, der andere Teil auf der Holmfläche aufliegt.
Die Punkte für die Schrauben d zur Befestigung der Hebel h auf dem Holmholz, sowie die Befestigungsstelle des Winkeleisens a auf letzterem und die Länge der Hebel b sind so gewählt, dass die. gelenkig miteinander verbundenen Hebel b miteinander einen nach unten offenen Winkel, bei normal breiten Holmen beispielsweise von annähernd 600 bilden und dass der Gelenkpunkt c in den Schnittpunkt oder etwas oberhalb desselben der inneren Kanten der beiden Holme zu liegen kommt.
Durch diese Hebel b und durch die Möglichkeit, vermittels derselben den Gelenkpunkt e bei verschiedenen Holmbreiten stets in den Schnittpunkt der Holminnenkanten oder etwas oberhalb desselben verlegen zu können, ist es somit ermöglieht, dieselbe Scharnierverbindung für Leitern verschiedener Holmbreite unter gleichzeitiger Ausnutzung des Vorteiles der Sicherung des Holmholzes gegen Sprengen zu verwenden.
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An den unteren Teilen der Winkeleisen sind in bekannter Weise in den Punkten e Hebel i angelenkt, welche bei g miteinander gelenkig verbunden sind und welche bei geschlossener Leiter einen nach oben offenen Winkel bilden. Es ist dabei beispielsweise durch eine Abbiegung A einer Verlängerung des einen Hebels iiber den Gelenkpunkt hinaus ein Anschlag zur Sicherung der äusseren Spreizstellung der Leiter geschaffen.