AT147534B - Einrichtung zur lösbaren Verbindung von Holmen bei zerlegbaren Leitern od. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur lösbaren Verbindung von Holmen bei zerlegbaren Leitern od. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur lösbaren Verbindung von Holmen bei zerlegbaren Leitern od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Verbindung von Holmen bei zerlegbaren Leitern od. dgl. und dient zur Ermöglichung einer zweckmässigen Verbindung von kurzen Einheiten. Es sind Verbindungseinrichtungen, insbesondere für Leitern, bekannt, die für die Verbindung Scharniere, Schrauben oder besondere Riegel anwenden. Diese Einrichtungen sind verhältnismässig umständlich zu bedienen, so dass ihre Anwendung beispielsweise im Feuerwehrwesen wegen des erforderlichen Zeitaufwandes nicht befriedigen kann. Demgegenüber wird die Verbindung beim Erfindungsgegenstand in kÜrzester Zeit ohne irgendeine Betätigung von Schrauben od. dgl. hergestellt und gelöst. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäss an den Holmenden zusammenwirkende Verbindungs- EMI1.1 abstützen, deren Verbindungslinie weder in der Richtung der aneinandergesehlossenen Holme noch in der dazu senkrechten Richtung gelegen ist. Insbesondere ist das Verbindungsglied an dem einen Holmende als kreisförl1liger Haken und das am andern Holmende als ebenfalls kreisförmige Fiihrung ausgebildet, wobei die Verbindung beider Teile durch eine kreisförmige Relativbewegung erfolgt. Die EMI1.2 richtung, sondern macht die Verbindung auch für Kräfte, die den Träger von einer Seite her belasten, biegungssieher, so dass derart verbundene Teile ohne weiteres auch für Uberbruckungen von Hindernissen verwendet werden können. Eine Belastung der Holme oder der Verbindungsstelle von dieser einen Seite her blockiert die Verbindung überhaupt, so dass ein unbeabsichtigtes Losen ausgeschlossen erscheint. EMI1.3 Seite aus, ein Lösen der Verbindung zu verhindern, sind vorteilhaft Verriegelungseinrichtungen vorgesehen. Es ist jedoeh auch möglich, die für eine Belastung ungeeignete Seite der Träger besonders zu EMI1.4 13 und 15 Ansichten der Breitseite der Leiternholme mit Gesamtansiehten und Einzelheiten verschiedener Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, die Fig. 4, 5. 6 Querschnitte und die Fig. 9,12 und 14 Längsschnitte. Fig. 16 zeigt schematisch die zusammengelegte Leiter mit Tragriemen. EMI1.5 In der Verbindungslage stützen sieh die beiden Verbindungsorgane 3 und 4 an mindestens zwei Punkten 7 und 8 gegeneinander ab. welche jedoch derart gelegen sind, dass ihre Verbindungslinie weder in die Richtung der Holmachse 5 noch in die dazu senkrechte Richtung 6 fällt. Die Punkte 7, 8 besitzen vielmehr in der Richtung der Achse J einen Abstand 9 und in der Richtung der Achse 6 einen Abstand 10. Hiedurch ist die Verbindung für Beanspruchung in der Richtung des Pfeiles 11 und für Belastung auf der Holmseite 12 biegungssieher. Es ist vorteilhaft, die Begrenzungskanten 13 und 14 des Hakens 3 kreisförmig auszubilden, wie dies z. B. in Fig. 3 veranschaulicht ist. Demgemäss sind auch die Begrenzungskanten 15 und 16 der am andern Holme 2 angeordneten, das Verbindungsorgan 4 bildenden Ausnchmung in der Platte 17 kreis- EMI1.6 <Desc/Clms Page number 2> nicht dargestellt ist. Dieses Deckblech ist am Ende der Ausnehmung in der Platte 17, also etwa an der in Fig. 3 mit 20 bezeichneten Stelle, vorteilhaft mit einer kleinen Öffnung versehen, die zum Entfernen von in die Führung etwa eindringendem Schmutz dient. Die Verbindungsorgane sind mit den Holmen in beliebiger, geeigneter Weise verbunden, beispielsweise durch Schrauben 21. Hiebei sind die den Haken tragenden Platten 22 vorteilhaft mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, um über den Holm, dessen Schmalflächen umfassend, etwas hinauszuragen. Mit dem gleichen Querschnitt kann das Führungsblech 17 oder das Deckblech 19 ausgebildet sein. Zur Verstärkung der (aus der Richtung der Belastung betrachteten) unteren Holmfläche kann ein Verstärkungsband 23 aus Metall an dieser angebracht sein. Dieses Band kann auch als Kennzeichnung für die nicht belastungsfähige Seite der verbundenen Holme dienen und ist in diesem Sinne vorteilhaft durch eine auffallende Farbe, Anstrich od. dgl. hervorgehoben. An Stelle oder neben dem Band 23 kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, welche die Benutzung der Leiter von dieser, unrichtigen, Seite her unmöglich macht. Hiefür ist z. B. ein die beiden Leiterholme auf der Seite 23 verbindendes, dünnes, für eine Belastung nicht geeignetes Drahtgeflecht anwendbar. Unterhalb des Führungsbleches 17, d. h. zwischen Führungsblech und dem Holz des Leiternholmes, ist vorteilhaft noch ein dünnes Grundblech 24 angeordnet. Eine Vereinfachung der beschriebenen Ausführung ist in Fig. 5 im Querschnitt veranschaulicht. Der Haken 3 hat U-förmigen Querschnitt und ist daher auch grösseren Beanspruchungen aus der Holmebene heraus gewachsen. Der zweite zugehörige Verbindungskörper 4 ist mit einer kreisförmigen, der Hakenform entsprechenden, gekröpften Vertiefung versehen und dient gleichzeitig als Führungsstück und als Deckblech. Die Ausführungsform nach Fig. 6 zeigt einen Haken 3 von rechteckigem Querschnitt und ein die Führung bildendes Verbindungsorgan 4 mit den Hakenquerschnitt umgreifenden Teilen 25. Zahlreiche andere Ausbildungsmöglichkeiten liessen sich für denselben Zweck noch darstellen. Die Befestigung des Hakens 3 am Holm kann z. B. mittels Schellen 26,27 (Fig. 7) erfolgen, so dass die erfindungsgemässe Einrichtung an bereits bestehenden Leitern in einfachster Weise anbringbar ist. Eine Ausbildungsmöglichkeit für ein Verriegelungsorgan zur Sicherung der Verbindung ist in den Fig. 7-9 veranschaulicht. Der Haken 3 ist mit einer Ausnehmung 28 versehen, die der Form des Verriegelungskörpers 29 entspricht. Dieser Körper 29 weist seinerseits ebenfalls eine Ausnehmung JO auf, die von einer Kurve begrenzt wird, die mit der Form der Begrenzungskante 1, 3 des Hakens 3 identisch ist. Durch Verdrehen in der Richtung des Pfeiles 31 bis zu einer Lage, in welcher die Kurven JJ und 30 ineinander übergehen, wird der Körper 29 in die entriegelte Lage gebracht, so dass die Lösung der Verbindung möglich ist. Durch Verdrehen des Körpers 29 entgegen der Richtung des Pfeiles 31 EMI2.1 abstützt. Diese Feder sucht die Scheibe 29 in der Verriegelungsstellung festzuhalten. Die Entriegelung erfolgt durch Verdrehen des Bügels entgegen der Wirkung der Feder von Hand aus. Beim Einführen des Hakens in die Führung wird das in der Normalstellung in der in Fig. 7 dargestellten Lage befindliehe Verriegelungsorgan durch den Druck der Kante 38 des Hakens 3 auf die Fläche 30 im Sinne des Pfeiles 31 verdreht, so dass die Kante 30 mit der Kante 1 eine stetige Kurve ergibt. Die Einführung des Hakens kann dann ohne weiteres erfolgen. Voraussetzung für die selbsttätige Freigabe des Führungsquerschnittes beim Einführen des Hakens ist, dass der Winkel 39 zwischen der Kante. 30 und der Tangente an die Ver- längerung der Kante 13 ein stumpfer ist. Von den weiteren dargestellten Abänderungen der Verriegelungsvorrichtung besteht die nach Fig. 10 aus einem Flachriegel 40, der durch eine Feder 41 beliebiger Bauart in eine entsprechende Ausnehmung 28 im Riegel 3 gedrückt wird. Die selbsttätige Freigabe der Verriegelung beim Einführen des Hakens ist durch das Zusammenwirken der Hakenkante 38 und der Schrägfläche 42 am Flachriegel 40 gewährleistet. Fig. 11 zeigt eine Verriegelung. mittels Sperrklinke oder Profilfeder 43. Eine weitere Verriegelungsmöglichkeit zeigt Fig. 12. Hier ist am Holm 2 ausserhalb des Deckblechs 19, z. B. mittels einer Schraube 44, eine Blattfeder 45 angeordnet, die an ihrem Ende einen Stift 46 trägt, der in eine Bohrung 47 am Holm 1 einschnappt. Fig. 13 zeigt weiters eine Ausbildungsmöglichkeit der Verriegelungsvorrichtung in der Weise, dass der Haken. 3 in der Verriegelungsstellung ein über die Schmalfläche 48 des Holmes 2 seitlich hinausragendes verlängertes Ende 49 mit einem Steck-oder Sehnappstift JO aufweist. Endlich ist eine Ausbildungsmöglichkeit in Fig. 14 veranschaulicht, bei der an Stelle der Bohrung 47 nach Fig. 12 eine Nase 51 am andern Holm vorgesehen ist. Im übrigen entspricht die Ausbildung derjenigen nach Fig. 12. Fig. 15 zeigt die Ausbildung der Erfindung für die Spitze bei Doppelleitern. Während der Holm 52 mit einem normalen Führungsteil 4 versehen ist, weist der Holm 58 einen auf ihn aufgesteckten oder auf ihm fix montierten Spitzenteil 54 auf, welcher an seinem verlängerten Ende einen Haken 8 der Normalform besitzt. Der Teil 54 ist derart geformt, dass die beiden Holmteile einen entsprechenden Winkel zueinander, etwa 60 , einnehmen. Fig. 16 zeigt endlich einen Tragriemen 55für mehrere aneinander EMI2.2
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur lösbaren Verbindung von Holmen bei zerlegbaren Leitern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die an den Holmenden vorgesehenen, zusammenwirkenden Verbindungsglieder sich gegeneinander an mindestens zwei voneinander entfernten Punkten (7, 8) abstützen, deren Verbindungslinie weder in die Richtung der aneinandergeschlossenen Holme noch in die dazu senkrechte Richtung fällt, so dass nach Verbindung eine gegen Durchbiegung durch in einer vornehmlich senkrecht zum Träger gelegenen Ebene wirkende Kräfte widerstandsfähige Einheit geschaffen ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder in Kreisform als Positiv und Negativ ausgebildet sind, so dass das Verbinden oder Lösen der beiden Teile nur durch eine gegenseitige Kreisbewegung erfolgen kann.3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Verbindungsorgane (3) des einen Teiles als Haken und der Verbindungsorgane (4) des andern Teiles als diese Haken aufnehmende Ausnehmungen in Führungsplatten (17).4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmigen Ausnehmungen im Verbindungsorgan als Durchpressungen, Kröpfungen od. dgl. ausgebildet sind.5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsglieder (4) einen, den Hakenquerschnitt C-förmig umgreifenden Querschnitt besitzen.6. Kennzeichnungseinrichtung für die nicht belastungsfähige Seite der Träger (1, 2), gebildet durch eine mittels verstärkender Metallstreifen (23) vorgesehene Markierung.7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein die Benutzung des Trägers von der nicht belastungsfähigen Seite der Verbindung her unmöglich machendes Sicherungsorgan, z. B. ein schwaches Drahtnetz od. dgl.8. Verriegelungseinrichtung zur Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Haken (3) vorgesehene Ausnehmung (38) und in diese in der Verriegelungsstellung eingreifende Verriegelungsorgane (29, 40,43, 46, 50).9. Verriegelungseinriehtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungorgan (29) als kreisrunde Scheibe ausgebildet ist, deren Drehachse von der Begrenzungskurve (13) des Hakens (3) einen geringeren Abstand hat als den Scheibenradius und deren Ausnehmung eine Begrenzung (30) aufweist, die mit der Form der Kurve (13) identisch ist.10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Feder (3a2), die eine derartige Normalstellung (Fig. 7) der Scheibe (29) gewährleistet, dass der Winkel (89) zwischen der Begrenzung (30) der Scheibenausnehmung und der Tangente an die Verlängerung der Kante (13) des Hakens (8) ein stumpfer ist, zum Zwecke, eine selbsttätige Freigabe der Verriegelungseinrichtung beim Einführen des Hakens in die Führung zu erzielen.11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Sperrklinke oder Profilfeder (43).12. Verriegelungsvorrichtung zur Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an EMI3.1
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