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Klammer zum Aufhängen von Gardinen, insbesondere an Gardinenleisten-Gegenstand
der Erfindung ist eine Verbesserung der durch Patent 635408 geschützten Gardinenklammer
mit unter Federwirkung stehenden und in der Offenlage gesperrten Klemmschenkeln.
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Bei der Ausführung nach dem- Hauptpatent ist für die Sperrung der
Klemmhebel ein besonderer unter Einwirkung einer Spreizfeder stehender Exzenterbügel
vorgesehen, der gemeinsam mit der schraubenförmigen Spreizfeder auf einem außerhalb
der Klemmhebelachse liegenden Gelenkbolzen gelagert ist.
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Gemäß der Erfindung wird die Ausbildung der Klammer dadurch vereinfacht,
daß unter Weglassen des Sperrbügels das Federende mit einer doppelten Abknickung
versehen ist, deren beide Schenkel unmittelbar mit den zugehörigen Längsseiten des
an der Druckplatte befindlichen Vorsprunges zusammenwirken.
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Es kann gleichzeitig auch der zugehörige Gelenkbolzen weggelassen
und erspart werden, wenn statt dessen zur Befestigung der Feder aus den beiden Wangen
der Klammern Zungen herausgebogen sind, die in das Innere der schraubenförmigen
Feder eingreifen.
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Auf diese Weise wird nicht nur der Exzenterbügel, sondern auch der
zugehörige Gelenkbolzen gespart sowie eine besonders einfache und billige Ausführung
der Klammer ermöglicht. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Hängeklammer zur verschiebbaren Befestigung
der Gardine an einer Stange, von vorn gesehen, in Offenstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht
zu Fig. i, teilweise im Schnitt, Fig.3 eine zum Anschlagen an eine Gardinenholzleiste
bestimmte Klammer in Offenstellung, von vorn gesehen, Fig. 4 eine Seitenansicht
zu Fig. 3, teilweise im Schnitt, Fig.5 eine zweite Seitenansicht, jedoch in geschlossener
Stellung, Fig. 6 eine Ansicht der Klammer, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 5
gesehen.
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Die beispielsweise dargestellten Klammern bestehen aus zwei gegeneinander
schwenkbaren Klemmplatten a, b aus Blech. An der Klemmplatte a sind seitliche,
nach vorn abgebogene Wangen d, d zur drehbaren Lagerung der zweiten Klemmplatte
b vorgesehen. Die Klemmplatte b greift mit Zapfen f, f in Lagerlöcher dieser
Wangen d, d ein. An den freien Enden der beiden Klemmplatten sind Greifzähne für
die anzubringende Gardine vorgesehen.
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Die Klemmkraft wird durch eine außerhalb der Schwenkachse der Klemmplatte
b zwischen
den beiden Klemmplatten a, b. angeordnete Drehfeder
h erzeugt, die sich mit ihrem einen Ende s an die Klemmplatte a abstützt,.,. während
das andere Ende s' an der daran:., angebrachten Klemmplatte b angreift. Itäs@@=-Federende
s' ist derart gekröpft ausgebildt# daß es in der Mitte der Klemmplatte b an---'
greift und unmittelbar hinter dem eigentlichen an der Klemmplatte b anliegenden
Teil von der Klemmplatte scharf abgebogen ist.
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An der Platte b ist eine gegen die andere Platte a gerichtete
Nase t vorgesehen, die durch einen aus der Klemmplatte b herausgedrückten
Teil gebildet wird. Beim Öffnen der Klemme gleitet das Federende s' auf der Unterseite
der Klemmplatte b entlang, da sich die Klemmplatte um eine anderg Achse dreht als
die Feder h. Dabei gleitet das Federende s' .an der einen flach ansteigenden Seite
der Nase t hinauf und schnappt an der anderen steilen Seite der Nase hinter dieselbe
wie in eine Rast ein. Ein selbsttätiges Zurückschwenken der Klemmplatte unter dem
Einfluß der Schließfeder k ist sodann nicht mehr möglich, weil die Nase t dem Rückgang
der Feder bzw. des Federendes s' hindernd im Wege steht. Die Klemmplatte b muß vielmehr
zunächst von Hand so weit geschwenkt werden, bis das Federende s' unter zunächst
weiterer Anspannung der Feder h, an der Steilseite der Nase t hinaufgleitend, die
Hemmung durch die Nase wieder überwunden hat und sodann durch eigenen Spannungsausgleich
die Klemmplatte vollends in ihre geschlossene Stellung hinüberschwenken kann.
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Fig. I und a zeigen eine an Laufschienen oder Stangen verschiebbar
anzubringende Hängeklammer. Die Schließfeder h wird von einem Drahtstift z getragen,
der in den beiden Wangen d, .d gehalten wird. Dieser Drahtstift ist beiderseits
mit Verlängerungen versehen, die zu zwei einander zu einem Bügel ergänzenden und
ein wenig sich übergreifenden Aufhängehaken w, w' gebogen sind. Diese Hängeklammer
gewährleistet ein schnelleres, leichteres und besseres Anbringen der Gardinen; denn
da die Klammer, wnn einmal geöffnet; ohne weiteres in dieser' Offenlage stehentleibt,
sind beide Hände zum Infaltenlegen und Einbringen . der Gardine frei. Die in Fig.3
bis 6 dargestellte Klammer ist als Gardinenleistenklammer ausgebildet. Hierzu ist
die Klemmplattea an einer Verli , ingerung a' mit zwei- seitlich angeschnittenen
tind rechtwinklig abgebogenen Einschlagg`piizen c, c versehen, mit Hilfe deren die
Iaammer an der Rückseite der hölzernen Gardinenleisten festgeschlagen wird.
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Zur Befestigung der Feder k sind aus den beiden Wangen d, d
Zungen u herausgebogen, welche in das Innere der Feder lt eingreifen. Ein
besonderer Haltestift für die Feder ist somit nicht mehr erforderlich; die ganze
Klammer ist aus nur drei Bauteilen zusammengesetzt, der festen Klemrnplattea mit
den angeschnittenen Einschlagspitzen c, c und den abgebogenen Wangen d,
d mit den daraus gebildeten Zungenit zur Lagerung der Feder, ferner aus der
schwenkbaren Klemmplatte b mit der Sperrnase t und schließlich noch der Schließfeder
h, welche mit einem gekröpften Ende s' zum Zusammenwirken mit der Sperrnase t versehen
ist. , Für beide Klammerarten ist die Gestaltung der einzelnen Bauteile im wesentlichen
dieselbe wie bei Klammern mit ungesperrter Offenstellung, und es läßt sich infolgedessen
die Sperrung nur durch geringfügige Änderungen auch noch nachträglich an den gewöhnlichen
Klammern anbringen.