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Verschluß für Boden- und Kellerluken Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verschluß für Boden- und Kellerluken, der sich dadurch kennzeichnet, daß unter
oder über der Luke des Fußbodens eine oder zwei gegeneinander verschiebbare Verschlußplatten
angeordnet sind, die in Winkelschienen o. dgl. geführt sind. An dem freien Ende
der Verschlußplatten ist .ein aufrecht stehendes Quergitter angeordnet, dessen obere
Abschlußstäbe mit ihren Enden. auf den Holmen von die Luke seitlich abschließenden
festen Schutzgeländern gleitbar verbunden sind. Durch diesen Verschluß wird in einfacher
Weise rings um die Luke eine gute Sicherheit gegen das Abstürzen erzielt. Außerdem
kann nicht nur der Boden um den Verschluß, sondern, auch ein Schieber noch beladen
werden, wodurch der Bodenraum in. bester Weise ausgenutzt wird. Ferner ist es möglich,
daß der Boden durch die Luke unter den Geländern beschickt werden kann. Auf der
beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Verschluß für Boden- und Kellerluken, um
ein Abstürzen zu verhindern, in zwei A`us f ührungsbeispielen dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i einen Längsschnitt mit geschlossenen Verschlußplatten, Abb. z einen
Längsschnitt mit geöffneten Verschlußplatten, Abb.3 einen Querschnitt einer Einzelheit,
Abb. q. einen Längsschnitt einer Ausführungsform mit einer Verschlußplatte, und
Abb. 5 einen Längsschnitt mit geöffneter Verschlußplatte nach Abb. q..
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Unterhalb der Bodenöffnung a sind zrvischenden Tragbalken b Winkelschienen
c @o. dgl. befestigt, in denen die Verschlußplatten d längs verschiebbar gelagert
sind. Die Verschlußplatten d sind in den Winkelschienen c und dem oben ein wenig
über die Bodenöffnunga ragenden Boden f geführt. Auf beiden Längsseiten der Öffnung
a ist auf dem
Bodenfein festes Geländer .angebracht, das aus den
senkrechten Rohren. g und den waagerechten Rohren k besteht. An den Langs' seiten
der Bodenöffnung sind ferner Fußau schlagleisten i .angebracht, um ein Abrutsc@'
mit den Füßen in die Bodenöffnung zu ve@`, hindern. An den vorderen Enden der derschlußplatten
d sind Geländer 1 und m befestigt, welche die Bodenöffnung
an beiden Querseiten abschließen. Das waagerechte Rohr m ist an den äußexen Enden
mit Ringen n versehen, die auf den Längsrohren ,-A der seitlichen Geländer gleiten,
wodurch beim Verschieben der Verschlußplattend gleichzeitig die Geländer
1, tn mit verschoben werden. Im geöffneten Zustand der Bodenöffnung a stehen
die Geländer 1, m an den äußeren Enden der Längsrohre h. Hierdurchwird beim
Öffnen. der Bodenöffnung ein starres Geländer erzielt, das allen Sicherheitsansprüchen
genügt.
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Die Sicherheitsvorrichtung kann. auch in solchen Fällen mit großem
Vorteil angewendet werden, bei denen .der Böden durch öffnungen.o von außen beladen
wird, wie sie z. B. bei Silos; Scheunen, Dachluken usw. vorkommen. In diesem Fall
ist die Bodenöffnun.ga auf beiden Längsseiten mit dem festen. Schutzgeländerg, h
versehen. Die Bodenöffnung ,a besitzt hierbei eine V erschlußplatte d, die ebenfalls
in den Winkelschienen c und den vorstehenden Bodenkanten f geführt ist. Die Verschlußplatte
d besitzt ,am vorderen Ende ebenfalls . die Fußänschlagleiste k. Außerdem ist auf
dem vorderen Ende das Quergeländer 1, nz angebracht. Die Enden des Rohres
m sind mit den Rmgenn versehen, die auf dem. waagerechten Rohrenh der Seitengeländer
geführt sind. Die Bodenöffnung a ist seitlich mit den Fußanschlagleisten i versehen.
Durch öffnen der Verschlußplatte,d wird das Quergeländer 1, m vor die Üffnung
a ;geschoben, wodurch ein Abstürzen sowohl von vorn, wie auch von der Seite ausgeschlossen
ist. Beim .wSchießen der Bodenöffhunga wird durch das rschie-ben der Verschlußplatted
die Bodenfnung abgeschlossen und gleichzeitig die ins -
``Freie gehende Öffnung
durch das Geländer 1, m abgesperrt. Die Verschlußplatten d könnten auch auf
dem Boden verschiebbar gelagert sein.
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Dadurch, daß die seitlichen Geländerteile 1, ni, mit den längs laufenden
Geländern g, h verbunden sind, wird rings um die Bodenöffnung a bei geöffneter Bodenöffnung
ein festes Schutzgeländer erzielt.
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Die Herstellung der Verschlußplatten und der Geländer erfolgt zweckmäßig
in Normgrößen, weshalb die Anfertigung der Verschlußvorrichtung fabrikationsmäßig
ausgeführt werden kann. Ebenso ist die Anbringung der Geländerbeile .äußerst einfach,
die lediglich durch Zusammenschrauben miteinander verbunden. und durch Schrauben
auf dein Boden befestigt werden. Die Geländer selbst bestehen aus den. Rohreng,
h und 1,m, welche durch Winkelstücke, T-Stücke und Wand- und Bodenflanschen miteinander
verbunden sind.
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Der Verschluß kann für Bodenöffnungen aller Art Verwendung finden,
wie auch für Jauchegruben, Scheuerluken iusw.