DE551655C - Barrenholme mit in eingefraeste Nuten eingesetzten Stahleinlagen - Google Patents

Description

Die Erfindung stellen Barrenholme dar, bei denen zur Verstärkung Stahleinlagen eingefügt sind, welche die eingefrästen Nuten vollständig ausfüllen und mit den Unterseiten der Holme bündig abschneiden.

Es sind Barrenholme mit Stahleinlagen verschiedenster Ausführungen bereits bekannt. Diese Stahleinlagen liegen im Innern der Holme, vollständig vom Holz eingeschlossen. Die Bohrungen für diese Einlage sind auf diese Längen kaum so herzustellen, daß sie durchgehend übereinstimmen. Dadurch entstehen zwischen Holz und Einlagen Zwischenräume, wodurch im Gebrauch ein Arbeiten der Einlagen mit dem Holz ermöglicht wird, wobei der Holm von innen heraus zerstört wird. Auch verfehlen diese Stahleinlagen ihren Zweck und der ausgebohrte Lochquerschnitt fehlt für die Beanspruchung der Holme.

Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen werden bei dem beschriebenen Modell erfindungsgemäß die Nuten von unten eingefräst, wobei die Stahleinlage so eingeleimt und mittels Schrauben befestigt wird, daß sie die ganze Nut vollständig ausfüllt und unten mit dem Holm bündig abschließt. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι einen Schnitt durch einen Holm mit geteiltem Querschnitt und Stahleinlage, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Holm mit unten eingelegter Stahleinlage, Fig. 3 einen Schnitt durch 1 einen Holm mit eingesetzter Stahlschiene,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Holm mit Scharnierbefestigung,

Fig. 5 einen Schnitt durch einen Holm mit unten eingelegter Stahleinlage und des daran befestigten Scharniers,

Fig. 6 einen Schnitt durch einen Holm mit Scharnierbefestigung.

Es bedeutet α eine Stange ovalen Quer-Schnitts aus Holz, welche bei Fig. 1 aus zwei Teilend und c besteht. In beide Teilec undö sind Nuten d eingefräst, in welche dem Querschnitte der Nuten entsprechende Stahleinlagen £ eingefügt und mit wetterfestem Leim verleimt sind. Bei Fig. 2 ist am unteren Teile des Holms eine Nut / eingefräst und eine Stahlstange g eingefügt und verleimt. Zur Befestigung der Stahlstange g werden Holzschrauben h verwendet. Die Scharniere i werden durch Metallschrauben k an die Stahlstange angeschraubt.

Bei Fig. 3 ist ebenfalls eine Nut 1 in den untersten Teil des Hohns eingefräst, in welche eine Stahlstange m eingeschoben, verleimt und mittels Holzschrauben ß verschraubt ist. Vor dem Einfügen der Stahlstangen werden die Scharniere / mit Metallschrauben an den Stahlstangen befestigt.

Die Herstellung der beschriebenen Holme ist sehr einfach. Bei allen Ausführungen werden die Nuten auf der ganzen Länge sichtbar eingefräst. Ein Ausweichen des Fräsers ist ausgeschlossen. Aus diesem Grunde sind die Einfräsungen genau dem Querschnitte der Einlagen angepaßt. Lufträume zwischen den Einlagen und dem Holze sind dadurch vollständig vermieden. Die Löcher für die Scharnierbefestigungen werden vor dem Einfügen der Stahlschienen in diese eingebohrt.

Das Anbringen der Scharniere ist sehr einfach, und die Befestigung kann jederzeit sichtbar überwacht werden.

Durch die ganze Anordnung der beschriebenen Erfindung ist der größte Teil des Querschnittes des Holzes ungeschwächt über der Verstärkungsschiene angeordnet, und hierdurch ist ein größeres Widerstandsmoment für den Holm gegeben.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Barrenholme mit in eingefräste Nuten eingesetzten Stahleinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Stahleinlagen bündig mit den Unterseiten der Holme abschneidend angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen