AT122051B - Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge.

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AT122051B
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Georg Dipl Ing Piltzer
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Georg Dipl Ing Piltzer
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  GeschlossenerWagenkastenfürKraftfahrzeuge. 
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 einen starren Körper bildet. Derartige Wagenkasten sind aber verhältnismässig teuer und schwer und erfordert ihre Herstellung, insofern die Kasten durchwegs aus Metall durch Pressung erzeugt werden, verwickelte und   kostspielige Einrichtungen. Im Gegensatze hiezu   bildet nach der andern Bauart jedes einzelne Wandelement einen besonderen Rahmen, und diese Rahmen hängen durch nachgiebige Verbindungen, z. B. Gummiringe. miteinander   zusammen   und sind mit einem biegsamen Stoff, z. B. Kunstleder, bespannt. Bei dieser Bauart wird auf die Starrheit der Wagenkasten gänzlich verzichtet und vermag der Kasten den Formänderungen des Untergestells frei zu folgen, um das Kreischen zu vermeiden.

   Die Nachteile dieser letzteren Bauart liegen darin, dass diese Wagenkasten unabhängig vom Fahrzeuggestell arbeiten, eine kostspielige Herstellung verursachen und dass die nachgiebigen Verbindungen unzuverlässig sind. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Bauart für Wagenkasten, welche keiner der oben- 
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 Gewicht besitzt und zur Massenfabrikation geeignet ist. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Wagenkasten durch eine Gruppe von die Wände des Wagenkastens bildenden, mit Verkleidungsblech   iiberzogenen Geripperahmen   und durch ein Hauptgerippe, bestehend aus einem, hohle   Längskastenträger   enthaltenden starren Metallbodenrahmen und mit diesem starr vereinigten, nach aufwärts ragenden Ansätzen gebildet wird, wobei eine Gruppe der letzteren unmittelbar die Türpfosten selbst bildet, eine andere,   zweckmässig   hülsenartige Gruppe aber als Träger oder Nischen zur Aufnahme der die   Wageakastenwände bildenden Geripperahmen   dient. 



   Es wurden zwar bereits Wagenkasten für Kraftfahrzeugen mit einem, hohle Längskastenträger enthaltenden und mit diesen verbundene, nach aufwärts ragende Ansätze tragenden starren Metallbodenrahmen bekannt, doch waren diese Ansätze nicht unmittelbar als Türpfosten ausgebildet bzw. meistens nur als (gegebenenfalls abnehmbare) Lager zur Aufnahme der Türpfosten, sogar von mehrteiligen Pfosten bestimmt, wodurch keine befriedigende Festigkeit des ganzen Wagenkastens erreicht werden konnte :

   auch wurden bisher keine besonderen, mit dem Metallbodenrahmen starr vereinigten Ansätze zur Aufnahme von die Wagenkastenwände bildenden Geripperahmen vorgesehen, vielmehr wurden die Wände des Wagenkastens durch verhältnismässig schwere   Metallkörper   gebildet, die bei kostspieliger Ausbildung und weiterer   Gewichtserhöhung in ziemlich verwickelter   Art und Weise untereinander bzw. mit den Türpfosten und dem Metallbodenrahmen verbunden wurden.

   Demgegenüber werden durch die Ausbildung gemäss der Erfindung die beiden erwähnten Hauptteile des Wagenkastens, nämlich das mit den Türpfosten und den weiteren, zur Aufnahme der die Wagenkastenwände bildenden, zweckmässig von obenher eingeschobenen Geripperahmen bestimmten Ansätzen in einfacher Weise, unmittelbar und starr vereinigte Hauptgerippe und die Gruppe der mit Verkleidungsblech überzogenen Geripperahmen sozusagen ineinandergeschachtelt, wodurch bei hoher Festigkeit und verringertem Gewichte nicht nur ein sehr leichter Zusammenbau, sondern auch eine vorteilhafte gegenseitige Versteifung der Wagenkastenteile erzielt wird. 
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 und vordere Gerippe des Wagenkastens bildenden Rahmen mit   Hülsenansätzen   zur Aufnahme der äusseren senkrechten Träger dieser Rahmengerippe versehen sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Wagenkastens gemäss der Erfindung für einen viertürigen Wagenkasten dargestellt, dessen Bodenrahmen in an sich bekannter Weise aus hohlen Kastenträgern gebildet ist, die aus   Metallblech zusammengeschweisst   sind. Fig. 1 ist eine   perspektivische Ansicht   des Bodengerippes, Fig. 2 eine Ansieht des vollständigen Gerippes des zusammengestellten Wagenkastens ohne Verkleidung und Türen. Fig. 3 zeigt einen lotrechten Schnitt der einen Seite des Wagenkastens nach der Linie 3-3 der Fig. 2. 
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 des Wagenkastens aus Kastenträgern, welche aus Eisenblech   zusammengeschweisst   sind und an welche die Radeinbaumulden 2,2 angesehweisst sind, die zur Aufnahme der rückwärtigen Räder dienen.

   Die beiden Längsträger werden durch gleichfalls aus Blech gebogene Bodenplatten miteinander zu einem starren Bodenrahmen vereinigt, welche Bodenplatten hohle   Querträger 3, 4   und dazwischen liegende pfannenartige Vertiefungen 5 und 6 bilden. 



   Gemäss der Erfindung sind die   Längsträger. ?,. ?   an den Stellen, wo sich die vordere, d. 11. Windschutzwand a und die Rückwand b des Wagenkastens an den Bodenrahmen anschliessen, mit hülsen- 
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 dessen äussere senkrechte Träger 10 mit ihren Enden 11 in die Hülsenansätze 7, 7 eingeschoben sind. 



  Die   Rückwand   b des Wagenkastens besteht gleichfalls aus einem rahmenartigen Gerippe 12, dessen äusserste lotrechte Träger 13, 13 mit ihren unteren Enden 14 in die Hülsenansätze 8, 8 der Bodenlängsträger 1, 1 eingeschoben sind. Die unteren Teile 11 bzw. 14 der Rahmengerippe   zend   in den   Hülsenansätxen 7   bzw. 8 durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel angebracht. 



   Die   Eülsenansätze   7 und 8 können, wie in Fig. 1 angedeutet, einseitig offen, d. h. mit U-förmigem 
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 ausbilden, so dass sie die Enden 11 bzw. 14 der Rahmengerippe der Vorder- und Rückwände gänzlich umfassen oder aber auch winkeleisenartig mit nur zwei Schenkeln herstellen. 



   Die Rahmengerippe der vorderen und   rückwärtigen   Kastenwand können aus Holz,   Leiehtmetallguss   oder aus einer gepressten Masse hergestellt werden. 



   Zur Befestigung der die Seitenwände des rückwärtigen Teiles des Wagenkastens bildenden   Rahmen J3   an dem Bodengerippe ist der   kreisbogenförmige   Flanschenteil 16 der Radeinbaumulden 2 mit einem   angeschweissten,   gleichfalls kreisbogenförmig gebogenen Winkeleisen 17 versteift, an welchen die untere   bogenförmige   Leiste 18 des Rahmengerippes 15 der Seitenwand angeschraubt ist. 



   Die zum Tragen der Tür bzw. Türen dienenden Säulen 19 von T-förmigem Querschnitt sind mit ihren unteren Enden am Bodengerippe   angeschweisst.   
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 bunden. 



   Durch den Dachrahmen   M, welcher   am oberen Teil des Rahmengerippes 9 der Vorderwand und des   Rahmengerippes   12 der Rückwand, ferner am oberen Ende 22 der Türsäulen 19 befestigt ist, werden diese Teile auch oben zu einem starren Gerippe verbunden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten durch eine Gruppe von die Wände des Wagenkastens bildenden, sich auf die ganze Höhe zwischen den Teilen des Bodenrahmens und der   Wagenc1ecke   ungeteilt erstreckenden, mit   Verkleidungsbleeh   überzogenen Geripperahmen und durch ein Hauptgerippe, bestehend aus einem, hohle   Längskastenträger   enthaltenden starren Metallbodenrahmen und mit diesem im vorhinein vereinigten, nach aufwärts ragenden Ansätzen (7,   8,   19 bzw.   17,   7, 16) gebildet wird, wobei ein Teil der letzteren die Türpfosten 19, ein anderer hohl ausgebildeter Teil aber Nischen zur Aufnahme der von oben her eingeschobenen Geripperahmen bildet. 
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Claims (1)

  1. der Radeinbaumulden durch ein angeschweisstes, gleichfalls kreisbogenförmig gebogenes Winkeleisen versteift ist, an welchem die untere bogenförmige Leiste des Rahmengerippes der Seitenwand angeschraubt ist.
AT122051D 1928-04-06 1928-07-21 Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge. AT122051B (de)

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AT122051D AT122051B (de) 1928-04-06 1928-07-21 Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge.

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