AT121697B - Verfahren zum Anlassen von Synchronmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum Anlassen von Synchronmaschinen.

Info

Publication number
AT121697B
AT121697B AT121697DA AT121697B AT 121697 B AT121697 B AT 121697B AT 121697D A AT121697D A AT 121697DA AT 121697 B AT121697 B AT 121697B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
voltage
exciter
excitation
contacts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT121697B publication Critical patent/AT121697B/de

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Anlassen von   SyMCJli'oumaschinell.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 glied   31     des Feldre@ais 16, Leiter 32, zurück zum Transformator 21. Das Niederspannungsrelais 22   arbeitet nun und schliesst dabei über seine   Kontakte 3 ; ; einen Haltestromkreis.   Es bleibt daher in der Arbeitsstellung, unabhängig von der Stellung des   Anlassdruckknopfes   und der Verriegelungs- 
 EMI2.1 
 motor 10 liegt nunmehr über den Autotransformator 18 mit verringerter Spannung am Netz. 



   Wird nun der Synchronmotor von Null bis zur synchronen Tourenzahl beschleunigt. so steigt zugleich die in dem Erregergenerator erzeugte Spannung von Null bis zu einem   Höchswert.   Der remanente Magnetismus der   Erregermaschine   11 reicht aus, um einen Erregerstrom in die Feldwicklung 48 zu schicken, bis schliesslich die von der Erregermasehine 11 erzeugte Spannung genügend hoch ist, um das nach der Erfindung vorgesehene Feldrelais 16 in Tätigkeit zu setzen. 



   Der Stromkreis für die Relaisspule 57 zur   Betätigung   des Feldrelais 16 verläuft vom Erregergenerator 11 über Leiter   58,   die Arbeitsspule 57 des Relais 16, Leiter 59. Leiter 60, Kontaktglied 61 des Betriebsschalters 43 und über Leiter 62 zu dem andern Pol des Erregergenerators 11. Das Feldrelais 16 kann nun seine Kontakte nicht eher schliessen, bis die Stärke und Frequenz des Stromes der über den 
 EMI2.2 
 des Feldrelais 16 fliesst, so gering geworden ist. dass die Kraft der Spule 57 die Zugkraft der Spule   1. j   überwiegt.

   Dies tritt dann ein, wenn der Synchronmotor mit annähernd 95% seiner Synchrontourenzahl umläuft. Übt die vom Strom durchflossene Spule   57   eine Zugkraft auf den Hebel des Schalters aus. welche die von der Spule   15   ausgeübte überwiegt, dann wird das Feldrelais 16 in seine obere Lage bewegt. In diesem Augenblick wird die Erregerwicklung   1. 3   von dem Widerstand 14 getrennt. 



   Befindet sich nun der Kontaktträger des Feldrelais 16 in der oberen Lage, dann wird der Erregerwicklung   1. 3   des Hauptmotors 10 über die Kontakte 63 und 64 Strom aus der   Erregermaschine   zugeführt. 



   Während des Anlaufes der Hauptmasehine 10 ist die   Erregerwicklung     48   des Erregergenerators 11 in Reihe mit dem festen Widerstand 66 und einem   veränderlichen   Widerstand 56 geschaltet. Der Erregergenerator ist daher verhältnismässig   schwach   erregt, bis der Widerstand 66 durch die Kontaktbrüeke   67   des Relais 29 kurzgeschlossen wird. Das Arbeiten dieses Relais 29 hängt ab von dem   Verzögerungsrelais   68. 



   Das   Verzögerungsrelais   68 erhält Strom in der Arbeitsstellung des Feldrelais 16. u. zw. fliesst dieser Strom aus der   Erregermaschine 77 über   Leiter   62,   Kontaktglied 69 des Betriebssehalters 43. Leiter 70. die Arbeitsspule des Verzögerungsrelais   68,   Leiter 71, Kontaktglied 72, Leiter   65   zurück zur Erreger- 
 EMI2.3 
 Zeit vergehen muss, bis das Relais seine Kontakte schliesst. In dieser Zeit wird die Erregung   13   der Synchronmaschine 10 von der durch Einschaltung des Widerstandes 66 nur schwach erregten Erregermaschine 11 gespeist. 



   Hat das   Verzögerungsrelais   nach Ablauf der vorgegebenen Zeit seine Kontakte geschlossen, dann fliesst Strom durch die Arbeitsspule des Relais 29. Das Relais 29   schliesst   die Kontakte 67 und überbrückt den Erregerwiderstand 66, so dass nun die   Erregerspannung   der Maschine 11 steigt. Das Relais 29 stellt sich bei seinem Arbeiten einen Haltestromkreis über die dem   Verzögerungsrelais   parallel geschalteten Kontakte 75 her. 
 EMI2.4 
 Relais ständig an den Klemmen des Erregergenerators liegt, so hängt seine Auslösung nur von der Grösse der Erregerspannung ab. 



   Beim Arbeiten des Relais 26 wird der   Betätigungsstromkreis   des Anlassschaltes 20, an den Kontakten 45, unterbrochen. Zugleich wird aber durch die Kontakte 51 ein Stromkreis für die Betätigungsspule des Betriebssehalters 43 geschlossen. Die Synchronmaschine 10 erhält nunmehr die volle Netzspannung. 



   Das Relais 26 ist so eingestellt, dass es durch die höchste Spannung, die vor   Uberbrüekung   des Widerstandes 66 vom Erregergenerator 11 erzeugt wird, noch nicht geschlossen werden kann. Die Umschaltung von Anlauf auf Betrieb kann daher erst dann erfolgen, wenn der Motor bei niedriger Spannung die synchrone Tourenzahl erreicht hat, da das Feldrelais 16 den Stromkreis des   Verzögerungs-   relais 68 erst schliesst, wenn der Synchronmotor 10 annähernd 95% seiner synchronen Drehzahl erreicht hat. 



   Beim Schliessen des   Betriebsschalters     43 wird   der Stromkreis der Arbeitsspule des Verzögerungs- 
 EMI2.5 
 Die Unterbrechung des Kontaktes 61 übt jedoch weder auf das Feldrelais   16,   noch das Relais 29 einen Einfluss aus, da deren Haltestrom durch einen Widerstand 76 weiterfliesst, der parallel zu den Kontakten 61 liegt. Der Widerstand 76 dient dazu, eine Beschädigung der Relaisspulen beim Ansteigen der Erreger- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 spannung zu vermeiden, da diese Relais so gebaut sein müssen, dass sie bereits bei einer niedrigen Spannung arbeiten. 



   Durch die Verriegelung der Schalter 20 und   48 ist   es unmöglich, den Schalter 20 zu schliessen, wenn der Schalter   43   bereits geschlossen ist, und umgekehrt den Schalter   48 zu schliessen,   bevor der Schalter 20 geöffnet ist. Die Verriegelung verhindert einen Kurzschluss am Autotransformator während des Betriebes des Motors 10. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.1 
 ihrer Erregung abhängig sowohl von der Spannung der mitanlaufenden Erregermaschine als auch gleichzeitig von dem in der gegebenenfalls über einen Widerstand kurzgeschlossenen Erregerwicklung induzierten Strom selbsttätig erfolgt, während die Umschaltung der Synchronmaschine von Anlassspannung auf volle Netzspannung in an sich bekannter Weise ebenfalls durch ein Spannungsrelais vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ansehaltung der Erregung durch ein Spannungsrelais der Erregerstrom verstärkt wird, worauf durch ein Zeitrelais die Synchronmaschine von verringerter auf volle Netzspannung umgeschaltet wird. EMI3.2
AT121697D 1928-04-16 1929-04-16 Verfahren zum Anlassen von Synchronmaschinen. AT121697B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US121697XA 1928-04-16 1928-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121697B true AT121697B (de) 1931-03-10

Family

ID=21753699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121697D AT121697B (de) 1928-04-16 1929-04-16 Verfahren zum Anlassen von Synchronmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT121697B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT121697B (de) Verfahren zum Anlassen von Synchronmaschinen.
DE681106C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden
DE710457C (de) Selbsttaetige Anlassschuetzensteuerung mittels Zeitrelais
DE654655C (de) Eisenbahnsignaleinrichtung
DE602957C (de) Wechselstrom-Gleichstrom-Einankerumformeranlage mit Hilfscompoundwicklung
AT127441B (de) Anordnung zur Synchronisierung von Synchronmaschinen mittels wattmetrischer Relais.
DE662997C (de) Einrichtung zur Fernbedienung und Fernueberwachung von in einer Nebenstelle befindlichen verstellbaren Organen, Messinstrumenten o. dgl.
AT94746B (de) Schaltung zum Schutz der Generatoren in elektrischen Zentralen.
AT104575B (de) Selbsttätige Einrichtung zum drehstromseitigen Anlassen von Einanker-Umformern.
DE591609C (de) Einrichtung zum Einschalten der Gleichstromerregung asynchron anlaufender Synchronmaschinen
AT103827B (de) Anordnung zum selbsttätigen Anlassen von Einankerumformern.
DE668828C (de) Selbsttaetiger Schuetzenanlasser mit einem Umspanner zum Speisen der Widerstandsschuetzen
AT121909B (de) Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Drehstrommotoren u. dgl.
AT130549B (de) Verfahren und Anordnung zur Übererregung von synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren.
DE574961C (de) Verfahren zur schnellen Entregung von elektrischen Maschinen
AT131482B (de) Verfahren zur Schnellentregung von elektrischen Maschinen.
DE556598C (de) Fehlerortanzeigevorrichtung fuer Drehstromanlagen mit Distanzzeitrelais in jeder Phase
DE632359C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes
DE745964C (de) Schaltungsanordnung fuer durch Tonfrequenz ferngesteuerte Sirenenanlagen
DE546493C (de) Schaltanordnung fuer zwei Verteilungsnetze
AT115753B (de) Schaltungsanordnung für kombinierte Feuermelde- und Wechselstrom-Alarmanlagen.
AT110683B (de) Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung von bedienungslosen Unterstationen von Kraftzentralen u. dgl.
AT129213B (de) Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für solche mit Mehrmotorenantrieb.
DE401908C (de) Einrichtung zur mehrmaligen Wiedereinschaltung von selbsttaetigen Schaltern
DE604526C (de) Schutzrelais mit von einer Netzspannung abhaengiger Anregevorrichtung