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Verfahren zum Anlassen von SyMCJli'oumaschinell.
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glied 31 des Feldre@ais 16, Leiter 32, zurück zum Transformator 21. Das Niederspannungsrelais 22 arbeitet nun und schliesst dabei über seine Kontakte 3 ; ; einen Haltestromkreis. Es bleibt daher in der Arbeitsstellung, unabhängig von der Stellung des Anlassdruckknopfes und der Verriegelungs-
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motor 10 liegt nunmehr über den Autotransformator 18 mit verringerter Spannung am Netz.
Wird nun der Synchronmotor von Null bis zur synchronen Tourenzahl beschleunigt. so steigt zugleich die in dem Erregergenerator erzeugte Spannung von Null bis zu einem Höchswert. Der remanente Magnetismus der Erregermaschine 11 reicht aus, um einen Erregerstrom in die Feldwicklung 48 zu schicken, bis schliesslich die von der Erregermasehine 11 erzeugte Spannung genügend hoch ist, um das nach der Erfindung vorgesehene Feldrelais 16 in Tätigkeit zu setzen.
Der Stromkreis für die Relaisspule 57 zur Betätigung des Feldrelais 16 verläuft vom Erregergenerator 11 über Leiter 58, die Arbeitsspule 57 des Relais 16, Leiter 59. Leiter 60, Kontaktglied 61 des Betriebsschalters 43 und über Leiter 62 zu dem andern Pol des Erregergenerators 11. Das Feldrelais 16 kann nun seine Kontakte nicht eher schliessen, bis die Stärke und Frequenz des Stromes der über den
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des Feldrelais 16 fliesst, so gering geworden ist. dass die Kraft der Spule 57 die Zugkraft der Spule 1. j überwiegt.
Dies tritt dann ein, wenn der Synchronmotor mit annähernd 95% seiner Synchrontourenzahl umläuft. Übt die vom Strom durchflossene Spule 57 eine Zugkraft auf den Hebel des Schalters aus. welche die von der Spule 15 ausgeübte überwiegt, dann wird das Feldrelais 16 in seine obere Lage bewegt. In diesem Augenblick wird die Erregerwicklung 1. 3 von dem Widerstand 14 getrennt.
Befindet sich nun der Kontaktträger des Feldrelais 16 in der oberen Lage, dann wird der Erregerwicklung 1. 3 des Hauptmotors 10 über die Kontakte 63 und 64 Strom aus der Erregermaschine zugeführt.
Während des Anlaufes der Hauptmasehine 10 ist die Erregerwicklung 48 des Erregergenerators 11 in Reihe mit dem festen Widerstand 66 und einem veränderlichen Widerstand 56 geschaltet. Der Erregergenerator ist daher verhältnismässig schwach erregt, bis der Widerstand 66 durch die Kontaktbrüeke 67 des Relais 29 kurzgeschlossen wird. Das Arbeiten dieses Relais 29 hängt ab von dem Verzögerungsrelais 68.
Das Verzögerungsrelais 68 erhält Strom in der Arbeitsstellung des Feldrelais 16. u. zw. fliesst dieser Strom aus der Erregermaschine 77 über Leiter 62, Kontaktglied 69 des Betriebssehalters 43. Leiter 70. die Arbeitsspule des Verzögerungsrelais 68, Leiter 71, Kontaktglied 72, Leiter 65 zurück zur Erreger-
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Zeit vergehen muss, bis das Relais seine Kontakte schliesst. In dieser Zeit wird die Erregung 13 der Synchronmaschine 10 von der durch Einschaltung des Widerstandes 66 nur schwach erregten Erregermaschine 11 gespeist.
Hat das Verzögerungsrelais nach Ablauf der vorgegebenen Zeit seine Kontakte geschlossen, dann fliesst Strom durch die Arbeitsspule des Relais 29. Das Relais 29 schliesst die Kontakte 67 und überbrückt den Erregerwiderstand 66, so dass nun die Erregerspannung der Maschine 11 steigt. Das Relais 29 stellt sich bei seinem Arbeiten einen Haltestromkreis über die dem Verzögerungsrelais parallel geschalteten Kontakte 75 her.
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Relais ständig an den Klemmen des Erregergenerators liegt, so hängt seine Auslösung nur von der Grösse der Erregerspannung ab.
Beim Arbeiten des Relais 26 wird der Betätigungsstromkreis des Anlassschaltes 20, an den Kontakten 45, unterbrochen. Zugleich wird aber durch die Kontakte 51 ein Stromkreis für die Betätigungsspule des Betriebssehalters 43 geschlossen. Die Synchronmaschine 10 erhält nunmehr die volle Netzspannung.
Das Relais 26 ist so eingestellt, dass es durch die höchste Spannung, die vor Uberbrüekung des Widerstandes 66 vom Erregergenerator 11 erzeugt wird, noch nicht geschlossen werden kann. Die Umschaltung von Anlauf auf Betrieb kann daher erst dann erfolgen, wenn der Motor bei niedriger Spannung die synchrone Tourenzahl erreicht hat, da das Feldrelais 16 den Stromkreis des Verzögerungs- relais 68 erst schliesst, wenn der Synchronmotor 10 annähernd 95% seiner synchronen Drehzahl erreicht hat.
Beim Schliessen des Betriebsschalters 43 wird der Stromkreis der Arbeitsspule des Verzögerungs-
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Die Unterbrechung des Kontaktes 61 übt jedoch weder auf das Feldrelais 16, noch das Relais 29 einen Einfluss aus, da deren Haltestrom durch einen Widerstand 76 weiterfliesst, der parallel zu den Kontakten 61 liegt. Der Widerstand 76 dient dazu, eine Beschädigung der Relaisspulen beim Ansteigen der Erreger-
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spannung zu vermeiden, da diese Relais so gebaut sein müssen, dass sie bereits bei einer niedrigen Spannung arbeiten.
Durch die Verriegelung der Schalter 20 und 48 ist es unmöglich, den Schalter 20 zu schliessen, wenn der Schalter 43 bereits geschlossen ist, und umgekehrt den Schalter 48 zu schliessen, bevor der Schalter 20 geöffnet ist. Die Verriegelung verhindert einen Kurzschluss am Autotransformator während des Betriebes des Motors 10.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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ihrer Erregung abhängig sowohl von der Spannung der mitanlaufenden Erregermaschine als auch gleichzeitig von dem in der gegebenenfalls über einen Widerstand kurzgeschlossenen Erregerwicklung induzierten Strom selbsttätig erfolgt, während die Umschaltung der Synchronmaschine von Anlassspannung auf volle Netzspannung in an sich bekannter Weise ebenfalls durch ein Spannungsrelais vorgenommen wird.