DE632359C - Einrichtung zum selbsttaetigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes

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DE632359C
DE632359C DEST49655D DEST049655D DE632359C DE 632359 C DE632359 C DE 632359C DE ST49655 D DEST49655 D DE ST49655D DE ST049655 D DEST049655 D DE ST049655D DE 632359 C DE632359 C DE 632359C
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DEST49655D
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Stotz Kontakt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes Es sind Einrichtungen zum selbsttätigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes bekannt, bei denen ein die Umschaltung überwachendes Spannungsrelais verwendet wird. Die Umschaltung von dem Haupt- auf ein Reservenetz erfolgt beim Absinken oder Ausbleiben der Spannung im Hauptnetz. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei langsamem Absinken der Hauptnetzspannung eine schleichende Kontaktgabe des Relaisschalters erfolgt, so daß leicht ein Verschmoren der Relaiskontakte eintritt.
  • Es ist z. B. bei einer selbsttätigen, nach dem Galvanometerprinzip arbeitenden Regelungsvorrichtung bekannt, von einer gesonderten Stromquelle gespeiste Hilfsspulen vorzusehen, die nach der durch die Galvanometerkräfte eingeleiteten Kontaktgabe in den Hilfsstromkreis geschaltet werden und dadurch den von dem galvanometrischen Rahmen ausgeübten geringen Kontaktdruck erhöhen. An sich schon sind aber nach dem Galvanometerprinzip arbeitende Regelungsvorrichtungen für selbsttätige Umschaltungen von einem Verbrauchernetz auf ein anderes nicht brauchbar; bei der bekannten Einrichtung ist überdies für die Hilfsspulen ein besonderer Anker vorgesehen und die Anordnung derart getroffen, daß die magnetischen Kraftfelder der Hilfsspulen auf das Kraftfeld des galvanometrischen Rahmens ohne Einfluß bleiben. Die bekannte Einrichtung ist daher verwickelt in ihrem Aufbau, auch wird lediglich eine mechanische Kraftverbindung erzielt.
  • Bei einer weiteren bekannten Regelungsvorrichtung, bei der eine Verbesserung des Kontaktdruckes auf elektromagnetischem Wege herbeigeführt wird, ist außer einer Reihe von Hilfsspulen noch eine besondere Schaltwalze erforderlich, die von einer äußeren zusätzlichen Arbeitsquelle in Drehung versetzt wird. Der Gesamtaufbau dieser bekannten Regelungsvorrichtung ist noch ver-,vickelter, auch ist nur eine sehr kurzzeitige Kontaktdruckerhöhung möglich.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Umschalteinrichtung, deren besonderer Vorteil es ist, daß sie mit wenigen Hilfsmitteln arbeitet, also einen gedrängten Aufbau gestattet und keinerlei Hilfsstromquelle benötigt. Das Neue besteht darin, daß auf das magnetische Feld des Spannungsrelais zwei von dessen Anker je nach Spannungshöhe abwechselnd schaltbare Hilfsspulen in verschiedenem Richtungssinne einwirken, welche in Reihe mit zwei die Erregerspule des Netzumschalters vorübergehend einschaltenden Kontakten eines Hilfsschalters liegen. Der bekannte Vorteil der Kontaktdruckerhöhung auf elektromagnetischem Wege ist beibehalten, die Einrichtung nach der Erfindung gestattet die völlig selbsttätige Umschaltung von dem Hauptnetz auf ein Hilfsnetz beim Nachlassen der Spannung und ein selbsttätiges @V iederzurückschalten beim Wiederanstieg der Spannung im Hauptnetz. Außer der Anordnung der Hilfsspulen genügt es, mit dem ohnedies vorhandenen Netzumschalter einen Umschalter zu verbinden, der die Hilfsspulen abwechselnd an das Netz an- und wieder vom Netz abschaltet. Die Anordnung der Hilfsspulen im Kraftfelde des Spannungsrelais ergibt im Gegensatz zu der erwähnten bekannten mechanischen Kupplung der Kräfte eine magnetische Kräfteverbindung, die wesentlich verlustfreier arbeitet. Die Spulen können ohne Schwierigkeit genau aufeinander abgestimmt sein, so daß die Regelungsvorrichtung viel feinfühliger arbeitet, als dies bei den bekännten Einrichtungen möglich ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung bzw. die zugehörige Schaltung ist. auf der Zeichnung schematisch dargestellt. An das Hauptnetz a ist die Spule b des Spannungsrelais c angeschlossen, die den Relaisanker d gegen die Wirkung der Zugfeder e in seiner oberen Lage hält. Der Ankerd betätigt den Relaisschalter f mit den Kontakteng und lt. Der Anker d wird außer von der Spule b von den beiden Hilfsspulen! und k beeinflußt, wobei die Hilfsspulen so gewickelt sind, daß die Spule i der Hauptspule b entgegenwirkt, während die Spule k die Wirkung der Spule b unterstützt. Die Hilfsspulen i, k sind an die Hilfskontakte 1, m eines von dem Anker o des Netzumschalters p betätigten Hilfsschalters q angeschlossen. Der Anker o wird von der Stromspule r betätigt, wobei der Verbraucher s abwechselnd an das "Hauptnetz a und das Reservenetz t angeschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Steht das Hauptnetz a unter normaler Spannung, so wird der Relaisanker d gegen die Wirkung der Zugfeder c in seiner oberen Lage gehalten, so daß der Kontakt g geschlossen ist. Bei allmählichem Absinken der Hauptnetzspannung zieht die Federe infolge der sich verringernden magnetischen Kraft der Spule b den Relaisanker d langsam nach unten, bis das Schaltglied des Relaisschalters fmit dem Kontakt h in Berührung kommt. Bei der geringsten Berührung fließt vom Reservenetz t ein Strom über den Kontakt h, die Hilfsspule i, den Hilfskontakt l und die Stromspule r des -Netzumschalters. Die Hilfsspule i zieht ihrem Wicklungssinn entsprechend den Anker d nach unten und stellt so festen Kontaktschluß am Kontakt lt her, so daß der Strominder Spule r des Netzumschalters nicht durch Pendeln am KOIltakt f, lt unterbrochen wird. Mit dem Ansprechen des Netzumschalters pwird der Hilfsschalter q, L desselben unterbrochen und infolgedessen die Hilfsspule i abgeschaltet und zugleich der Hilfskontakt q, m geschlossen. Beim Wiederansteigen der Spannung im Hauptnetz kommt das Schaltglied des Relaisschalters/ mit dem Kontakt g in Berührung. Dadurch wird die Hilfsspule k über den Hilfsschalter q, m und die Stromspule r an das Reservenetz angeschlossen. Die Spule k-zieht den Anker d nach oben und drückt das Schaltglied/ des Relaisschalters. fest gegen - den Kontakt g. Nach- Ansprechen des Netzumschalters p wird der Verbraucher wieder an das Hauptnetz angeschlossen und die Hilfsspule k durch Unterbrechen des Hilfsschalters q, in wieder stromlos.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Stromverbrauchern von einem Netz auf ein anderes unter Verwendung eines die Umschaltung überwachenden Spannungsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß auf das magnetische Feld des Spannungsrelais (b) zwei von dessen Anker (d) je nach Spannungshöhe abwechselnd schaltbare Hilfsspulen (i, k) in verschiedenem Richtungssinn einwirken, welche in Reihe mit zwei die Erregerspule (r) des Netzumschalters (p.) vorübergehend einschaltenden Kontakten (l, m) eines Hilfsschalters (q) liegen. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspulen (i, k) von der Spannung des zweiten Netzes erregt werden.
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