AT120522B - Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von Stückigem Gut. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von Stückigem Gut.

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AT120522B
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von stückigem Gut. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auslesen von Körpern verschiedener stofflicher Beschaffenheit, Form oder Korngrösse. Derartige Körper von einer   bestimmten Korngrösse   aufwärts wurden bislang auf einem Leseband, Lesetisch od. dgl. an 
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 von Sorten getrennt. Für dieses Verfahren sind jedoch, besonders wenn ein höherer Prozentsatz ausgelesen werden muss, zahlreiche Arbeiter erforderlich, wodurch das Verfahren kostspielig wird. Auch werden Leistung und Güte besonders beim Klauben kalten und nassen Gesteins erheblich herabgesetzt. Die Erfindung bezweckt nun, die   erwähnten   Nachteile durch Verwendung einer von Hand steuerbaren Trenneinrichtung zu beseitigen, deren Steuerung durch die Ausleser nach dem Aussehen der einzelnen Körper erfolgt.

   Die Fördermittel, mittels deren die Körper den Trennvorrichtungen zugeführt werden, können verschieden gestaltet werden. Zweckmässig ist dabei, dass der Ausleser die ankommenden Körper deutlich erkennen kann und dass die Körper möglichst einzeln nacheinander in die Trenneinrichtung gelangen, die auch aus mehreren nebeneinander liegenden Apparaten bestehen kann. 



   Auf den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung, einzelne Teile sind abgebrochen. Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil derselben. Fig.   3-9   zeigen Einzelheiten in anderer Ausführung. 



   An dem unteren Ende eines ortsfesten, lotrecht stehenden Aufgaberohres 1 sind gebogene Leitarme 2 befestigt. Unmittelbar unterhalb der Leitarme 2 und in einiger Entfernung vom unteren Ende des   Aufgaberohres 1 befindet   sich eine um eine lotrechte Achse drehbare Scheibe 3. Um ein störungsfreies Durchfallen der Stücke durch das Aufgaberohr 1 zu erzielen, sind in diesem   schraubenförmig   verlaufende Stäbe 4 vorgesehen. In der Mitte der Scheibe 3 ist ein kegelartiger Leitkörper   5   angeordnet, der die Stücke nach den Armen 2 hin ableitet. 



  Um ein Aneinanderhaften mehrerer Stücke vor den Leitarmen 2 zu vermeiden, kann die Leit-   fläche   dieser Arme z. B. stufenförmig ausgebildet werden. An den äusseren Enden der Leitarme 2 ist je eine unter der Wirkung einer Feder 6 stehende doppelarmige Sperrklappe 7 um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet. Durch das Vorbeigleiten eines Stückes wird diese Sperrklappe so geschwenkt, dass ein gegebenenfalls unmittelbar nachfolgendes Stück zurückgehalten wird (Fig. 2). Vor jedem Ende der Leitarme ist eine Rinne 8 und unterhalb dieser eine um eine waagrechte Achse kippbare Mulde 9 angeordnet, die durch eine Feder 10 in der dargestellten Lage gehalten wird. Unterhalb der Mulde 9 befindet sich ein Trichter 11, in den die Klappe 12 einer unter diesem Trichter angeordneten Trennvorrichtung hineinragt. 



  Die Trennvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem gelenkig mit der Klappe 12 verbundenen Anker 13 eines Elektromagnete 14, in dessen Erregerstromkreis ein Taster 15 eingeschaltet ist, und einem zweiteiligen Sammelbehälter   16.   Die Klappe 12 wird durch eine den Anker 13 umgebende Feder 17 in die dargestellte Lage   gedrückt.   

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   Die durch das Rohr   1   aufgegebenen Stücke fallen auf die im Sinne des Pfeiles   x   umlaufende Scheibe 3 und gelangen vor die feststehenden Leitarme   2,   an denen entlang sie unter der Wirkung der Scheibe 3 den Rinnen 8 zugeführt werden. Aus diesen fallen die Stücke dann nacheinander in je eine Mulde 9, die infolge der Fallwirkung des Stückes um ihre waagrechte Achse kippt und dadurch das Stück im gewendeten Zustande in den Trichter 11 fallen lässt. Dieser Teil der Fall-bzw. Wendebewegung des Stückes dient dem mit dem Auslesen Beschäftigten dazu, den weiteren Weg des betreffenden Stückes je nach dem Aussehen desselben zu bestimmen. Die Trennung selbst erfolgt in der Weise, dass die Klappe 12 in verschiedene Lagen eingestellt wird.

   Normalerweise liegt sie bei dem gezeichneten   Ausführungs-   beispiel in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Durch Bedienung des Tasters   15   wird sie in die gestrichelte Stellung bewegt. Das Stück wird also wahlweise in eine der beiden Abteilungen des Behälters 16 geleitet. Um eine Beseitigung von in der Mulde 9 befandlichen Stücken, die entweder durch Steckenbleiben eine Störung des Betriebes verursachen können oder auf Grund ihrer Zusammensetzung, z. B. Holzstücke, nicht in einen der folgenden Behälter gelangen sollen, zu bewirken, könnte eine besondere, beispielsweise mit dem Fuss zu bedienende Vorrichtung zum Ausstossen der betreffenden Stücke aus der Mulde in einen
Sonderbehälter vorgesehen sein. 



   Die Kippbewegung der Mulde 9 braucht nicht durch die Fallwirkung selbst bewirkt werden, sondern letztere kann auch lediglich durch Schliessen von Kontakten zur Erregung eines das Kippen der Mulde bewirkenden Elektromagnete dienen. Die Mulde kann auch durch eine z. B. käfigartige Vorrichtung gebildet   und   um eine lotrechte oder schrägliegende Achse gedreht werden. Sie kann ferner aus mehreren zusammenwirkenden Teilen bestehen, so dass die Wendevorrichtung auch den jeweils vorkommenden, von der Art der Lagerstätte und dem Nebengestein abhängigen verschiedenartigsten Bruchformen angepasst werden kann. 



   Die beschriebene Ausführungsform ist nur ein Beispiel. Das Aufgeben der Stücke kann in beliebiger Weise, z. B. wie in Fig. 3 dargestellt, unter Verwendung einer   Schüttelrinne   18 od. dgl. erfolgen. Von der   Schüttelrinne   18, die gegebenenfalls mit stufenartigem Boden zwecks besserer Trennung aneinanderhaftender Stücke und mit einer das Aufgeben der Stücke regeln- den Sperrklappe versehen sein kann, gelangen die Stücke über eine im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers umlaufende Walze 19 auf eine kleinere geriffelte Walze   20,   die sich im Sinne des Uhrzeigers dreht. Die Stücke werden dann im gewendeten Zustande von der wieder im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers umlaufenden Walze 21 mitgenommen und zum Abfallen gebracht.

   Durch ein zwischen den Walzen 19 und 20 vorgesehenes Blech 22 wird ein Eindringen von Gut zwischen diese Walzen verhindert. Das Wenden der   Stücke   könnte auch durch eine Walze in Verbindung mit einer Gleitfläche oder durch ein der Fall- bewegung des Stückes entgegenwirkendes Förderband od. dgl. erfolgen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 fallen die Stücke, die durch einen Drehteller, ein Förderband od. dgl. an einem Leitarm 2 entlanggeführt werden, durch einen ortsfesten
Trichter 23 in eine aus federnden Drähten od. dgl. gebildete käfigartige Haltevorrichtung 24. 



   Die einzelnen Drähte sind an ihren unteren Enden je mit dem Anker 25 eines Elektro- magnetes 26 verbunden. Die Elektromagnete sind auf einer drehbar gelagerten, mit einer
Antriebsvorrichtung verbundenen Platte 27 befestigt. Die oberen Enden der Drähte sind an einen Ring 28 angeschlossen, der an dem Trichter 23 leicht drehbar gelagert ist. Um die in die Haltevorrichtung 24 gelangten Stücke in einer bestimmten Höhenlage zu halten, sind an den Drähten in das Innere der Vorrichtung hineinragende   Haltestücke   29 vorgesehen. 



   Die verhältnismässig langsam umlaufende Vorrichtung gestattet dem mit dem Auslesen
Beschäftigten, jedes einzelne Stück allseitig zu betrachten. Durch Schliessen eines Kontaktes werden die Elektromagnete 26 erregt. Dabei ziehen die Anker 25 die Drähte auseinander, so dass das betreffende Stück herunterfallen kann. Gleichzeitig wird ein unterhalb der beschrie- benen Vorrichtung drehbar gelagerter muldenförmiger Verteiler 30 in eine bestimmte, der
Beschaffenheit, Form oder Grösse des Stückes entsprechende Stellung gebracht. Das in diesen
Verteiler fallende Stück wird auf diese Weise einem der Ableitrohre 31 zugeführt, die in einer der Anzahl der Stellungen des Verteilers 30 entsprechenden Anzahl konzentrisch zur
Drehachse des Verteilers angeordnet sind. Für jedes Ableitrohr ist ein Sammelbehälter vor- gesehen.

   Das Auseinanderziehen der Drähte könnte auch in anderer Weise,   z.   B. durch axiale Verschiebung ihren Enden, erfolgen. 



   Statt eines drehbaren Verteilers und ortsfester Ableitrohre können auch, wie in den
Fig. 5 und 6 dargestellt ist, die Ableitrohre   32,   die in diesem Falle aus nachgiebigem Werk- stoff hergestellt sind, bewegt werden, während die Verteilerrinne 33 feststeht. Bei der dar- gestellten Ausführung sind die oberen Enden der Ableitrohre 32 an eine leicht drehbar auf- gehängte Scheibe 34 angeschlossen, die sowohl in dem einen als auch in dem andern Sinne gedreht wird. 

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   In den Fig. 7. 8 und 8   a ist   eine besonders zweckmässige   Ausführungsform   einer Vorrichtung zum Trennen der Körper veranschaulicht. Fig. 7 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht. Fig. 8 die zugehörige Draufsicht und Fig. 8   a,   einen Teil dieser Draufsicht in anderer Ausführung. 



   Das Gut wird   mengenweise   in ein ortsfestes Rohr 35 aufgegeben, das über der Mitte einer um eine   lotrechte   Achse   36 im Sinne   des Pfeiles   a ; umlaufende Scheibe   37 mündet. 



  In der Mitte der Scheibe 37 ist ein Kegel 38 angeordnet. durch den das Gut nach aussen abgeleitet wird. Mehrere im Umlaufsinne der Scheibe   37 fortschreitend gekrümmte und an   ihrer Leitfläche stufenförmig ausgebildete Leitarme 39 sind an dem unteren Ende des Rohres 35 angelenkt und an dem Rohr durch Zugbänder 40 aufgehängt. In ihrer gegenseitigen Lage werden die Leitarme 39 durch einen gemeinsamen, an einer Zugstange 41 befestigten Ring 42 gehalten. An dem freien Ende eines jeden Leitarmes 39 ist ein   bügelförmiger   Halter 43 angelenkt. der zur Lagerung von drei Reibrädern 44, 45 und 46 dient.

   Die Reibräder 44 und 45 sitzen auf einer gemeinsamen Welle   47.   Das untere Reibrad   44   liegt an dem äusseren Rand der Scheibe 37. wird also bei der Drehung der Scheibe im Sinne des Pfeiles y gedreht. 



  Diese Drehbewegung wird durch das obere Reibrad 45 auf das als Förderband wirkende Reibrad 46 übertragen. 



   Das aus dem Rohre 35 zwischen die Leitarme 39 fallende Gut wird infolge der Drehung der Scheibe 37 an den Leitarmen 39 entlang bewegt, n. zw. auf Grund der mit grösser werdendem Durchmesser zunehmenden Bewegungsgeschwindigkeit der Unterlage sowie infolge der beschriebenen Ausbildung der Leitarme mit fortschreitender Beschleunigung, so dass das Gut in   einzelnen ;   in Abständen aufeinanderfolgenden Stücken zum Förderrad 46 gelangt. 



  Dieses läuft im Sinne des Pfeiles z um und leitet die Stücke über den Rand der Scheibe hinweg. 



   Die stufenförmige Ausbildung der   Leitflächen   ist ein besonders wirksames Mittel, um aneinander haftende Stücke mit Sicherheit voneinander zu trennen. Ein weiteres Mittel zur Unterstützung dieser Trennung liegt darin, dass die Leitarme infolge ihrer Ausbildung und Anordnung während des Vorbeigleiten der Stücke eine schwache Zitterbewegung ausführen. 



  Um diese Bewegung zuzulassen, ist die Zugstange 41 mit dem Ring 4 unter Vermittlung einer Feder 48 verbunden, der je nach der Beschaffenheit des Gutes eine verschiedene Spannung erteilt werden kann. 



   In vielen Fällen genügt es, die Leitarme, wie in Fig.   Sci dargestellt, bis   an den Rand der Drehscheibe 37 zu führen und sie an ihrem Ende etwas nach aussen hin abzubiegen. 



   Es könnte auch die Auflagefläche für die Stücke abgestuft sein. Statt der beschriebenen Leitarme könnten auch kurze Leitbleche hintereinander angeordnet sein. an denen das Gut vorbeigleitet. Auch könnte bei feststehender Unterlage eine Bewegung der Leitkörper erfolgen. 



   Um bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiele die Gutteile nur an einer Seite der Drehscheibe abzuführen, könnte man auch bei Vergrösserung der Drehscheibe und abgestufter Verlängerung der Leitarme alle   Leitarmenden   an der   gewünschten   Seite der Drehscheibe zusammenführen. 



   In Fig. 9 ist eine weitere   Ausführungsform   einer Vorrichtung zum Trennen der Körper dargestellt. 



   Die aus dem über der Mitte der Scheibe 49 angeordneten Aufgaberohr 50 herabsinkenden Körper gleiten an einem kegelförmigen, auf der Scheibe 49 angeordneten Leitkörper 51 entlang nach aussen und fallen auf die Scheibe 49, die im Sinne des Pfeiles x umläuft. 



  Die von der Scheibe 49 mitgenommenen Körper werden gegen Leitbleche 52   gedrückt,   die unmittelbar oberhalb der Scheibe 49 angeordnet sind und an denen entlang die Körper nach aussen gleiten. In der Verlängerung jedes der Leitbleche 52 ist eine Rollenreihe angeordnet, deren Rollen um lotrechte Achsen leicht drehbar gelagert sind und zweckmässig in der Reihenfolge von innen nach aussen mit zunehmender   Umlaufzahl   angetrieben werden. In der Darstellung sind vier verschiedene Rollenreihen 53,54, 55, 56 als Beispiele angegeben ; je eines dieser Beispiele wird in der Ausführung für alle Rollenreihen angewendet.

   Bei der Rollenreihe 53 liegen die Rollen in einer Geraden, bei der Rollenreihe   54   auf einem gegen den Drehsinn der Scheibe 49 konvex gekrümmten Bogen, bei der Rollenreihe 55 liegen die inneren Rollen in grösseren Abständen voneinander, wobei zwischen ihnen besondere Leitbleche 57 angeordnet sind, die auch durch mehrere, eine Stufe bildende Bleche 58 ersetzt werden können, während bei der Rollenreihe   56   je zwei Rollen durch endlose Bänder miteinander verbunden sind und nur eine Rolle jedes Rollenpaares angetrieben wird. 



   Die vor die Rollenreihen gelangenden Körper werden mit steigender Geschwindigkeit nach aussen bewegt und so der Abstand der aufeinanderfolgenden Körper vergrössert. Durch Anordnung von Stufenblechen 58 werden Körper, die aneinanderhaften, voneinander getrennt. 



  Es mag in manchen Fällen ausreichend sein, die Rollen nur leicht drehbar zu lagern, sie 

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 aber nicht anzutreiben. Um die Geschwindigkeit der Unterlage der Körper und damit ihre Vorwärtsbewegung zu steigern, kann die Scheibe 49 aus mehreren, unabhängig voneinander angetriebenen, konzentrischen Teilen bestehen, deren Umlaufgeschwindigkeit in der Reihenfolge von innen nach aussen zunimmt (vgl. die strichpunktiert eingezeichneten Kreise). 



   Die als Rollenreihen ausgebildeten Leitarme können statt über einer Scheibe auch über einem Förderband, einer Walze oder einer festliegenden schiefen Ebene angeordnet sein, wobei das Gut an dem einen Ende der Rollenreihen aufgegeben würde. 



   Statt die Stücke zu wenden, kann man auch durch im Blickfeld angeordnete Spiegel ihre Unterseiten heraufspiegeln, so dass der grösste Teil der Oberfläche betrachtet werden kann. 



   Es ist auch für die Unterscheidung der Stücke dem Aussehen nach nicht immer unbedingt notwendig, die Stücke zu wenden, obwohl hiedurch die Unterscheidungsmöglichkeit wesentlich unterstützt wird. In vielen Fällen wird es vorteilhaft sein. durch optische Mittel und durch besondere Art der Beleuchtung eine genauere Erfassung der äusseren Kennzeichen der Stücke anzustreben. Ebenso ist durch entsprechende Gestaltung der Trennvorrichtung, gegebenenfalls unter Verwendung einer Anzahl von Tastern oder Elektromagneten, eine Trennung in eine grössere Anzahl von Sorten ohne weiteres möglich. Auch könnte in vielen Fällen das Abfallenlassen der z. B. auf schwenkbaren Unterlagen bewegten Stücke durch Auslösen einer Sperrvorrichtung erfolgen. 



   Es sei noch erwähnt, dass die beschriebene Vorrichtung nicht nur zum Auslesen von Erzen od. dgl., sondern auch zum Sortieren von Gut aller Art verwendet werden könnte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Sortierung von stückigem Gut, bei dem die einzelnen Gutsstücke hintereinander herangeführt und die Stücke verschiedener Art durch eine Wegeschaltung in getrennte Wege geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Wege der Wegeschaltung von Hand erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, um eine zentrale Aufgabe herum angeordnete Trennvorrichtuugen, z. B. gesteuerte Klappen (7), denen die Stücke aufeinanderfolgend von der zentralen Aufgabe aus durch Leitvorrichtungen zugeführt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufgabe-und Zuführungsvorrichtung eine um eine lotrechte Achse drehbare Scheibe (3) verwendet wird, oberhalb welcher ein im Innern mit schraubenförmig verlaufenden Stäben (4) versehenes ortsfestes Aufgaberohr (1) angeordnet ist, das bis auf die Scheibe (3) reichende waagrechte Leitarme (2) trägt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Stücke auf einer Unterlage liegen, über der Leitarme angeordnet sind, die Unterlage und die Leitarme relativ gegeneinander bewegt werden und die Leitflächen der Leitarme im Winkel zur relativen Bewegungsrichtung stehen, so dass die Stücke gegen die Leitflächen angedrückt und seitlich abgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitrichtung der Stücke an den Leitflächen der Leitarme (39) sich allmählich oder absatzweise der Andrückrichtung der Stücke nähert, so dass eine fortschreitende Beschleunigung der Stücke erzielt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die über einer Drehscheibe (37) angeordneten Leitarme (39) im Drehsinne der Drehscheibe abnehmend gekrümmt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche der im Sinne der Drehung der Scheibe gebogenen Leitarme (2 oder 39) stufenförmig ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitarme (39) an einem gemeinsamen Ring (42) befestigt sind, der durch eine Zugstange (ici) gehalten wird, wobei zweckmässig zwischen Ring und Zugstange eine Feder (48) eingeschaltet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Leitarme (39) je eine die einzelnen Stücke über den Rand der Drehscheibe (37) ableitende Fördervorrichtung (43 bis 47) vorgesehen ist, die im wesentlichen aus Rollen, endlosen Förderbändern od. dgl. besteht.
    9. Vorrichtung nach den Ansprächen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den äusseren Enden der Leitarme (2) je eine unter der Wirkung einer Feder (6) stehende doppelarmige Sperrklappe (7) um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
    10. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei als Aufgabeund Zuführungsvorrichtung eine um eine lotrechte Achse drehbare Scheibe verwendet wird, oberhalb welcher ein ortsfestes Aufgaberohr angeordnet ist, das bis auf die Scheibe reichende waagrechte Leitarme trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitarme aus Rollenreihen (53, 54, 55, 56) bestehen, deren Rollen um lotrechte Achsen leicht drehbar gelagert sind. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Rollen Stufen bildende Leitbleche (58) vorgesehen sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen paarweise durch endlose Bänder miteinander verbunden sind, wobei nur eine Rolle jedes Rollenpaares angetrieben wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (49) aus mehreren, unabhängig voneinander angetriebenen, konzentrischen Teilen bestehen. deren Umlaufgeschwindigkeit in der Reihenfolge von innen nach aussen zunimmt.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3. 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Wege der von der Scheibe (8) abfallenden Stücke eine oder mehrere muldenförmige, kippbare, aus einem oder mehreren Teilen bestehende Wendevorrichtungen (9) vorgesehen sind. ifs. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrichtung (9) oder ein mit ihr verbundener Teil bei einem durch das Auftreffen der Stücke eingeleiteten Kippen den Stromkreis eines die Kippbewegung vollführenden Elektromagnetes schliesst.
    17. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet. dass die Wendung der Stücke auf ihrem Wege von einer Aufgabevorrichtung nach einer Trennvorrichtung durch eine oder mehrere Walzen (19. 20 und 21), Förderbänder od. dgl. erfolgt, von denen sich mindestens eines dieser Mittel in entgegengesetzter Richtung zur Fallrichtung der Stücke bewegt.
    18. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stücke auf eine schwenkbare Unterlage aufgegeben werden. die in ihrer Lage gesperrt ist und erst nach Durchgang durch das Blickfeld durch Aufhehen der Sperrung zwecks Abfallenlassens der Stücke geschwenkt wird.
    19. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet. dass zum Auffangen der von einer Fördervorrichtung abfallenden Stücke eine oder mehrere umlaufende käfigartige Haltevorrichtungen (24) vorgesehen sind.
    20. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die Trennvorrichtung einen Verteiler (z. B. eine schräg liegende Mulde (80)) besitzt, der über den oberen Enden von Ableitkanälen (81) drehbar gelagert ist.
    21. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer ortsfesten Aufgaberinne (33) eine mit mehreren Auffangofthungen versehene, drehbar gelagerte Scheibe C-3 od. dgl. angeordnet ist. der eine Drehbewegung sowohl in dem einen als auch im andern Sinne erteilt wird und an die der Anzahl der Auffangöfinungen entsprechend nachgiebige, die Stücke in einzelne Behälter verteilende Ableitrohre 632) angeschlossen sind.
    22. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekenn- zeichnet. dass die Bewegung der Steuervorrichtung elektromagnetisch erfolgt, z. B. dadurch, dass die Trennvorrichtung mit einem Elektromagnet (14) verbunden ist, dessen Erregerstrom- EMI5.2
AT120522D 1927-03-17 1928-03-06 Verfahren und Vorrichtung zur Sortierung von Stückigem Gut. AT120522B (de)

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