AT119722B - Elektromechanische Hubvorrichtung, besonders zum Bremsen elektrischer Fahrzeuge. - Google Patents
Elektromechanische Hubvorrichtung, besonders zum Bremsen elektrischer Fahrzeuge.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektromechanische Hubvorrichtung, besonders zum Bremsen elektrischer Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Hubvorrichtung, die besonders vorteilhaft als elektromechanisehe Bremse für elektrische Fahrzeuge verwendet werden kann. Die Bremskraft eines allein von in Bremsschaltung geschalteten Motoren gebremsten Triebwagen wächst bekanntlich verhältnisgleich mit der Induktion und dem Ankerstrom der Motoren oder bei Feldsättigung verhältnisgleieh mit dem Ankerstrom. Wird nun der Bremsstrom des Triebwagen in bekannter Weise noch über die elektromagnetischen Solenoidbremsen im Anhänger geleitet, so wächst die Bremskraft der elektromagnetischen Solenoidbremsen bekanntlich mit dem Quadrate der Induktion. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass der Anhänger bei scharfem Bremsen auf den Triebwagen aufläuft. Erfindungsgemäss wird daher die elektromechanische Bremse nach dem Motorprinzip so ausgeführt, dass zwei Wicklungen vorgesehen werden, die ihre gegenseitige Lage zueinander ändern können, von denen die eine ein magnetisches Kraftfeld erzeugt und die zweite vom Strom durehflossene Wicklung durch die gegenseitige Wirkung von Strom und Feld von der ersten angezogen wird. Die zweite stromdurchflossene Wicklung ist erfindunggemäss als eisenlose Spule ausgebildet, so dass sieh die an der Bremskraftwirkung teilnehmenden stromdurchflossenen Leiter bei jeder Hublage in einem gleichbleibenden Feld befinden. Diese Wirkung wird hiebei auf einfachere Weise erzielt, als etwa bei einem Motor, bei dem zur Konstanz der Kraftwirkung eine verteilte Wicklung drehbar auf einem Eisenkörper angeordnet ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine elektromechanisehe Bremse nach der Erfindung, und Fig. 2 zeigt die Schaltanordnung zwischen Triebwagen und Anhänger. EMI1.1 seinerseits die Erregerwicklung 2 ringförmig umschliesst, über den ringförmigen Luftspalt 4 geschlossen. Zwischen dem Joch 3 und der Erregerwicklung 2 ist ein Zwischenraum 5 freigelassen, in den die Arbeitwicklung 6 über die ganze Hublänge hineingezogen werden kann. Die Erregerwicklung 2 ist zweckmässig so berechnet, dass bei noimalen Bremswerten der Eisenkern 1 etwa gesättigt ist. Die Arbeitswicklung 6 ist auf einen Zylinder 7 aufgewickelt, der mit dem Bremsgestänge 8 in fester Verbindung steht. Durch spiralförmige Anordnung der Nuten lassen sich die Windungen besonders leicht unterbringen. Die Erregerwicklung und die Arbeitswicklung sind in Reihe oder parallel geschaltet, nötigenfalls in Verbindung mit parallel oder in Reihe geschalteten Widerständen. Bei Feldsättigung ist dann die Bremskraft ebenfalls nahezu verhältnisgleich dem Strom. Die Hubvorrichtung gemäss der Erfindung kann ebenso auch als Hubmagnet und Stanz-und Pressanordnung verwendet werden, überhaupt für jede Anordnung, mit der auf elektrischem Wege ein Zug oder Druck erzielt werden soll, wo es darauf ankommt, eine Kraft proportional dem Strome zu erhalten. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Der in dem Bremsstromkreis des Triebwagens fliessende Bremsstrom wird entsprechend Fig. 2 über die Erregerwicklung und Arbeitswicklung der elektromechanischen Bremse im Anhänger geleitet. Infolgedessen ist die Bremskraft, mit der die Arbeitswicklung 6 in den Zwischenraum 5 hineingezogen wird, gemäss dem Biot-Savartsehen Gesetz proportional der Induktion und dem in der Arbeitswieklung 6 fliessenden Strom, d. h. also dem Bremsstrom. Bezeichnet <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Nach der Fig. 2 sind die Motoren 12 und 13 im Triebwagen 11 über den hier zum Bremsen benutzten Ankerwiderstand 14 und den Schutzwiderstand 15 in Reihe geschaltet. Von den Enden des Schutzwiderstandes 15 aus wird ein Teil des Bremsstromes über die Kupplungsleitungen 16 und 17 einer elektromechanischen Bremse 18 im Anhänger mit der Erregerwicklung 19 und der Arbeitswicklung 20 gemäss der Erfindung zugeführt. Vor die Arbeitswicklung 20 ist noch der Regelwiderstand 21 geschaltet, der durch die Zugstange 23 geregelt werden kann. Die Anordnung ist so getroffen, dass der Regelwiderstand 21 bei Auffahren des Anhängers auf den Triebwagen durch die Relativbewegung zwischen Zugstange und EMI2.2 mechanische Hubvorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber Solenoiden noch den Vorteil, dass sie für jede beliebige Hubhöhe ausgeführt werden kann. EMI2.3 1. Elektromechanische Hubvorrichtung, besonders zum Bremsen elektrischer Fahrzeuge, gekennzeichnet durch zwei Wicklungen, von denen die eine als Erregerwicklung (2) ein magnetisches Kraftfeld erzeugt, in welchem die zweite eisenlose Wicklung (6) sich bewegt.
Claims (1)
- 2. Elektromechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung (2) mit einem Eisenkern (1) versehen ist, der bei normaler Betriebsstromstärke magnetisch annähernd gesättigt ist.3. Elektromechanische Vorrichtung nach den Ansprüchen l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erregerwicklung (2) auf einem Topfmagnet (1, 3) mit axialem Luftspalt (5) befindet, in dem sich die zweite Wicklung (6) koaxial zur Erregerwicklung (2) bewegt.4. Elektromechanische Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, zum Bremsen von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom der zweiten Wicklung (6) der Bremsvorrichtung (18) bei Auffahren des Beiwagens auf den Triebwagen (11) mittels eines durch die Zug-und Stossvor- richtung (23) gesteuerten Regelwiderstandes (21) selbsttätig geregelt wird, um die Bremswirkung im Beiwagen zu verändern.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE119722T | 1928-06-16 |
Publications (1)
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| AT119722B true AT119722B (de) | 1930-11-10 |
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ID=29276951
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|---|---|---|---|
| AT119722D AT119722B (de) | 1928-06-16 | 1929-06-15 | Elektromechanische Hubvorrichtung, besonders zum Bremsen elektrischer Fahrzeuge. |
Country Status (1)
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| AT (1) | AT119722B (de) |
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1929
- 1929-06-15 AT AT119722D patent/AT119722B/de active
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