AT118841B - Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme. - Google Patents

Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme.

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AT118841B
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Austria
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ram
piston
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rammer
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Inventor
Konrad Haage
Albert Pflueger
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Konrad Haage
Albert Pflueger
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Description


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  Durch eine   Verpuffungskraftmaschine   betriebene Ramme. 



    Die Erfindung betrifft eine Handramme, welche durch eine Verpuffungskraftmaschine betrieben wird und bei der der Zylinder der Maschine als Bär ausgebildet ist, während der Kolben mit einer Stützstange ausgerüstet ist und infolge einer federnden Verbindung mit dem Rammbär während des Aussehubhubes in den Zylinder hineinbewegt wird. 



  Erfindungsgemäss ist jene Stützstange nicht als Kolbenstange starr mit dem Kolben verbunden, sondern unabhängig von ihm in der Zylinderachse beweglich u. zw. in solchem Masse, dass dann, wenn sowohl der Kolben als auch die Stange sich im Zylinder in ihrer höchsten Lage befinden, zwischen Kolben und Stange ein Spielraum vorhanden ist, dessen Grösse dem Ladehub des Kolbens entspricht. 



  Diese Trennung von Stange und Kolben macht es möglich,. die durch den Rammbär nach unten hindurchtretende Stützstange unterhalb des Rammbärs zu verbreitern oder mit einer Fussplatte auszustatten, um ihren Flächendruck auf die zu bearbeitende Fläche zu verringern. Dies ist besonders wichtig für das Rammen von Kleinpflaster und für Stampfarbeiten. 



  Drei Ausführungsbeispiele sind je im Achsialschnitt in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1-5 zeigen eine Kleinpflasterramme nach der Erfindung in fünf verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen, Fig. 6 ist eine Stampframme in einer Stellung entsprechend Fig. 1, Fig. 7 und 8 zeigen eine Pfahlramme in Stellungen, welche denjenigen nach Fig. 1 und 4 entsprechen. 



  Der Einfachheit wegen sind nur die für die Erläuterung des Erfindungsgedankens wesentlichen Teile gezeichnet. Die Handgriffe sowie die zur Inbetriebsetzung der Maschine durch Anheben und Senken des Kolbens nötige Querstange sind nur in Fig. 1 angedeutet, in den übrigen Figuren jedoch weggelassen. 



  Am unteren Ende des Zylinders (t ist der Rammbär b befestigt, so dass die Masse des Zylinders a sowie des Zylinderkopfes c, der Handgriff d usw. die Masse des eigentlichen Rammbärs b vergrössert. 



  Der Kolben der Maschine ist mit e bezeichnet. Die ihm zugeordnete und gemäss der Erfindung nicht fest mit ihm verbundene Stange m durchdringt den Rammbär b und ist an ihrem unteren Ende gemäss Fig. 1-6 mit einer Platte n ausgestattet. Sie trägt einen Bund oder Federteller o, auf den sich einerseits eine zwischen ihm und dem Kolben e liegende Feder p und anderseits eine zwischen ihr und dem Rammbär b liegende kräftige Pufferfeder q abstützt. 



  Die Anordnung und Abmessung ist so gewählt, dass dann, wenn der Kolben e auf der Stange m aufruht (Fig. l), der Kolben vom Zylinderdeckel e um den Ladehub z entfernt ist. 



  Soll die Maschine in Betrieb gesetzt werden, so wird der Kolben e mittels der irgendwie an ihm befestigten oder mit ihm in zwangläufiger Verbindung stehenden Querstange r bis zum Zylinderdeckel angehoben und sodann wieder bis auf die Stützstange m herabbewegt. Bei dieser letzteren Bewegung wird Gemisch durch das Ansaugventil s angesaugt. Nun kann durch einen Druck auf den Handhebel t dieses Ventil s entgegen der Wirkung seiner Feder geschlossen werden und die Zündung eingeleitet werden, letzteres zweckmässig durch Weiterbewegung des Handhebels t mit Hilfe einer nicht gezeichneten Kontakteinrichtung. 



  Nachdem die Zündung stattgefunden hat, tritt im Zylinder Explosion ein, die zur Folge hat, dass   
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Nachdem der Kolben e die Auspuffsehlitze u freigegeben hat und der Explosionsdruck durch diese Schlitze entwichen ist, treibt die gespannte Feder p den Kolben hoch (Fig. 3) und die Auspuffgase 

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 werden durch das sich nun wieder öffnende Ventil s ausgeschoben, und die Ramme fliegt durch ihre lebendige Kraft noch weiter in die Höhe. 



   Nun bewegt sich auch der Kolben e relativ zur Ramme weiter nach oben. Die   zusammengedrückte   Pufferfeder q schiebt über den Federteller o und die Feder p weiter nach. Die Ramme befindet sich immer noch in der Aufwärtsbewegung. 



   Gemäss Fig. 4 hat die Ramme ihre höchste Flugstellung erreicht. Fast gleichzeitig schlägt der Kolben e gegen den Zylinderdeckel und die Fussplatte n der Stange m gegen den Rammbär b. Nun befindet 
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 und   schlägt   auf das   zu rammende   Pflaster od. dgl. mit der ihrer ganzen Masse entsprechenden Wucht auf. Nun bewegt sich Fig. 5 gemäss der Kolben e infolge seiner lebendigen Kraft weiter nach unten und saugt dabei das neue Gemisch. an. Sobald er auf der Stange   m   aufsteht, ist der Ladehub beendet und ein neues Arbeitsspiel kann beginnen.. 



   Der besondere Federteller o kann vermieden werden, wenn die Pufferfeder q ebenso wie die Feder p einfach auf die obere Endfläche des eigentlichen Rammbärs b aufgesetzt wird und ihr eine solche Länge gegeben wird, dass sie erst dann die ihr zugekehrte Fläche des Kolbens berührt, wenn die Feder p schon entsprechend weit   zusammengedrückt   worden ist. 



   Soll die Ramme als Stampframme verwendet werden oder ist bei der Verwendung als Kleinpflasterramme od. dgl. zu befürchten, dass Schmutz in die Führung der Stange   m   gelangt, so wird die Platte   n   gemäss Fig. 6 mit einem Schutzmantel v   ausgerüstet :  
Während bei der Stampframme und Pflasterramme es notwendig ist, dass die Stützstange selbst angehoben wird, damit ein Weiterrücken, z. B. von Stein zu Stein, möglich ist, fällt dieses Erfordernis 
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   In diesem Fall erhält die Stange m unterhalb des Rammbärs b nur einen verhältnismässig kleinen Bund und unter diesem eine Verlängerung, die in eine Bohrung des Pfahles eingesetzt wird. Die Anfangsstellung ist in Fig. 7 ersichtlich, die   Höchststellung   des Rammbärs in Fig. 8. Da nun die Stange m während der Arbeit der Ramme am Pfahl   w   festgelegt ist und nicht mit angehoben wird, ist der Bund o und die Pufferfeder q in Wegfall gekommen. Im übrigen ist die Arbeits-und Wirkungsweise dieselbe wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme, bei der zwischen dem als Bär ausgebildeten Zylinder und dem mit einer Stützstange ausgerüsteten Kolben eine federnde Verbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (m) nicht starr mit dem Kolben (e) verbunden ist und dann, wenn sie sowohl wie der Kolben sich im Zylinder in ihrer   höchsten   Lage befinden, vom Kolben durch einen Abstand (z) getrennt ist, der gleich dem Ladehub des Kolbens ist.

Claims (1)

  1. 2. Ramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Fussplatte (n) der Stützstange ein mit Zwischenraum mindestens über den unteren Teil des Rammbärs heraufreichender Mantel (v) angefügt ist, der das Eindringen von Schmutz od. dgl. in die Stangenführung verhindert.
AT118841D 1928-06-13 1929-04-30 Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme. AT118841B (de)

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