AT118821B - Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit glänzender, emailartiger Oberfläche an Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen, Bekleidungsplatten u dgl. ohne nachträgliche Bearbeitung der Massenschicht. - Google Patents

Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit glänzender, emailartiger Oberfläche an Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen, Bekleidungsplatten u dgl. ohne nachträgliche Bearbeitung der Massenschicht.

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AT118821B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • C04B28/32Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
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Description


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  Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit   glänzender,   emailartiger Oberfläche an   Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen,   Bekleidungsplatten u. dgl. ohne nachträgliche Bearbeitung der   Massenschicht.   



   Durch das Hauptpatent Nr. 103493 ist ein Verfahren bekanntgeworden, durch welches reliefartige Gegenstände, wie z. B. Buchstaben, Ziffern, Bilderrahmen aber auch Gebrauchs-und Einriehtungsgegenstände, Bekleidungsplatten u. dgl. in der Weise hergestellt werden, dass man den sogenannten   Materialträger   mit einer wasserfesten erstarrenden   Deckmasse   in teigartigem Zustande überzieht. 



   Während in der oben angegebenen Patentschrift Marmorzement als erstarrende Überzugsmasse angegeben ist, lässt das erfindungsgemässe Verfahren auf Grund der durchgeführten Versuche und der hiedurch gewonnenen Erfahrungen eine spezielle Masse zu, welche auf kaltem Wege leicht herstellbar ist und dabei wetter-, farb-und glanzbeständig bleibt. 



   Es ist bekannt, dass die Mischung von   Magnesiumehloridlösung   mit gebrannter Magnesia eine kunststeinartige Masse, den sogenannten Sorelzement gibt, welcher gut   schleifbar   ist und daher die Herstellung einer polierten   Oberfläche     ermöglicht.   Es ist ferner bekannt, dass bei Verwendung einer   Magnesiumchloridlösung   von   330 bis 340 Be,   eine Masse entsteht, die ohne Rücksicht auf den Feuchtigkeitsgehalt des Arbeitsraumes und ohne nachträgliches Polieren, stets einen emailartigen Glanz besitzt. 



  Die Verwendung einer   Magnesiumehloridlösung   von 33  bis 34  Be hat aber nachteilige Folgen. In der Masse verbleibt nämlich nach erfolgtem Abbinden viel freies Magnesiumchlorid, das unter Einwirkung der Luftfeuchtigkeit auswittert, wodurch eventuell beigemengte Farbstoffe vernichtet werden, und der Glanz der   Oberfläche   schädlich beeinflusst wird. Wenn man die Masse mit kleinerem Magnesiumehloridgehalt herstellt, so wird ihre Wiederstandskraft gegen Feuchtigkeit erhöht, aber der Hochglanz bedeutend geringer und es treten sehr leicht Risse in der Masse auf. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man bereits vorgeschlagen, der Magnesiumehloridlösung Dextrin hinzuzufügen, jedoch ohne besonderen Erfolg. 



   Die obenerwähnten   Übelstände   werden nun gemäss der Erfindung dadurch völlig beseitigt, dass man die Poren der Masse verschliesst, indem man der Magnesiumehloridlösung ausser Dextrin noch Aeeton beimengt und mit gebrannter Magnesia gut zusammenmischt. Das Dextrin kann dem Gemisch von   Maguesiumchloridlösung   und Aceton beigegeben werden, es kann aber auch in Pulverform oder in flüssigem Zustande mit der gebrannten Magnesia vor deren Zusammenbringen mit den übrigen Stoffen gemischt werden. 



     Eine Überzugsmasse, welche sich   besonders bewährt hat, kann z. B. wie folgt zusammengesetzt werden :
100 Gewichtsteile Magnesiumchloridlösung,   25-26'Be,   5 Gewichtsteile Aceton, 10 Gewichtsteile Dextrin und 90 Gewichtsteile gebrannte Magnesia. 



   Durch Anwendung der erwähnten Zusatzstoffe ist es möglich, statt der sonst üblichen Magnesiumehloridlösung von   330 bis 340 Be   eine solche von 25  bis 26  Be zu verwenden, ohne dass der Hochglanz der   Oberfläche   beeinträchtigt wird oder Risse entstehen. 



   Wenn die auf diese Weise hergestellte Überzugsmasse durch Beimengen eines Farbstoffes gefärbt werden soll, so wird, um den Farbstoff in der noch flüssigen Überzugsmasse gleichmässig verteilen zu können, in der Weise verfahren, dass man den Farbstoff vorteilhaft mit 6-10 Gewichtsprozent Portland- 

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 zement vermischt und ihn so der   flüssigen   Masse zusetzt. Dadurch wird auch die Intensität und Beständigkeit der Farbe gesichert. 



   Das Verschliessen der Poren und somit die Wetterbeständigkeit der Masse kann noch erhöht werden, wenn man in die äusserste Schicht der erstarrten Überzugsmasse eine Mischung von Natronzellulose und Methyläther   einführt.   



   Wenn die auf die oben beschriebene Weise verbesserte, flüssige, sorelzementähnliche Masse auf Gegenstände oder Flächen usw., sei es durch Eintauchen, Aufschmieren oder maschinelles Aufspritzen aufgetragen und die äusserste erstarrte Materialschicht in der angegebenen Weise behandelt wird, so entsteht ein kunststeinartiger Überzug, dessen Oberfläche gegen Luftfeuchtigkeit, Wasser und verdünnte Säuren widerstandsfähig ist und der seinen emailartigen Glanz dauernd beibehält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit   glänzender emailartiger Oberfläche   an   Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen,   Bekleidungsplatten u. dgl. nach dem Patent Nr. 103493 ohne nachträgliche Bearbeitung der Masseschicht, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus der Mischung von gebrannter Magnesia und   Magnesiumchloridlösung   besteht, die mit etwa   5-10% Aceton   und etwa   10%   Dextrin vermengt wird.

Claims (1)

  1. 2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die äusserste Schicht der erstarrten Überzugsmasse eine Mischung von Natronzellulose und Methyläther eingeführt wird, um die Poren der Überzugsmasse vollkommen zu verschliessen.
    3. Überzugsmasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem jeweiligen zur Färbung der Masse dienenden Farbstoff 6-10% Portlandzement beigemengt wird.
AT118821D 1923-08-13 1927-01-12 Überzugsmasse zur Herstellung von dünnen Schichten mit glänzender, emailartiger Oberfläche an Gebrauchs- und Einrichtungsgegenständen, Bekleidungsplatten u dgl. ohne nachträgliche Bearbeitung der Massenschicht. AT118821B (de)

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AT103493D AT103493B (de) 1922-11-22 1923-08-13 Verfahren zur Herstellung von Ziffern, Buchstaben, Rahmen u. dgl.
HU118821X 1926-01-14

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AT118821B true AT118821B (de) 1930-08-25

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