AT118229B - Verfahren zur Reinigung von durch organische Substanzen verunreinigte Abfallalkalilaugen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von durch organische Substanzen verunreinigte Abfallalkalilaugen.

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  Verfahren zur Reinigung von durch organische Substanzen verunreinigte Abfall- alkalilaugen. 



   Bei manchen chemischen Prozessen, insbesondere bei der Kunstseidefabrikation, fallen Alkalilaugen ab, die durch Zellulose oder sonstige organische Stoffe verunreinigt sind. Zur Durchführung ihrer Reinigung sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. So benutzt man z. B. erfahrungsgemäss sauerstoffhaltige, feste Stoffe (Chlorate, Nitrate   usw.)   zu dieser Reinigung (vgl. Britische Patentschrift Nr. 217685). Nachteilig ist hiebei jedoch der Umstand, dass nach der Reinigung der Lauge diese Verbindungen, welche den Sauerstoff abgeben, neue und für die Wiederverwendung der Laugen oft sehr   unerwünschte   Verunreinigungen zurücklassen, so geht z. B.   NaClOg   in   NaCI   über. 



   Es wurde nun gefunden, dass als Oxydationsmittel, die diesen Übelstand nicht haben, sich die Alkalisalze der Mangan-bzw. Übermangansäure erweisen. Benutzt man z. B. Natriumpermanganat zum Reinigen von mit organischer Substanz verunreinigter Natronlauge, so wird die organische Substanz, z. B. Zellulose, vollständig zu Kohlensäure und Wasser oxydiert, während das Mangan das Natriumpermanganats zu Braunstein reduziert wird und aus dem Natrium desselben Natriumhydroxyd entsteht. 
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 und Manganverbindung freie Natronlauge. Die ausserdem sieh bildende Kohlensäure wird sofort mit der Natronlauge in Natriumkarbonat umgesetzt, das gegebenenfalls beim Erkalten der konzentrierten Lauge ausfällt.

   Den entstandenen Braunstein kann man mit Natriumhydroxyd oder Soda oder einem Gemisch derselben unter Luftzufuhr schmelzen und die so entstandene Manganatschmelze ohne weiteres zur Reinigung von neuer Alkalilauge verwenden. Benutzt man bei der Herstellung der   Manganatsehmelze   nur Soda, so entsteht bei dem Reinigungsprozess Natriumhydroxyd ; man verwandelt also hiebei in einem Kreisprozess über das Manganat Soda in Alkali und kann den Braunstein beliebig oft zur Regeneration der Lauge verwenden. 



   Beispiel :
In   l !   Natronabfallauge mit 17 g organischer Substanz im Liter werden 150 g Natriumpermanganat eingetragen und bis zum Sieden erwärmt. Nach kurzem Aufkochen filtriert man den entstandenen Braunstein ab und erhält als Filtrat von organisehen Substanzen und von Mangan freie Lauge. Die beim Erkalten ausgeschiedene Soda wird mit neuer Soda und dem Braunstein unter Luftzufuhr geschmolzen und die entstandene Manganatschmelze nach dem Zerkleinern wieder zur Reinigung neuer Lauge verwandt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Reinigen von durch organische Substanzen verunreinigten Abfallalkalilaugen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Laugen mit   Mangan-oder übermangansauren   Salzen der Alkalien behandelt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den hiebei erhältlichen Braunstein durch Schmelzen mit Alkalihydroxyd oder Alkalikarbonat in einem Kreisprozess, unter gleichzeitiger Bildung von Alkalihydroxyd aus dem Alkalikarbonat, in Alkalimanganat überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT118229D 1928-07-02 1929-06-22 Verfahren zur Reinigung von durch organische Substanzen verunreinigte Abfallalkalilaugen. AT118229B (de)

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