DE566517C - Verfahren zur Reinigung der Kontaktfluessigkeit bei der Acetaldehydherstellung aus Acetylen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung der Kontaktfluessigkeit bei der Acetaldehydherstellung aus Acetylen

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DE566517C DE1930566517D DE566517DD DE566517C DE 566517 C DE566517 C DE 566517C DE 1930566517 D DE1930566517 D DE 1930566517D DE 566517D D DE566517D D DE 566517DD DE 566517 C DE566517 C DE 566517C
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  • Verfahren zur Reinigung der Kontaktflüssigkeit bei der Acetaldehydherstellung aus Acetylen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung der Kontaktflüssigkeit bei der Durchführung von Hydratisierungsprozessen von Acetylen oder acetylenhaltigen Gasen oder Dampfgemischen zum Zwecke der Herstellung von Acetaldehyd. Bei diesen Verfahren entstehen bekanntlich auf Kosten der Ausbeute Harzsubstanzen, die zum schnellen Verbrauch der angewandten Katalysatoren stark beitragen. Somit bedeutet jede Verminderung der Harzbildung eine wesentliche'\7'erbesserung der Fabrikationsverhältnisse.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Regenerierung der Kontaktflüssigkeit sauerstoffabgebende Substanzen, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, zuzusetzen. Diese Vorschläge fanden aber keinen Eingang in die Praxis, weil die oxydative Reduktionsgeschwindigkeit eine zerlegt. Beide Zerfallprodukte können in der Fabrikation nutzbar gemacht werden. Zur Durchführung des Verfahrens kann die Kontaktflüssigkeit entweder abwechselnd zur Hy dratisierung benutzt und dann der Ozonbehandlung ausgesetzt werden, oder man kann auch die Kontaktflüssigkeit dem Hydratisierungsprozeß entnehmen und nach erfolggeringe ist und die Herstellung und Entfernung der Zusatzstoffe betriebstechnische Schwierigkeiten verursacht.
  • ach dem vorliegenden Verfahren werden zu diesem Zwecke Ozon oder ozonhaltigeGase in direkte Berührung mit der Kontaktflüssigkeit gebracht. Dabei findet eine Zerstörung der Harzbestandteile statt, die sich in unschädliche oder sogar für die Fabrikation nützliche Verbindungen umwandeln.
  • Diese eigenartige Wirkung beruht auf der bekannten Tatsache, daß Ozon die Doppelbindungen der Harzbestandteile angreift und sie in Ozonide zerlegt, die als unbeständige Verbindungen leicht zerfallen. So wird z. B. Crotonaldehyd durch die Einwirkung des Ozons in Gegenwart von Wasser etwa nach der Gleichung ter Ozonbehandlung wieder dem Prozeß zuführen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Kontaktflüssigkeit vor ihrer wesentlichen Verunreinigung mit Ozon zu behandeln und sie zur weiteren Hydratisierung zu benutzen.
  • Bei der Anwendung des beschriebenen Verfahrens wird die Wirksamkeit der Kontaktflüssigkeit verlängert und jede Behandlung zur Regenerierung des Katalysators erleichtert, indem die Menge der störenden Harze herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurReinigung derKontaktflüssigkeit bei der Acetaldehydherstellung ausAcetylen, dadurch gekennzeichnet, daß man diese der Einwirkung von Ozon oder ozonhaltigen Gasen aussetzt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kontaktflüssigkeit im Kreislauf abwechselnd der Hydratisierung und der Ozonbehandlung unterwirft.
DE1930566517D 1930-10-18 1930-10-18 Verfahren zur Reinigung der Kontaktfluessigkeit bei der Acetaldehydherstellung aus Acetylen Expired DE566517C (de)

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