AT117703B - Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garn. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garn.

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AT117703B
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  Verfahren und   Vorrichtung'zum Färben von Garn.   
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   Die aus einem   Blechstück   bestehenden,   kegelstumpfförnligen   Mäntel 40 sind abnehmbar und verstellbar ; zu diesem Zweck sind ihre Ränder 41 und 42 überlappt und durch von Beschlägen 46, 47 getragene Schrauben 43, 44, 45 gegeneinander veränderlich, so dass eine feste Berührung zwischen dem Mantel und der äusseren entsprechend kegelförmigen Oberfläche eines Garnknäuels hergestellt werden kann. Handgriffe 49   ermöglichen   ein bequemes Abheben der Mäntel 40. 



   Das Färben, entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren, geschieht wie folgt :
Die Kerne, auf welche das Garn in üblicher Weise kreuzweise gewickelt ist, werden auf die Lagerdorne 25 gesetzt und die schon vorher über die Knäuel geschobenen Mäntel 40 mittels der Schrauben 43, 44, 45 fest an die Knäuel gepresst. Sodann wird Hahn 17 geöffnet, so dass im Bottich 11 enthaltene, heisse wässerige Färbelösung in den   Färbebottich   20 läuft, bis die Mäntel 40 vollkommen in die Flüssigkeit eintauchen. Bei geschlossener Öffnung 29 wird Pumpe 10 in Tätigkeit gesetzt, so dass die   Färbeflüssigkeit   durch die offenen Stirnseiten der Garnknäuel, die Kerne 30 und die Dorne 25, abgesaugt wird.

   Die aus Pappe bestehenden Hohlkörper 30 sättigen sich hiebei mit Färbeflüssigkeit, werden weich und schmiegen sich unter dem Einfluss des Unterdruckes kräftig gegen die Holhräume 25 an. 



  Dadurch ist vermieden, dass Färbeflüssigkeit, ohne den Garnkörper zu durchdringen, längs der Dorn-   oberfläche   abgesaugt wird. Unter der Saugwirkung werden weiterhin auch die Mäntel 40 fester gegen die Oberfläche des Stoffkörpers   gepresst. Während   des Färbevorganges ist Hahn 17 dermassen geöffnet, dass stets eine der Pumpenförderung entsprechende Menge von Färbeflüssigkeit aus dem Speicherbottich 11 in den Färbebottich 20   zurückfliesst.   Die Färbeflüssigkeit wird während des Färbevorganges im Speicherbottich 11 mittels Heizschlangen 15 auf höherer Temperatur gehalten. 



   Die Dauer des Färbevorganges hängt von der Stärke und der Eigenschaft des zu färbenden Materiales ab. Im allgemeinen wurde eine Färbezeit von 15 Minuten als genügend befunden. Nach Beendigung des Färbevorganges werden die Mäntel 40 von dem Garnknäuel abgenommen ; die Saugwirkung wird durch Abheben des Sperrkegels 29 oder durch Abstellen der Pumpe 10 auf kurze Zeit unterbrochen. Nach Entfernung der Mäntel 40 wird durch nochmaliges Herstellen des Unterdruckes der Färbevorgang etwa 15 Minuten lang wiederholt. Während dieser zweiten Periode nimmt die Färbeflüssigkeit einen andern Weg durch die Garnknäuel als vorher, wodurch eine vollkommene Benetzung sämtlicher Garnstränge des Knäuels gewährleistet ist. Bei einmaliger Färbung ist dies, wie Versuche ergeben haben, nicht immer der Fall. 



   Nach Beendigung der zweiten Färbeperiode wird Sperrkegel 29 gehoben und Hahn 17 geschlossen ; die Tätigkeit der Pumpe wird noch so lange fortgesetzt, bis alle Färbeflüssigkeit aus dem Färbebottich 20 in den Speicherbottich 11   zurückgefördert   ist. Die Garnknäuel samt den sie tragenden, noch weichen und schmiegsamen Kernen 30 werden sodann von den Steckdornen 25 abgenommen und in die siebartig gelochten   Drehhohlkörper   50 gebracht. Diese werden in rasche Drehung versetzt, so dass unter dem Einfluss der Fliehkraft die noch nassen, schmiegsamen Hohlkerne 30 in   ihre ursprüngliche   Quer-   sehnittsform   zurückgedrängt und getrocknet werden. Nach vollzogener Trocknung sind die Garnknäuel 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zum Färben von auf einem siebartig durchbrochenen hohlen Kern aufgebrachtem Garn, dadurch gekennzeichnet, dass durch Abdecken der   Umfläche   der Garnspule mit einem Mantel die in beliebiger Art, z. B. durch Eintauchen, zu dem Garn hinzutretende Farbflotte mindestens während eines Teiles ihres   Durehtrittsprozesses   lediglich an den Stirnseiten der Spule ein-oder austreten kann, worauf nach der Abnahme des die seitliche oder peripherische Oberfläche der   Garnmasse   abdeckenden Mantels die Farbflotte auch an der   Umfläehe   der Garnspule ein-oder austritt, wobei während eines andern Teiles des Durchsaugvorganges diese Oberfläche unabgedeckt gelassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines siebartig durchlochten. aus Fasermaterial bestehenden konischen Kernes, der weich wird, wenn er mit der Garnmasse in die Flüssigkeit gebracht wird, und durch einen siebartig geloehten, hohlen, in den Kern eingepassten metallenen Saugkorb, so dass durch die Saugwirkung der weiche Kern in fester Berührung mit dem metallischen Saugkorb erhalten wird und dadurch ein flüssigkeitsdichter Abschluss zwischen der Innenfläche der Garnmasse und dem metallischen Saugkorb erzeugt wird, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Verfahrens erhöht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffkörper (Garnknäuel) samt Kern (30) nach vollendeter Färbung durch Schleuderwirkung in einem Mantel (Fig. 6) in rasche Drehung versetzt wird, so dass der Kern (30) und der Garnkegel unter dem Einfluss der Fliehkraft in die ursprüngliche Form gebracht und zugleich Stoffkörper und Kern (30) getrocknet werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffkörper (Garnknäuel) in im Durchmesser veränderlichen, flüssigkeitsundurchlässigen Mänteln (40) gefasst und zusammengepresst sind, wobei die Färbeflüssigkeit durch eine der beiden Stirnflächen oder abwechselnd durch beide eintritt.
AT117703D 1926-04-08 1927-03-16 Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garn. AT117703B (de)

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