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Schienenstossverbilldung mit radtragender Zwischenschiene.
Die Erfindung betrifft eine Schienenstossverbindung mit einer auf den Füssen der beiden Fahrschienen aufsitzenden Zwischenschiene und besteht darin, dass an jeder Seite der Zwischenschiene eine die Schienenfüsse und seine Fussplatte durchsetzende, gegen die Schienenfuss anziehbare Zuglasche angeordnet ist.
Das Niederziehen der Zwischenschiene wird zweckmässig mit in die nach unten ragenden Enden der Zuglasche eingehängte Schraubenbolzen mit abgeschrägten Köpfen bewerkstelligt, welch letztere an Anzugffächen der die Schienenfüsse umfassenden Fussplatte anliegen.
Diese Art der Verbindung gewährleistet eine sichere und feste Verspannung der Zwischenschiene mit den beiden Schienenenden in lotrechter Richtung ohne Behinderung der Bewegung der Schienenenden in deren Längsrichtung.
In den Zeichnungen ist die Stossverbindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Querschnitt nach
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Draufsicht der Verbindung.
An jedem Schienenende a ist in bekannter Weise der volle Kopf b auf eine gewisse Länge weggeschnitten. Die Köpfe b sind überdies in der Lotrechten schräg abgeschnitten, so zwar, dass die End- flächen der Schienenköpfe b in bezug aufeinander gegen die Mitte des Gleises divergieren. Auf die beiden Stege edel'beiden Schienenenden ist eine U-förmige Zwischenschiene d aufgesetzt, die die beiden Enden überbrückt und mit ihrem Kopf e die weggeschnittenen Kopfteile der Schienenenden ersetzt. Die Enden der mittels der Schrauben f an den Fahrschiene befest ; gten Zwischenschiene sind entsprechend den schrägen Enden der Schienenköpfe gleichfalls schräg abgeschnitten.
Die Seitenteile der Zwischenschiene liegen mit ihren unteren Endflächen auf den oberen Flächen der Schienenfüsse, die von einer kräftigen Fussplatte g umfasst werden. An jeder Seite der Zwischenschiene ist eine Zuglasche h mit einer Schraube i (oder auch mehreren) befestigt, die durch eine dem Durchmesser der Schraube entsprechende Bohrung der U-förmigen Zwisehenschiene und durch entsprechend der bei der Ausdehnung der Schienen erfolgenden Längsbewegung der Schiene grösser gehaltene halbkreisförmige Ausnehmungen der Schienenenden hindurehgeführt ist. Die Laschen ragen durch entsprechende Ausnehmungen der Schienenfüsse und Schlitze der Fussplatte nach unten.
In die Enden der Laschen sind Schraubenbolzen I eingehängt, deren mit schrägen Seitenflächen versehene Köpfe m an entsprechend schrägen Teilen der Unterfläche der Fussplatte, angrenzend an die Längsschlitze der letzteren, anliegen.
Wenn die Schrauben i ! angezogen werden, so wird die Fussplatte gegen die Basisfläche der Schienenfüsse gepresst ; gleichzeitig wird auch die Zwischenschiene d vermittels der Laschen h nach unten gezogen und auf die obere Fläche der Schienenfüsse gepresst, so dass die Zwischenschiene mit den beiden Schienenenden in lotrechter Richtung fest verspannt ist und die beiden Schienenenden in gleicher Höhe liegen, ohne dass dadurch die Bewegung der Schienenenden in deren Längsrichtung behindert wird.
Zufolge der Anordnung der Zwischenschiene wird anderseits der Dilatationsspalt gegenüber jenem eines einfachen schwebenden Stosses um die Hälfte verringert, wobei überdies zufolge der schrägen, geteilten Stossfuge ein sanfter und stetiger Übergang des Rades von dem einen Schienenende auf die Zwischenschiene und von dieser auf die andere Fahrschiene stattfindet. Anderseits wird eine seitliche Bewegung der Schienenenden gegeneinander durch die einen starren Teil bildende, die beiden Stege der Schienenenden um- greifende Zwischenschiene und durch die Fussplatte, die die Schienenfüsse der beiden Fahrschiene umfasst, unmöglich gemacht.