AT115140B - Verfahren zur Regelung von Induktionsmotoren, von denen bei kleinerer Drehzahl kleinere Drehmomente gefordert werden. - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Induktionsmotoren, von denen bei kleinerer Drehzahl kleinere Drehmomente gefordert werden.

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AT115140B
AT115140B AT115140DA AT115140B AT 115140 B AT115140 B AT 115140B AT 115140D A AT115140D A AT 115140DA AT 115140 B AT115140 B AT 115140B
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Austria
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control
induction motors
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Inventor
Ernst Cramer
Guenther Dipl Ing Scharowsky
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Arbeitet z. B. ein Hauptmotor mit einer sekundären Stillstandsspannung von 1000 Volt und mit einem   Sehlupfstrom,   der bei Vollast 500 Ampere beträgt, so ist für eine Drehzahl von 50   %     untersynchron   der dem Vollastdrehmoment entsprechende Strom ebenfalls 500 Ampere, und die Phasenleistung der   Hintermaschine würde   250 Kilowatt betragen. Ist aber gemäss der vorliegenden Drehmomentcharakteristik das Drehmoment für diese Drehzahl nur 25 % des normalen, so geht der Strom auf 125 Ampere und die Leistung pro Phase auf 62-5 Kilowatt zurück. Da jedoch die Maschine bei ändern Betriebsdrehzahlen den dem vollen Drehmoment entsprechenden Strom von 500 Ampere führen muss, so kann sie trotz des geringeren Drehmomentes bei niedrigeren Drehzahlen nicht für geringere Leistung bemessen werden. 



   Es werde nun die Stillstandsspannung des Vordermotors, z. B. mit Hilfe einer Umschaltung der Läuferwicklung, auf 250 Volt, d. h. auf den vierten Teil des ursprünglich angenommenen Wertes, herabgesetzt. Dann ist die sekundäre Spannung bei 50% untersynehron 125 Volt, während der dem vollen Drehmoment entsprechende Strom viermal   grösser   ist als vorher, also einem Werte von 500 Ampere entspricht. Verwendet man daher die beschriebene Regelung, so kann man die Hintermaschine bei   maximalem SchIupfstrom   des Hauptmotors für ein Viertel der Spannung, also wesentlich kleiner bemessen. 



   Die Fig. 1 zeigt diese Vorteile bei einer Anordnung, bei der das Drehmoment der Belastung in Abhängigkeit von der Drehzahl einen quadratischen Verlauf hat. Li gibt die Grösse der   Hintermaschine   in Abhängigkeit von der tiefsten Regeldrehzahl an, wenn die Hintermaschine auf Grund des bekannten Regelverfahren bemessen wird ; wenn aber gemäss der Erfindung die Stillstandsspannung des Vordermotors entsprechend geändert wird, so-ist die Grösse der Hintermaschine der mit   L2   bezeichneten Kurve zu entnehmen. Nach dieser Kurve kann die Hintermaschine in allen Regelstufen bei der jeweiligen Last konstanten Strom führen. 



   Die an Stelle einer kontinuierlichen Regelung praktisch leichter ausführbare Regelung in Stufen gibt Fig. 2 an. Es sind hier drei Stufen verwendet. Die Grösse der   Hintermasehine   ist bei Anwendung der bisher bekannten, mit konstantem Strom arbeitenden Regelverfahren und unter Zugrundelegung dreier verschiedener Werte der Stillstandspannung durch die Linien   1,   2 und 3 gegeben. Stellt   L2   wieder den Verlauf der durch die Arbeitsmaschine bedingten Hintermasehinenleistung in Abhängigkeit von der Drehzahl dar, so kann bei derjenigen Drehzahl auf die niedrigere Stillstandsspannung umgeschaltet werden, bei der die Bemessungslinien 1, 2 und 3 oberhalb der geforderten Leistungslinie verlaufen.

   Es ist demnach möglich, mit einer Hintermaschine von der   Grösse A,   die normalerweise für eine Regelung nur bis zur Drehzahl B ausreichen würde, eine Regelung bis zur geforderten tiefsten Drehzahl C vorzusehen, für die bisher eine Hintermaschine von der Grösse D notwendig war. 



   Die für die Regelung nach der Erfindung notwendigen Mittel sind an und für sich bekannt. Zur Regelung mittels Kommutatormaschine können z. B. in deren Erregerkreis Regelorgane vorgesehen werden. Die Regelung der Stillstandsspannung kann durch Stufentransformatoren im Primär-oder Sekundärstromkreis, durch Sterndreieckschaltung der   Ständerwicklung   oder   Dreiecksternschaltung   der   Läuferwicklung   erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Regelung in Stufen, bei der die lediglich an der Kommutatormaschine vorgenommene Regelung mit derjenigen Regelung abwechselt, die lediglich eine Änderung der Läuferstillstandsspannung des Hauptmotors bewirkt. EMI2.2
AT115140D 1925-01-22 1926-01-18 Verfahren zur Regelung von Induktionsmotoren, von denen bei kleinerer Drehzahl kleinere Drehmomente gefordert werden. AT115140B (de)

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