AT114574B - Schrämmaschine. - Google Patents

Schrämmaschine.

Info

Publication number
AT114574B
AT114574B AT114574DA AT114574B AT 114574 B AT114574 B AT 114574B AT 114574D A AT114574D A AT 114574DA AT 114574 B AT114574 B AT 114574B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cutting
machine
arm
work
ring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Jeffrey Mfg Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jeffrey Mfg Co filed Critical Jeffrey Mfg Co
Application granted granted Critical
Publication of AT114574B publication Critical patent/AT114574B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schrämmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Schrämmaschine   jener bekannten Art, die mit zwei auf einem Wagen befindlichen Schneidwerkzeugen ausgerüstet ist, die in zwei sich schneidenden Ebenen arbeiten. 



   Bei Schrämmaschinen mit horizontal schwingbarem Schneidwerkzeug muss nicht nur die seitliche
Stabilität der Maschine gewahrt werden, sondern diese auch entgegen dem während der Schneidarbeit des waagrechten Schneidwerkzeuges auftretenden   Rückdruck   an ihrem Arbeitsort festgehalten werden. Die Verhinderung der   Rückbewegung   der Maschine bei feststehendem, lotrechtem Schneidwerkzeug lässt sich jedoch nur bei   Verwendung von Schleifenschneidwerkzeugen   erzielen. 



   Erfindungsgemäss werden nun beide Schneidwerkzeuge, sowohl das lotrechte als auch das waagrechte in ihren bezüglichen Ebenen ausschwingbar eingebaut und zur Bildung der Schnitte gleichzeitig betätigt. 



  Hiedurch wird erzielt, dass die Maschine während des Schneidens des waagrechten Schneidwerkzeuges, 
 EMI1.1 
 gehalten wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   III-111   der Fig. 1. Die Fig. 4 und 5 sind rechtwinkelig zueinander stehende Ansichten in vergrössertem Massstab einer Sperrad-und Klinkenfördereinrichtung Fig. 3. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Maschine in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. 



   Der Wagen 1 der Maschine ruht durch Räder 2 auf Schienen 3. Der Rahmen 1 trägt einen Hauptmotor, der durch ein entsprechendes   Geschwindigkeitswechsel-und Mindergetriebe   sowie durch Ketten- übertragung (Fig. 2) zum Antrieb der Wagenräder dient. Auf dem Rahmen sitzen Säulen 5 mit lotrechten Spindeln 6, in die   Stutzbügel   7 für einen Ring 8 eingreifen. Die Spindeln 6 werden von der Maschine aus in bekannter Weise zur   Höhenänderung   des Ringes angetrieben. Auf dem Ringe 8 sitzt ein Drehtisch 9 und darunter ein Motor   10,   der mit einer   Wendetrommel 11   in Verbindung steht. Ein um die Trommel 11 gewundenes Seil 12 ist um ein Spill   13 geführt   und abnehmbar am Ring durch Anschlüsse 14 befestigt. 



  Mittels eines Handrades 15 ist eine Kupplung für die Trommel 11 zu bedienen. Wird die Trommel 11 angetrieben und dadurch das Seil 12 aufgewunden, so wird (Fig. 2) der-Drehtisch 9 entgegen dem Uhrzeiger gedreht. Für die andere Drehrichtung ist das Seil erst von dem Anschluss 14 in Fig. 2 abzunehmen, dann von der Trommel 11 in der punktiert dargestellten Richtung fortzuführen, so dass es umgekehrt um das Spill 13 läuft, und dann am gleichen Anschluss 14 oder an dem unten in Fig. 2 ersichtlichen zu befestigen. 



   Am Umfang des Drehtisches 9 befinden sich Kerben 16 für den Eingriff eines Riegels 17 am Ringe 8, wenn der Drehtisch gegen Drehung gesichert werden soll. Ein Kettenrad 18 auf dem Drehtisch 9, das vom Motor 10 aus anzutreiben ist, dient zum Antrieb der endlosen Kettensehneidvorrichtung   19,   die seitlich und um die Enden des vom einen Wagenende vorstehenden Armes 20 läuft. Dieser sitzt auf dem Drehtisch und kann bei dessen Drehung in einem Bogen ausgeschwungen werden. An diesem Ende des Wagens befinden sich ein Lager 21 und zwei Lager 22 (Fig. 2 und 3). Im Lager 21 ruht das Ende einer Querwelle 23, deren grösserer Teil innerhalb einer in den Lagern 22 ruhenden hohlen Welle 30 umläuft.

   Auf der Welle 23 sitzt fest ein Kegelrad 24 und steht mit einem Kegelrade 25 auf einer in einem Lager 27 ruhenden Längswelle 26 in Eingriff, die durch Minderungsgetriebe   28,   29 vom Hauptmotor 4 aus angetrieben wird. 



   An einem Ende der hohlen Welle 30 sitzt eine Nabe mit einem Arm 31 und an letzterem ist ein Schneidarm 32 befestigt, der eine   Schneidkette 33 führt.   Diese erhält ihren Antrieb durch ein um die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 den Zinken der Gabel eine Mutter 40 trägt. Auf dem Umfange der Mutter 40 sind Sperrradringe 41 und 42 vorgesehen, von denen die Zahnung des einen entgegengesetzt zur Zahnung des andern liegt. In die Zähne des Ringes 41 kann eine Klinke 43 und in die Zähne des Ringes 42 eine Klinke 44 einfallen. Diese Klinken hängen an Armen einer Schwinge   45,   die um die Mutter 40 herumgeschwungen werden kann und durch ein Glied 46 über einen Arm 47 mit einem ein Exzenter 471 auf dem Ende der Welle 23 umgebendes Gehäuse zusammenhängt.

   Die beiden Klinken 43 und 44 dürfen nicht zu gleicher Zeit in ihre Sperrradringe einfallen. Zu diesem Zwecke trägt eine zweite Schwinge 48 ein Schild 49 und ist durch eine Stange 50 aussehwingbar. 



   Wie Fig. 4 zeigt, liegt das Schild 49 zwischen der Klinke 44 und ihren Zahnring   42,   so dass die Klinke 44 nicht arbeiten kann, während die Klinke 43 frei in ihren Ring 41 eingreifen und so den Schneid-   arm, 32 in einer Richtung bewegen kann. Stösst man die Stange 50 nach links   (Fig. 4), so wird das Schild 49 um die Mutter 40 mitgenommen und kommt zuerst in eine Stellung, in der es sowohl die Klinke 43 wie auch die Klinke 44 anhebt. Bei dieser Stellung des Schildes 49 wird der Arm 36 durch die Mutter 40 auf dem Gewinde der Stange 38 festgehalten, so dass sich der Schneidarm 32 weder nach oben noch nach unten bewegen kann. Dreht man das Schild 49 weiter, so gibt es die Klinke 44 frei, die dann in den Sperrzahnring 42 einfallen kann, so dass der Schneidarm 32 in umgekehrter Richtung mitgenommen wird. 



     Die Maschine fährt   mit eigener Kraft vor und der waagrechte Schneidarm 20 wird dabei die aus Fig. 2 ersichtliche Winkelstellung nach einer Seite hin einnehmen und'ist durch den Riegel 17 gegen Drehung gesichert. Der lotrechte   Schneidarm   32 muss die aus Fig. 1 ersichtliche, nach oben gerichtete Stellung haben und wird in ihr dadurch gehalten, dass die beiden Klinken 43 und 44 durch das Schild 49 ausser Tätigkeit gehalten werden. Wenn die Enden der Schneidvorrichtung die Bogenwand der Arbeitsstelle berühren, werden die erforderlichen Kupplungen eingerückt, um die Schneidketten in Tätigkeit zu setzen, und es wird die Maschine durch Treibangriff ihrer   Räder   2 an den Schienen vorgetrieben.

   Es schneidet somit das Schneidgerät am Arm 20 längs einer Seitenwand und beide   Schneidgeräte   19 und 33 greifen in die Kohlenmasse hinter der Endwandung ein, s. Fig.   6.   Nachdem man dann das Seil 12 richtig angeordnet hat, um den Schneidarm 20 gegen die entgegengesetzte Seitenwand in Fig. 6 vorzutreiben,   und nachdem das Schild 49 so gestellt wordenist,   dass dadurch eine der   Klinken 43 oder 44 den Schneidarm 32   niedergehen lassen kann, wird bei feststehendem Wagen der Schneidvorgang fortgesetzt, wobei der waagrechte und lotrechte Vorschub in Tätigkeit ist. Es schwingt dabei der Schneidarm 20 horizontal und schneidet eine segmentförmige Kerbe in die Masse hinter der Endwand.

   Der   Sehneidarm   32 schwingt lotrecht von oben nach unten und schneidet eine Kerbe, die die Masse unterteilt. Für beide Arme wird der Vorschub abgestellt, wenn der Arm 20 die-gegenüberliegende Seitenwand erreicht und der Arm 32 auf den Boden kommt. Dann wird die Maschine von der Endwand durch eigene Kraft zurückgezogen, wobei die Schneidkette weiterarbeitet. Hiedurch wird der Schnitt vollendet. Nachdem die Maschine von dem   engen Arbeitsort entfernt worden   ist, wird die Kohlenmasse in bekannter Weise rasch niedergebrochen. Die Vortriebe werden umgekehrt, um die Schneidarme in die Anfangsstellung zurückzubringen und die Maschine ist für neuen Vorschub und für den Beginn frischer Schneidarbeit bereit. 



   Gemäss Fig. 7 arbeitet die Maschine an einer breiteren Stelle in der Mine, so dass der Schneid- 
 EMI2.2 
 



   Es ist leicht zu verstehen, wie die Maschine durch den Eingriff der lotrecht aussehwingenden Schneidvorrichtung seitlich festgelegt wird. Hiebei wird dem von dem waagrechten   Schneidarm   20 ausgehenden Rückdruck durch Mittei, die in der Maschine selbst liegen, Widerstand geleistet, ohne dass 
 EMI2.3 
 werden mussten, wenn die Maschine in Arbeitsstellung gekommen war. Infolgedessen kann die   Maschine   nach der Erfindung ihre Arbeit unmittelbar nach Ankunft vor Ort beginnen. Man spart dadurch erheblich an Zeit und Arbeit, weil man eben keine fremden Hilfsmittel anzuwenden braucht. Weiterhin lässt die Unterteilung der Kohlenmasse durch den lotrechten Schnitt diese sehr schnell aufbrechen, so dass die Maschine nach möglichkeit kurzer Zeit für den Beginn einer frischen   Schneid-   arbeit zurückgehen kann.

   Fig. 1 und 7 zeigen, wie die Schneidkette am Arm 32 während ihrer Arbeit die Maschine daran verhindert, dass sie während der Tätigkeit des Werkzeuges am Schneidarm 20 von der Endwand   zurückgedrückt   wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schrämmaschine mit zwei in. sich schneidenden Ebenen arbeitenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schneidwerkzeuge in ihren Schneidebenen aussehwingbar eingebaut sind und gleichzeitig betätigt werden, um während des Schneidens des waagrechten Schneidwerkzeuges durch das lotrechte Schneidwerkzeug allein die Schneidmaschine an der Flötzstirnwand zu halten.
AT114574D 1926-01-08 1926-01-08 Schrämmaschine. AT114574B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT114574T 1926-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114574B true AT114574B (de) 1929-10-10

Family

ID=3628824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114574D AT114574B (de) 1926-01-08 1926-01-08 Schrämmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114574B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT114574B (de) Schrämmaschine.
DE445205C (de) Schraemmaschine mit einem wagerecht schwingenden Schneidarm und einem zweiten, desseSchnitt den wagerechten schneidet
DE2333052C3 (de) Vorrichtung zum Herausschneiden und Entnehmen von Blöcken aus einem Silofutterstock
DE580490C (de) Fahrbare Betonmischmaschine
DE479466C (de) Stapelmaschine
DE800641C (de) Mischmaschine fuer Beton
DE506536C (de) Kohlenschraemmaschine
DE704993C (de) Ringspinnmaschine mit Antiballonringen
DE552227C (de) Mit zwei Strangformwerken ausgeruestete Zigarettenmaschine
DE139693C (de)
DE750475C (de) Schraem- und Kerbmaschine
DE70046C (de) Eine Bodenbelagsmaschine für Beton und ähnliche Stoffe
DE485996C (de) Maschinell geschwungene Keilhaue
DE391924C (de) Fraesende Schraemmaschine
DE642685C (de) Schraemmaschine
DE392666C (de) Ketten- oder Stangenschraemmaschine
DE677168C (de) Vorrichtung zum Beschneiden und Zusammennaehen der Enden von Stoffstuecken
DE816985C (de) Kettenschraemmaschine fuer steile Lagerung
DE521978C (de) Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb
AT83576B (de) Nachlaß- und Fördervorrichtung für Tiefbohrung.
DE417747C (de) Grabmaschine
DE119207C (de)
DE6914C (de) Garbenbinder
AT53489B (de) Antriebsvorrichtung für die Bergfahrt von Stromfahrzeugen.
DE431454C (de) Steinauflesemaschine