AT113671B - Verfahren zur Herstellung trockener Halogenkalzium-Stärkepräparate. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung trockener Halogenkalzium-Stärkepräparate.

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AT113671B
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  Verfahren zur Herstellung trockener   Halogenka-Izium-Stärkepräparate.   



   In dem Hauptpatent Nr. 105053 ist ein Verfahren zur Herstellung von ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Halogenkalzium-Stärkepräparaten geschützt worden, bei dem man den in bekannter Weise durch Einwirkenlassen annähernd gleicher Gewichtsteile Halogenkalzium und Stärke bei gewöhnlicher Temperatur erhaltenen Präparaten vor oder nach dem Erstarren bis zu zwei Gewichtsprozent der angewendeten Stärkemenge fein gepulverten, kristallisierten Borax zumischt. 



   Während die trockenen Halogenkalzium-Stärkepräparate den Übelstand zeigen, dass sie beim Anrühren mit Wasser keine homogenen Kleister ergeben, so dass es meist notwendig ist, die Masse vor der Verwendung durch ein Sieb zu treiben, um die erforderliche Gleichmässigkeit und damit die richtige Ergiebigkeit des Kleisters zu erzielen, verhalten sich die nach dem Verfahren des Hauptpatentes hergestellten Mischungen wesentlich anders. Man kann sie ohne jede Vorsichtsmassregeln in das Wasser 
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 Stehen einen vollständig gleichmässigen Kleister zu erhalten, der ohne weiteres für Kleb-oder Appreturzwecke verwendet werden kann. 



   Weitere Versuche haben nun ergeben, dass die Wirkung des Boraxzusatzes auf der Bildung von schwer löslichen Kalziumboraten beruht. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes, bei dem man von einem Zusatz des Boraxes absieht und an Stelle von Borax entweder Kalziumborate oder Borsäureverbindungen zusetzt, die geeignet sind, in den Halogenkalzium-Stärkemassen   schwerlösliche   Kalziumborate zu bilden. 



   Man kann also gemäss der Erfindung den Reaktionsmassen direkt Kalziumborate vor dem Abbinden zusetzen. Man kann aber auch die Kalziumborate erst in den Reaktionsmassen erzeugen, so etwa aus den vorhandenen Kalziumhalogeniden und den zugesetzten löslichen Borsäureverbindungen, z. B. Natriummetaborat, oder aus mit den Kalziumhalogeniden gleichzeitig gelöstem Kalziumhydroxyd und Borsäure, die vor dem Abbinden zugefügt wird. 



   Da die abgebundene Halogenkalziumstärke erhebliche Mengen freies Halogenkalzium und Wasser enthält, so kann man auch so vorgehen, dass man die Zusätze zur Vermeidung der Klumpenbildung erst   mit der bereits abgebundenenMasse zur Reaktion bringt,   was z. B.   durchVerkollern und dgl. gesehehen kann.   



   Beispiele :
1. 85 Teile kristallisiertes Chlorkalzium werden in 15 bis 20 Teilen Wasser gelöst und die kalte Lösung mit 100 Teilen Kartoffelmehl zu einem dünnen Brei verrührt, bis die Masse anfängt dick zu werden, was in der Kälte 2 bis 4 Stunden dauert. Hierauf gibt man zu der   breiförmigen   Masse bis zu
2% feinstgepulvertes Kalziumborat, das man sich durch Fällung einer Borsäureverbindung mit über-   schüssigem   Chlorkalzium und eventuell darauffolgendem Trocknen bei   1150 C   herstellen kann. Man rührt hierauf noch einige Zeit und lässt die Masse in Pfannen erstarren. Die gepulverte Masse gibt, mit kaltem Wasser angerührt, einen klumpenfreien Kleister, der sich als Klebstoff und Appreturmittel vielseitig verwenden lässt. 



   2. Der Ansatz geschieht wie bei Beispiel   1,   doch wird mit dem Chlorkalzium eine der später zugefügten Borsäure äquivalente Menge Ca (OH) 2 aufgelöst ; die Kalziumborate werden alsdann in der Reaktionsmasse vor dem Erstarren durch Zusatz bis zu   1'5% feinstgepulverter Borsäure   erzeugt. 



   3. Ansatz wie bei Beispiel 1, doch werden die Kalziumborate durch Zusatz von Natriummetaborat bis zu 2% in der   breiförmigen   Reaktionsmasse erzeugt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung leicht pulverisierbarer trockener Halogenkalzium-Stärkepräparate nach Stammpatent Nr. 105053, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die breiförmige, aus Halogenkalziumstärke bestehende Reaktionsmasse vor deren Erstarren Kalziumborate in Höhe von etwa   2%,   gerechnet auf die angewendete Stärkemenge, einwirken lässt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kalziumborate durch Zusatz löslicher Borsäureverbindungen zu den Halogenkalzium-Stärkemassen in diesen selbst während des Reaktionsprozesses entstehen lässt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kalziumborate oder die Zusätze, aus denen sich diese Borate bilden, mit der bereits erstarrten Halogenkalzium-Stärkemasse in geeigneter Weise, so z. B. durch Verkollern, in Reaktion treten lässt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT113671D 1924-12-16 1928-05-12 Verfahren zur Herstellung trockener Halogenkalzium-Stärkepräparate. AT113671B (de)

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