CH139084A - Verfahren zur Herstellung eines ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Halogencalcium-Stärkepräparates. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Halogencalcium-Stärkepräparates.Info
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verfahren zur Herstellung eines ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Halogen. calcium-Stärkepräparates. Durch das' Hauptpatent 118004 ist ein Verfahren zur Herstellung eines ohne glum- penbildung auflösbaren trockenen Halogen calcium-Stärkepräparates geschützt worden, bei dem man einem durch Einwirkenlassen annähernd gleicher Gewichtsteile Halogen- ealcium und Stärke bei gewöhnlicher Tem peratur erhaltenen Gemisch bis zu 2 Ge wichtsprozent der angewendeten Stärkemenge fein gepulverten, kristallisierten Borax zu mischt. Während die ohne Zusatz von Borax her gestellten trockenen Halogencalcium-Stärke- präparate den Übelstand zeigen, dass sie beim Anrühren mit Wasser keinen homogenen Kleister ergeben, so dass es meist notwendig ist, die Masse vor der Verwendung durch ein Sieb zu treiben, um die erforderliche Gleichmässigkeit und damit die richtige Er giebigkeit des Kleisters zu erzielen, kann man die mit Zusatz von Borax hergestellten Mischungen ohne jede Vorsichtsmassregeln in Wasser hineinschütten und braucht die Masse nur im Anfang ein paarmal umzurühren, um nach etwa '4stündigem Stehen einen voll ständig gleichmässigen Kleister zu erhalten, der ohne weiteres für Kleb- oder Appretur zwecke verwendet werden kann. Weitere Versuche haben nun ergeben, dass die Wirkung des Boraxzusatzes auf der Bildung von schwerlöslichen Calciumboraten beruht. Gegenstand der vorliegenden Erfin dung ist eine Abänderung des Verfahrens des Hauptpatentes, bei dem man von einem Zusatze des Borax absieht, sondern auf die Halogencalciumstärke Calciumborat in Höhe von etwa 2 %, gerechnet auf die angewen- dete Stärkemenge, einwirken lässt, das bei Abwesenheit von Halogencalciuuistärke aus Chlorcaleium und einer Borsäureverbindung hergestellt wird. Das Wesen der Reaktion zwischen Calciumborat und Halogencalcium- stärke ist noch nicht geklärt, es scheint sich hierbei um die Bildung einer Additions- oder Komplexverbindung zu handeln, die in kaltem Wasser klumpenfrei anquillt. Man kann auf die breiförmige Halogen calciumstärke das Calciumborat vor dem Ab binden einwirken lassen. Da die abgebundene Halogencalciumstärke erhebliche Mengen freies Halogencalcium und Wasser enthält, so kann man aber auch so vorgehen, dass -man die Calciumborate zur Vermeidung der Klumpenbildung erst mit der bereits erstarrten Halogencalcium-Stärke- masse in Reaktion treten lässt, was zum Beispiel durch Verkollern und dergleichen geschehen kann. <I>Beispiel:</I> 85 Teile kristallisiertes Chlorcalcium wer den in 15 bis 20 Teilen- Wasser gelöst und die-kalte Lösung mit 100 Teilen-Kartoffel- mehl zu einem dünnen Brei verrührt, bis die Masse anfängt dick zu werden, was in der Kälte 2 bis 4 Stunden dauert. Hierauf gibt man zu der breiförmigen Masse bis zu 2 % feinstgepulvertes Calciumborat, das man sich durch Fällung einer Borsäureverbindung mit überschüssigem Chlorcalcium und eventuell darauffolgendem Trocknen bei<B>1150</B> hergestellt hat. Man rührt hierauf noch einige Zeit und lässt die Masse in Pfannen erstarren. Die gepulverte Masse gibt, mit kaltem Wasser angerührt, einen klumpenfreien Kleister, der sich als Klebstoff oder Appreturmittel viel seitig verwenden lässt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung eines ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Ha- logencaloiLim-Stärkepräparates durch Aufein- anderwirkenlassen von Halogencaleiumstärke und Calciumborat in einer Menge von etwa 2 %, berechnet auf die angewendete Stärke- menge, dadurch gekennzeichnet,,dass man das Calciumborat bei Abwesenheit -von Halogen calciumstärke durch Umsetzung von Calcium- chlorid mit einer Borsäureverbindäng herstellt und es dann auf die Halogencalciumstärke einwirken lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Calciurri- borat auf breiförmige Halogencalcium- Stärke einwirken lässt.2: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inan das. Calciumborät mit erstarrter Halogencalciiim-Stärkemasse in Reaktion treten lässt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE139084X | 1927-07-21 | ||
CH118004T | 1928-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH139084A true CH139084A (de) | 1930-03-31 |
Family
ID=25708941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH139084D CH139084A (de) | 1927-07-21 | 1928-05-21 | Verfahren zur Herstellung eines ohne Klumpenbildung auflösbaren trockenen Halogencalcium-Stärkepräparates. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH139084A (de) |
-
1928
- 1928-05-21 CH CH139084D patent/CH139084A/de unknown
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