DE665742C - Verfahren zur Herstellung von Quellstaerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quellstaerke

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DE665742C
DE665742C DEH119474D DEH0119474D DE665742C DE 665742 C DE665742 C DE 665742C DE H119474 D DEH119474 D DE H119474D DE H0119474 D DEH0119474 D DE H0119474D DE 665742 C DE665742 C DE 665742C
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starch
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swelling starch
swelling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Quellstärke Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Duellstärken, die mit kaltem Wasser Kleister oder Pflanzenleime bilden, beruhen vorwiegend darauf, daß man Stärke mit Wasser und Chemikalien zu einem Brei vermischt und dieses Gemisch auf heißen Walzen oder dünnen Platten verkleistert. Hierbei müssen aus dem Reaktionsprodukt mindestens So% des darin enthaltenen Wassers durch Trocknung wieder entfernt werden. Durch diesen Trocknungsvorgang wird die Herstellung der Quellstärke in nachteiliger Weise erschwert.
  • Dieser Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden «-erden, daß man Stärke ohne Zusatz von Wasser in dünner Schicht einer starken Pressung zwischen erhitzten Flächen unterwirft. Hierdurch erhält man den Vorteil, daß man der handelsüblichen l-','ohstärl:e überhaupt kein Wasser zur Verkleisterung zuzusetzen braucht. Vielmehr gebt die zur Bildung der Duellstärke notwendige Kornsprengung ohne Zugabe von Wasser restlos vor sich.
  • Beispiele t. Handelsübliche pulverförmige Kartoffelstärke oder brockenförmige Mais- oder Reisstärke wird in etwa 1o inm starker Schicht zwischen zwei auf etwa r4.o bis 16o° C erhitzte Flächen gebracht und diese -etwa 5 Sekunden unter einem Druck von etwa 2500 lig/cin= gesetzt. Hierdurch wird die ursprünglich lose Stärke in zusammenhängende Form gebracht. je nachdem man das Material kontinuierlich oder diskontinuierlich zuführt, erhält -man das Reaktionsprodukt in Form von Bändern oder Fladen. Das Reaktionsprodukt wird sodann gemahlen: man erhält hierdurch ein pulverförmiges . Ouellstärkepräparat, das mit kaltem Wasser zii einem Kleister verquillt.
  • 2. Handelsübliche pulverförmige Kartoffelstärke mit einem Wassergehalt von etwa 20 °% wird durch zwei auf etwa 2oo° erhitzte Walzen, die mit einem Druck von etwa So at gegeneinandergepreßt sind, geleitet. Die entstehenden Ouellstärltefladen werden durch Schabemesser abgenommen und zerkleinert.
  • Man kann durch entsprechende, an sich bei Duellstärken bekannte Zusätze von Chemihalien, die vor, während oder nach der Pressung beigemischt werden können, pulverförmige Duellstärke von verschiedenen Eigenschaften gewinnen. So kann beispielsweise durch Zusatz von alkalischen oder sauren Stoffen das Ouellungsv ermögen der erhaltenen Produkte in bekannter Weise auch beeinflußt werden. Durch diese Zusätze wird bei der Ouellstärkeherstellung gleichzeitig ein Abhau der Stärke erzielt; bei Säureverwendung ist jedoch der Zusatz derart zu bestiessen, daß der Abbaugrad des Dextrins nicht erreicht wird. Man hat bereits vorgeschlagen, aus Pulverstärke durch längere Einwirkung einer erhöhten Temperatur und eines mäßig erhöhten Druckes Brockenstärke herzustellen. Es ist jedoch noch nicht bekanntgeworden, daß man durch starke Pressung von in dünner Schicht aufgebrachter Stärke zwischen zwei er= hitzten Flächen Quellstärke gewinnen kann.
  • Bei einem älteren Verfahren werden zur Herstellung dextrinartiger Präparate pulverförmige Stärken unter Zusatz einer geringen Menge einer Säure bei einer Temperatur von über ioo° C einem relativ hohen Druck kurze Zeit ausgesetzt. Die Herstellung von Dextrin oder dextrinartigen Präparaten wird indessen für vor-IiegendeErfindung nicht beansprucht, sondern nur die Gewinnung von Quellstärke.

Claims (1)

  1. PA TEN TANSPRUCII Verfahren zum Behandeln von Stärke
    unter Druck und bei erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß trockene handelsübliche Stärke ohne Zusatz von Wasser zwischen erhitzten Flächen einer derartig starken Pressung unterworfen wird, claß eine Quellstärke entsteht.
DEH119474D 1927-11-28 1928-12-11 Verfahren zur Herstellung von Quellstaerke Expired DE665742C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089340B (de) * 1956-08-31 1960-09-15 O J Meijers Fabrieken Voor Ver Verfahren zur Herstellung von kalt quellbaren Staerkeprodukten durch mechanische Druckbehandlung
DE1093299B (de) * 1956-10-03 1960-11-17 O J Meijers Fabrieken Voor Ver Verfahren zum Herstellung von in kaltem Wasser loeslichen und/oder quellbaren Staerkederivaten
DE1222000B (de) * 1959-12-02 1966-07-28 Corn Products Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer staubfreien Flockenstaerke durch Verdichtung

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DE1093299B (de) * 1956-10-03 1960-11-17 O J Meijers Fabrieken Voor Ver Verfahren zum Herstellung von in kaltem Wasser loeslichen und/oder quellbaren Staerkederivaten
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