DE399132C - Verfahren zur Verzuckerung zellulosehaltiger Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Verzuckerung zellulosehaltiger Stoffe

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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K1/00Glucose; Glucose-containing syrups
    • C13K1/02Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of cellulosic materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/32Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw

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Description

  • Verfahren zur Verzuckerung zellulosehaltiger Stoffe. Bei den bisher bekannten Verfahren zur Verzuckerung zellulosehaltiger Stoffe war man genötigt, mit einer mehrfachen Menge (drei- bis fünffachen) gewöhnlicher korzer.-trierter Sarzsäure oder etwa 7oprozentiger Schwefelsäure zu arbeiten. Dadurch waren diese Verfahren sehr unökonomisch. Auch hat man bereits versucht, bei diesen Verfahren eine Druckwirkung anzuwenden, die jedoch nur als statisch anzusehen ist.
  • Bei der ungleichmäßigen Verteilung der Säure in der sperrigen Masse sind trotz starker Zusammenpressung zu weit hydrolisierte und unvollständig angegriffene Teile nebeneinander.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren sieht die Erfindung einen außerordentlich geringen Zusatz an Säure vor, und zwar auf die Holzmenge bezogen im Verhältnis von ungefähr g .4. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß eine kräftige mechanische Druckwirkung und Mischung zugleich auf das Gemisch von Holz und Säure ausgeübt wird. Dadurch wird erreicht, daß bei der gemäß der Erfindung behandelten Masse nach etwa 5 bis io Stunden, je nach der Temperatur, eine vollkommen gleichmäßige Quellung eingetreten ist. Aus den schwarzen Ligninrückständen läßt sich die Zellulose dann vollständig als lösliches Ze11ulosedextrin auswaschen. Es werden so 65 bis 67 Prozent der Sägespäne in verzuckerbare Kohlehydrate übergeführt.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i und a eine Vorrichtung beispielsweise dargestellt, in der die Mischung von Holzabfällen und anderer zelluloseh,altiger Materialien mit der konzentrierten Salzsäure oder mit e±wa 70 oder höher prozentiger Schwefelsäure eine kräftige mechanische Durcharbeitung erhält.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse h, das mit einem Einfülltrichter a ausgestattet ist, unter welchem zwei Zuführwalzen d und f angeordnet sind. Im Innern des Gehäuses sind zwei in bekannter Weise ausgebildete Knetleisten g angeordnet, die einen geeigneten Antrieb erhalten. An dem Ausgangsstirnende des Gehäuses ist ein Steg c ausgebildet, in welchem das eine Ende der Leisten gelagert ist. Durch Drehung der Leisten um ihre Achse üben diese auf die Mischung eine kräftige mechanische Druckwirkung aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verzuckerung zellulosehältiger Stoffe mit starken Mineralsäuren, dadurch gekennzeichnet, da.ß dieMischung beider zum Zweck der Verminderung des Säurebedarfs unter gleichzeitiger kräftiger mechanischer Druckwirkung erfolgt.
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