DE677572C - Herstellung eines Pektinpraeparates - Google Patents

Herstellung eines Pektinpraeparates

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/20Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
    • A23L29/206Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
    • A23L29/231Pectin; Derivatives thereof

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Description

  • Herstellung eines Pektinpräparates Für die Herstellung von Pektinpräparaten hat man bereits vorgeschlagen, Pektin mit Zucker und einer organischen Säure zu vermischen sowie mit einem Salz eines Alkal.imetalles und einer Säure, wie beispielsweise Natriumbicarbonat. Bei der Zugabe dieses Salzes .beabsichtigte man, durch das Aufbrausen der Flüssigkeit, herbeigeführt durch die Zersetzung des Natriumbicarbonats, die Bestandteile der Mischung rasch zur Lösung zu bringen und gleichmäßig durch die Masse hindurch zu verteilen.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung beschäftigt sich mit der Herstellung eines Pektinpräparates für die Bereitung von Zuckerwaren. Auch hier wird Pektin mit Zucker, einer organischen Säure und einem Salz vereinigt, jedoch ist das Salz von jener Eigenschaft, die die schnelle Erstarrung der Masse verhindert, wie beispielsweise Dinatriumphosphat. Dieses Salz hat auch die Eigenschaft, die Erstarrung der Masse selbst dann zu verhindern, wenn in ihr ein verL hältnismäßig hoher Prozentsatz von löslichen Festteilen vorhanden ist. Statt des Dinatriumphosphates können auch andere Phosphate entsprechend der Formel M2 H P O4, wie Dicalciumphosphat, Verwendung finden.
  • Eine beispielsweise Zusammensetzung für die Herstellung einer Masse von aoo kg wird im nachstehenden gegeben: i. i35,51z:g trockener feinkörniger Maiszucker, a. 5okg ioogrädiges trockenes Pektin in Pulverform, 3. 9kg Dinatriumphosphat in Pulverform oder im Auszug gemäß U. S. Pharmacopoea, Standard No. X, 4. 5,5 kg einer eßbaren organischen Säure in trockenem, pulverförmigem Zustand, beispielsweise Citronensäure, Weinsteinsäure,. Apfelsäure usw.
  • Diese Mischung ist in trockenem Zustand stabil und kann für den Gebrauch mit Zucker und Wasser und einem passenden Ge- schmacks- oder Färbestoff versetzt werden, um Zuckerzeug daraus herzustellen.
  • Die Zugabe des Salzes hat die Eigenschaft, die Härtung der Masse 3o Minuten oder länger zu verzögern. Es hängt dies von der Art des Salzes und von seiner Verhältnismenge mit Bezug auf die anderen Bestandteile ab. Auch gestattet die Zugabe des Salzes die Einkochung der Masse bei höheren Temperaturen, -und damit gelingt @es auch, ein Pektinerzeugnis herzustellen, das einen hohen Prozentsatz von löslichen Festteilen hat. Man kann aus diesem Grund für die gleichen Zwecke ein Pektin von geringerer Stärke benutzen als bisher.
  • Für eine Bonbonfüllung oder Zuckerwarenmasse, die aus einem solchen Pektinpräparat hergestellt werden soll, benutzt man beispielsweise folgende Zusammensetzung: 25 kg Zucker, und zwar entweder Rohrzucken Rübenzucker oder Maiszucker, 1,5 kg des Pektinpräparates (75 Gelierungseinheiten), 15 bis z5 kg Wasser.
  • Diese Zusammensetzung liefert eine gallertartige Zuckermasse mit einem Gehalt von löslichen Festkörpern von 8o%, voraus@esetzt, die Masse wird bei einer Temperatur. von $1/2° über der Siedetemperatur des Wassers eingekocht. Will man einen Gehalt von 85% von löslichen Festteilen haben, so wird bei höherer Temperatur eingekocht, während bei einem Feststoffgehalt von nur 75% die Einkochung bei einer niedrigeren Temperatur Tiber dem Siedepunkt des Wassers stattfinden kann.
  • Die Haltbarkeit dieses Präparates und der aus ihm hergestellten Erzeugnisse übersteigt bei weitem die Haltbarkeit bekannter Zusammensetzungen, welche auf Zugäbe von nicht unbeträchtlichen Mengen von Stärke auf das Präparat beruhten. Die Schmackhaftigkeit der aus solchen Präparaten erzeugten Zuckerwaren ist ebenfalls besser als die Schmackhaftigkeit von mit Stärke vermischten Präparaten. Während man früher gerade durch den Zusatz von Stärke die Erstarrung verzögern wollte, wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Wahl des Salzes, welches. den Geschmack nicht beeinträchtigt und eine große Menge von löslichen Festteilen zuläßt, eine Verlängerung der Erstarrungsdauer herbeigeführt. Gallertartige Massen, die nach der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, sind in 2q. Stunden gebrauchsfertig, während Stärkegelees z bis Tage lang stehen, ehe sie gebrauchsfähig werden. Auch haben die Massen nach dem vorliegenden Verfahren einen hohen Glanz und sind lichtdurchlässig, während die Stärkegelees keinen Glänz aufweisen und das Licht auch nicht durchtreten lassen. Die Zuckerwaren, mit dem Präparat nach dem vorliegenden Verfahren herbestellt, weisen auch nicht die unangenehme kautschukartige Dehnbarkeit auf; die gerade den aus Stärkegelees. hergestellten Zuckerwaren anhaftet.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung .eines Pektinpräparates für die Bereitung von Zuckerwaren durch Vermischen von Pektin, Zucker; einem das schnelle Erstarren der Masse verhindernden Salz und einer organischen Säure; dadurch gekennzeichnet, daß als Salz Dinatriumphospbat oder ein anderes Phosphat entsprechend der Formel M2 H P (i, verwendet wird.
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