AT113142B - Verfahren zur Herstellung von Glas-, Sand- oder Feuersteinpapier, Schmirgelleinwand u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glas-, Sand- oder Feuersteinpapier, Schmirgelleinwand u. dgl.

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AT113142B
AT113142B AT113142DA AT113142B AT 113142 B AT113142 B AT 113142B AT 113142D A AT113142D A AT 113142DA AT 113142 B AT113142 B AT 113142B
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Austria
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paper
sand
canvas
emery
glass
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Inventor
Carl Adolphe Klein
Robert Skirving Brown
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Carl Adolphe Klein
Robert Skirving Brown
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  Verfahren zur   NersteMnng vom CHas- Sand-oder Fenersteinpapier Schmirgel-   leinwand u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Glas-, Sand-oder Feuersteinpapier, Schmirgelleinwand und ähnlicher Reibmittel, welche wasserdicht sind, so dass sie auf feuchten oder nassen Flächen, ohne durch die Feuchtigkeit angegriffen zu werden, benutzt werden können. 



   Die Erfindung besteht in einer Reihe von Arbeitsvorgängen, durch welche die Herstellung der Reibmittel in einer praktischeren und billigeren Weise als bei früher bekannten Verfahren geschieht. 



   Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf die Herstellung von wasserdichtem Sandpapier beschieben. In diesem Falle lässt man das Papier, das die Grundlage bildet, von einer Rolle oder einem Haspel ablaufen, von wo es (nachdem es gewünschtenfalls auf der RÜckseite bedruckt worden ist) durch ein Bad von Leinöl geführt wird, das auf eine Temperatur von wenigstens   100  C   gehalten wird. Dem Leinölbad wird ein kleiner Teil (ungefähr   1. 5%)   Paraffin oder anderes Wachs zugefügt, um die wasserdichtmachende Wirkung zu erhöhen. 



   Aus diesem Bad läuft das Papier zweckmässig zwischen einem Paar Druckrollen hindurch, um jeden Überschuss des wasserdichtmachenden Stoffes zu entfernen. Die Rollen werden auf 100  C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten. 



   Das Papier kann dann wieder in Rollenform aufgewunden oder sogleich einem Tisch oder einer Reihe von   heissenplatten   oder Rollen zugeführt werden, die auf einer Temperatur von 100  C oder darüber gehalten werden. Während es über diesen'Tisch oder die Reihe von heissen Platten oder Rollen läuft, wird der Klebstoff, der das Reibematerial auf dem Papier halten soll, in geeigneter Weise aufgebracht. 



  Dieser Klebstoff, welcher aus einer Mischung von trocknendem Öl (z. B. Leinöl oder Tungöl) mit einem Gummi oder Harz (z. B.   Copal-oder Dammarlack)   oder synthetischem Harz besteht, wird bis über 100  C erhitzt und auf das Papier bei dieser Temperatur aufgetragen. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Leinöl <SEP> 30 <SEP> Gewichtsteile
<tb> Dammar-oder <SEP> Copallack....................................... <SEP> 40 <SEP> Gewichtsteile
<tb> 
 
Beim Fortgang der Behandlung läuft dann das Papier von dem Tisch, den heissen Platten oder Rollen ab und der Sand oder ein anderes Reibmittel wird in zweckmässiger Weise aufgetragen.

   Das Papier wird dann bei einer Temperatur von über   1000 C getrocknet.   Darauf wird ein zweiter Überzug oder Anstrich eines Klebstoffes entsprechend dem allgemeinen Gebrauch aufgetragen und dann das Blatt bei einer Temperatur über 100. C wieder getrocknet. Das Papier ist dann fertig für den Gebrauch. 



   Das beschriebene Verfahren kann dadurch geändert werden, dass man der Klebemittelmischung noch einen kleinen Teil (z. B.   82-5%)   Paraffin oder anderes Wachs hinzufügt. In diesem Falle wird das Papier, nachdem es von dem Tisch, den heissen Platten oder Rollen, wo der Klebstoff aufgetragen wird, abgelaufen ist, zunächst abgekühlt, worauf das Reibmittel aufgebracht wird. Das so bestrichen Papier läuft dann zwischen heissen Rollen hindurch, um das Reibmittel in die erwärmte Klebmasse hinein-   zudrüeken,   darauf wird das Papier bei mindestens   1000C   wie vorher getrocknet, aber ein zweiter Anstrich oder Überzug mit einem Klebstoff und das darauf folgende Trocknen ist jetzt nicht mehr nötig. 



   Die verschiedenen erwähnten Trocknungsverfahren können in einem Ofen oder einer anderen Heizvorrichtung ausgeführt werden. Es ist gefunden worden, dass der Vorgang in manchen Fällen verbessert werden kann, wenn ein Strom von erhitzter Luft durch die Vorrichtung geschickt wird. 



   Es ist klar, dass bei dem oben beschriebenen Verfahren die Anwendung flüchtiger Verdünnungmittel bei den wasserdichtmachenden und anhaftenden Stoffen vermieden ist, wodurch die Entstehung von Feuer und die Gefahr des Einatmens der flüchtigen Verdünnungsmittel für die Arbeiter verhütet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Glas-, Sand-oder Feuersteinpapier, Sehmirgelleinwand   u.   dgl., gemäss welchem durch Behandeln mit Ölen wasserdicht gemachtes Papier oder Leinwand mit einem   Öl-   und harzhaitigen Kitt versehen, danach mit körnigem Reibmaterial bestreut, getrocknet, neuerlich mit Klebstoffen überzogen und dann endgültig getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wasserdiehtmachen Leinöl verwendet wird, welches einen geringen Zusatz von Paraffin oder Wachs enthält, während sämtliche Teiloperationen bei Temperaturen von mehr als   1000 C   vorgenommen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Klebmittel eine Mischung von trocknendem Öl und Harz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebmittel auch noch eine geringe Menge Paraffin oder Wachs zugesetzt wird und dass das körnige Reibmaterial auf die abgekühlte Unterlage aufgetragen und dann durch heisse Rollen in die Klebmasse eingedrÜckt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT113142D 1925-08-26 1926-08-12 Verfahren zur Herstellung von Glas-, Sand- oder Feuersteinpapier, Schmirgelleinwand u. dgl. AT113142B (de)

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