DE285049C - - Google Patents

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DE285049C
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asphalt
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belts
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/693Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural or synthetic rubber, or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/24Making hollow glass sheets or bricks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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    • D06M15/17Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 285049 -■ KLASSE 8 A\ GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnierung von Treibriemen und Transportbändern, aus Gewebestoffen unter Verwendung von Asphaltlösungen. Man hat bereits vorgeschlagen, Asphalt als Bindemittel für Stoffriemen zu verwenden, indes bringt die Tränkung mit Asphalt allein den Nachteil mit sich, daß bei Winterkälte der Asphalt rissig. wird und leicht splittert, während er bei
ίο Sommerhitze unangenehm klebt.
Nach der Erfindung wird außer Asphaltlösung noch eine Lösung von Balata, Guttapercha oder einer ähnlichen Gummiart als Imprägnierungsmittel verwendet. . Hierbei dringt die Asphaltlösung in das Gewebe tief ein, so daß dasselbe durchtränkt wird, während die Balata an der Oberfläche verbleibt und einen äußerlichen Überzug auf der Oberfläche des Riemens bildet. Durch dieses Imprägnierungsverfahren wird der Riemen fester und widerstandsfähiger, und durch den Baiataüberzug luftundurchlässig, so daß er eine starke Adhäsion durch Ansaugung an glatten Riemenscheiben besitzt. Unter dem Einfluß von Nässe zeigt er keinerlei Längenänderung und ist gegen Fäulnis widerstandsfähig. Auch wird die Bruchfestigkeit der Geweberiemen durch die Imprägnierung nach der Erfindung um etwa 35 Prozent erhöht.
Die Imprägnierung wird zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß man die gewebten Riemen oder Bänder durch eine beispielsweise ioprozentige Benzollösung von Asphalt, namentlich aus der Elaterite-, Gilsonite- und Unatitgruppe, hindurchzieht und trocknen läßt. Nötigenfalls wiederholt man dieses Tränken so oft, bis der imprägnierte Riemen keine Längenänderung mehr aufweist. Alsdann wird
der Riemen durch eine Lösung von Balata oder ähnlichen Gummiarten hindurchgezogen. Der Riemen kann alsdann noch einer mäßigen Pressung unterworfen werden.
Da sich Asphalt und Balata in den gleichen Lösungsmitteln lösen, so kann man auch das Verfahren dadurch vereinfachen, daß man Gemische von Asphalt- und Baiatalösungen zur Imprägnierung verwendet. Hierbei kann die Imprägnierung auch mit Hilfe der bekannten Streichgummierungsmaschinen, der sogenannten Spreadingmaschine, ausgeführt werden. Bei dieser Tränkung mit einem Gemisch von Balata- und Asphaltlösung zeigt sich ebenfalls das verschiedene Verhalten der beiden Stoffe, indem der Asphalt tief in das Gewebe eindringt, während die Balata an der Oberfläche verbleibt. Es wird also hierbei in einem Arbeitsgang durch eine einzige Behandlung mit einer Flüssigkeit der Riemen gleichzeitig imprägniert und mit einer luftdichten Schicht überzogen.
Anstatt Balata kann auch Guttapercha oder eine ähnliche Gummiart verwendet werden.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Tränkung von Stoffriemen und -bändern unter Verwendung von Asphalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen nach Tränkung mit einer Asphaltlösung noch mit einer Lösung von Balata, Guttapercha oder einer ähnlichen Gummiart behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Asphaltlösung gleichzeitig mit der Lösung von Balata oder einer ähnlichen Gummiart zum Imprägnieren verwendet wird.
DENDAT285049D 1913-10-31 Active DE285049C (de)

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NL (1) NL2921C (de)

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FR479333A (fr) 1916-03-15
FR854673A (fr) 1940-04-22
ES144711A1 (es) 1940-03-01
NL2921C (de)

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