DE361842C - Verfahren zur Herstellung von Papierstoffmischgarn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papierstoffmischgarn

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DE361842C
DE361842C DEF45800D DEF0045800D DE361842C DE 361842 C DE361842 C DE 361842C DE F45800 D DEF45800 D DE F45800D DE F0045800 D DEF0045800 D DE F0045800D DE 361842 C DE361842 C DE 361842C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren,zur Herstellung von Papierstoffmischgarn. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Papierstoffmischgarn, welches in einem einfachen Arbeitsgang ein Material ergibt, das sowohl in seiner äußeren Erscheinung als auch in seiner Haltbarkeit große Ähnlichkeit mit Garn aus reinem Textilstoff besitzt. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Papierstoffbändchen in noch feuchtem Zustande, -wie sie bei der Papierherstellung vom Sieb kommen, mit loser Textilfaser bestreut werden, und daß man dann .diese die Textilfaser tragenden Bändchen durch Naßpressen führt, so daß die Textilfaser in den Papierstoff eingepreßt wird, wobei vorteilhaft die Einpressung der Fasern durch die übliche, Naßpresse der Papiermaschine selbst erfolgt. Die Einpressung der Fasern kann jedoch natürlich auch durch eine besondere Presse ,geschehen. Die auf die genannte Weise mit der Textilfaser fest verbundenen Papierstoffbändchen werden darauf nach irgendeinem Verfahren weiter zu Garn verarbeitet. Es empfiehlt sich dabei, die Vorbereitung der Bändchen für den Spinnprozeß im gleichen Arbeitsgang, vorzugsweise in noch feuchtem Zustande, in dem sie von der Naßpresse kommen, durch Nitscheln, Falzen o. dgl. vorzunehmen.
  • Die Papierstogbändchen können sowohl aus reiner Zellstoffmasse als auch aus beliebigem sonstigen Papierstoff gebildet sein. Als Textilfaser zum Aufstreuen auf die Bändchen kommt Baumwolle, Leinen, Jute und überhaupt .alle sonst für die Garnherstellung .benutzten Textilstoffe in Frage. . Das Aufstreuen der Textilfaser auf die feuchten Papierstofbändchen .hat zur Folge, daß die .Faser sich der Papierstoffmasse anlagert und die Ränder der Bändchen übergreift, so daßbeim Einpressen der Faser in die Papiermasse- ein Bändchen zustande kommt, das an seinen Rändern im wesentlichen aus Textilfaser besteht, die allmählich nach der Mitte des Streifens -zu mehr und mehr durch den Papierstoff gewissermaßen verdünnt wird. Die Konzentrierung der Textilfaser an den .Rändern ,der Bändchen übt eine günstige 'Wirkung auf den Charakter des herzustellenden Garns aus, welches dadurch in seiner Beschaffenheit gewöhnlichem Textilgarn angenähert wird. Dabei bildet die Rufstreuung der losen Faser auf das Papierstoffbändchen und die darauffolgende Einpressung einen sehr einfachen Weg, um die Verbindung zwischen Textilfaser und Papierstoff in einem Arbeitsgang zu erreichen. Es ist für die Durchführung dieser Verbindung nichts weiter nötig, als daß man zwischen Papiersieb und Naßpresse eine Streuvorrichtung zum Rufstreuender Textilfaser vorsieht. Diese bildet die einzige zusätzliche Einrichtung, die erforderlich ist, um statt Papierbändchen Bändchen aus durch Textilfaser verstärktem Papierstoff herzustellen, welche unmittelbar für die weitere .Verarbeitung zu @Mischgarn geeignet sind. Die .Anhäufung der unterschnittenen Textilfaser an den Rändern der Bändchen und das -Herübergreifen der Textilfaser über den Rand der Papiermasse bildet die Vorbedingung für die Erzielung eines besonders haltbaren und dem reinen Textilgarn in seiner Wirkung ähnlichen Garns bei einer hervorragend einfachen Herstellungsweise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Papierstoffmischgarn, dadurch gekennzeichnet, ,iaß man Papierstoffbändchen in noch feuchtem Zustande, wie sie vom Papiersieb kommen, .mit loser Textilfaser bestreut, darauf durch eine Naßpresse führt, so daß die Faser in den Papierstoff eingepreßtwird, und schließlich, vorzugsweise nachdem sie im gleichen Arbeitsgang .durch Nitscheln, Falzen o. dgl. in bekannter Weise vorbereitet worden, zu Garn verspinnt.
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