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Saugkasten für Papier-, Karton- Zellstoffentwässerungsmaschinen und ähnliche
Maschinen ;
Die Erfindung betrifft einen Saugkasten für Papier-, Karton-, Zellstoff entwässerungsmaschinen und ähnliche Maschinen. Es sind bereits Saugkasten für solche Maschinen bekannt, welche einen zwischen einer treibenden Unterwalze und zwei auf dieser abrollenden Oberwalzen befindlichen Saugraum aufweisen, der seitlich von verstellbaren Verschlussstucken begrenzt wird. Bei einer solchen Anordnung können die zwei Oberwalzen mit Hilfe der angetriebenen Unterwalze auf die Geschwindigkeit des Siebes gebracht werden, wodurch die Reibung des Siebes auf den Oberwalzen verhindert wird.
Da jedoch die beiden Oberwalzen in verhältnismässig grossem Abstand voneinander anzuordnen sind, so tritt bei dieser bekannten Anordnung ein unerwünschter Siebdurchhang auf, was eine unerwünscht grosse Beanspruchung des auf der seitlichen Dichtung laufenden Siebrandes und damit zusammenhängend e-ne rasche Abnutzung des Siebes zur Folge hat. Um d'esen Übelstand zu beheben, sowie auch zum Zwecke, einen wesentlich gedrängteren Aufbau des Saugkastens und eine wesentliche Vereinfachung in der Bedienung zu erhalten, ist erfindungsgemäss zwischen den zwei Oberwalzen eine ebenfalls auf der Unterwalze abrol ende und auf dieser luftdicht aufliegende Zwisehenwalze vorgesehen, die zusammen mit der Unterwalze und den Oberwalzen zwei luftdicht voneinander getrennte Saugräume begrenzt.
Bei einer solchen Anordnung können mit nur vier Walzen bereits zwei Räume geschaffen werden, in denen verschiedene Unterdrücke herrschen. Ferner kann der Durchhang des Siebes ausgenützt werden, um ein Anpressen der Zwischenwalze gegen die Unterwalze zu bewirken, wodurch das Mass der Abdichtung zwischen den zwei Saugräumen selbsttätig in Abhängigkeit von den in diesen Räumen herrschenden Unterdrücken gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem senkrechten Querschnitt schematisch und beispielsweise veranschaulicht. 1 und 2 bezeichnen zwei Oberwalzen, über die das S. eb 3 h : nwegläuft.
Die Walzen 1, 2 rollen auf einer zweckmässig mit Gummi überzogenen Unterwalze 4 ab, welche von nicht gezeigten Mitteln angetrieben wird und die Oberwalzen auf die Geschwindigkeit des Siebes 3 bringt, so dass keine relative Bewegung zwischen letzterem und den Walzen 1, 2 eintreten, also das Sieb 3 auf diesen Wa zen nicht reiben kann. Da die Entfernung zwischen den Oberwalzen 1, 2 verhältnismässig gross ausfällt,'st zwischen denselben zur Verhinderung eines starken Siebdurchhanges noch eine Zwischenwalze 5 vorgesehen, welche ebenfalls auf der Unterwalze 4 abrollt und von dieser auf die Geschwindigkeit des Siebes 3 gebracht wird. Die Zwischenwalze 5 liegt luftdicht auf der Unterwalze 4 auf und begrenzt zusammen mit dieser, sowie den Oberwalzen 1, 2 zwei Saugräume.
Diese Saugräume werden auf beiden Seiten durch Verschlussstücke 6 bekannter Bauart dicht abgeschlossen und sind durch die Zwischenwalze 5 auch luftdicht voneinander getrennt. Dabei bewirkt der Durchhang des Siebes 3 ein Anpressen der Zwischenwalze 5 gegen die Unterwalze 4, wodurch die Stärke der Anpressung der Walze 5 gegen die Walze 4, und somit das Mass der Abdichtung zwischen den zwei Saugräumen selbsttätig in Abhängigkeit von den in diesen Räumen herrschenden Unterdrücken gebracht wird. 7 bezeichnet an eine Saugvorrichtung angeschlossene Rohre, die zur Ableitung von Luft und Saugwasser aus den Saugräumen dienen, während 8 Ringräume sind, welche für das Einführen von Diehtungsflüssigkeit in die Verschlussstüeke 6 bestimmt sind.
In den zwei Räumen des Saugkastens kann ein verschieden grosser Unterdruck erzeugt werden, so dass die Saugwirkung nach und nach gesteigert werden kann, wie dies im allgemeinen im Betrieb erwünscht ist.