AT111349B - Krankenfahrzeug mit Handantrieb. - Google Patents

Description

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  Krankenfahrzeug mit Handantrieb. 



    Gegenstand der Erfindung ist ein Wagen für des Gehvermögens beraubte Kranke und Invalide, bei dem in bekannter Weise die Handhebel mittels Kurbeltriebes od. dgl. eine Vorgelegswelle antreiben, von der aus mittels Kettenübertragung der Antrieb der mit Freilaufnaben versehenen Treibräder erfolgt. 



  Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Kettenräder der Vorgelegswelle auf dieser lose drehbar und mit dieser abwechselnd kuppelbar angeordnet, und die Freilaufnaben der Treibräder zueinander symmetrisch gestellt sind, so dass sie in entgegengesetztem Drehsinne mitnehmend wirken, u. zw., durch wahlweises Kuppeln des einen oder des andern Kettenrades der Vorgelegewelle Vorwärts-oder Rückwärtsgang einzuschalten. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in Gesamtansieht und in grösserem Massstab in Fig. 2 und Draufsicht, und in Fig. 3 von vorne gesehen im wesentlichen Teile dargestellt. 



  Der Rahmen 1 des dreiräderigen Fahrzeuges ist zwischen den Hinterrädern und dem Vorderrad   
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 der Rahmen zum hochliegenden Vorderradgabellager 3 nach aufwärts geführt, um ein mit den Treibrädern gleich grosses, leicht laufendes Vorderrad 4 verwenden zu können, mit dem das Fahrzeug gelenkt wird. Der Antrieb erfolgt für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt getrennt durch eines der Hinter- räder 5 bzw. 6. 



   Die Handhebel 7 und 8 wirken mittels Gestänge 9, 10 und Kurbeln 11, 12auf die Vorgelegewelle 13, die in einem Qaerrohr 14 des Rahmens gelagert ist. Auf der Welle sitzen lose drehbar die Kettenräder 15   und 16,   die abwechselnd mittels der   Khuenkupplungen   17 und 18 mit der Welle gekuppelt werden können. Zur abwechselnden Kupplung dient die über dem Rohre 14 verschiebbar gelagerte Stange 19, die mittels Gabeln 20, 21 in Ringnuten der mittels Feder und Nut auf der Welle 13 verschiebbar sitzenden 
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 der Vorgelegewelle   gekuppelt wird. Die Kettenräder   und 16 treiben auf die Naben der Hinterräder 5 bzw. 6. Die Naben sind Freilaufnaben mit mehreren Geschwindigkeiten bekannter Bauart, wie sie bei
Fahrrädern verwendet und für diese in Serien erzeugt werden. 



     Das Übersetzungsverhältnis wird durch Betätigung des Organes   27 geändert. Dadurch, dass   die Freilaufnaben 2ound   26 von entgegengesetzten Seiten auf die betreffenden Hinterradachsstummeln 
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 der Vorwärtsfahrt, die andere nur im Sinne der   Rückwärtsfahrt   mitnehmend, während das jeweils andere
Rad frei läuft. 



   Die Handgriffe der Hebel 7 und 8 sind in bekannter Weise drehbar und wirken mittels Hebel auf bekannte, nicht dargestellte Gestänge, die weiter einerseits die Lenkung, anderseits eine Bremse   beeinflussn.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Krankenfahrzeug mit Handantrieb, bei dem die Handhebel mittels Kurbeltriebes od. dgl. eine Vorgelegswelle antreiben, von der aus mittels Kettenübertragung der Antrieb der mit Freilaufnaben versehenen Treibräder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenräder der Vorgelegswelle auf dieser lose drehbar und mit dieser abwechselnd kuppelbar angeordnet und die Freilaufnaben der Treib- <Desc/Clms Page number 2> räder zueinander symmetrisch gestellt sind, so dass sie in entgegengesetztem Drehsinn mitnehmend wirken, u. zw., durch wahlweises Kuppeln des einen oder des andern Kettenrades der Vorgelegswelle Vorwärts-oderRückwärtsgangeinzuschalten. EMI2.1