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Empfangsanordllung fiir elektrische Wellensignale.
Im Patente Nr. 103.168 sowie im Zusatzpatent Nr. 104.314 sind Anordnungen beschrieben, die eine Mehrfachtransponierung der Empfangswelle zu erzielen gestatten, indem diese zunächst mit Hilfe eines variablen Lokalgenerators auf eine vorgegebene feste Welle gebracht wird, um dann in Verbindung mit zwei weiteren Lokalgeneratoren mit festen Wellen, wie im Stammpatent beschrieben, oder mit Hilfe
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und einer Anzahl seiner Harmonischen, wie im Zusatzpatent vorgeschlagen, zu wiederholten Malen in neue, fest eingestellte Transponierungswellen umgeformt werden. Bei diesen Schaltungen werden infolge einer weitgehenden Anwendung des Reflexprinzips im reinen Verstärkerteil wesentliche Er-
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auch von modulierten Schwingungen.
Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes ist eine weitere Ausgestaltung der im Stammpatent beschriebenen Erfindung, bei welcher ebenfalls, um die späteren Teile der Apparatur auf ein für allemal fest eingestellten Wellen arbeiten zu lassen, zunächst die Fernwelle mit Hilfe eines variablen lokalen Generators auf eine vorgegebene Differenzwelle gebracht wird.
Die Erfindling besteht darin, die weiteren Transponierungsfrequenzen für den übrigen Teil der Empfangsanordnung durch die gegebenenfalls wiederholte Anwendung bloss einer festen Welle, die von einem zweiten festen Lokalgenerator geliefert wird, in Verbindung mit einer (an sieh bekannten) Frequenzvervielfachungseinrichtung zu erzeugen, wodurch sich die Anordnung in vielen Belangen vereinfacht.
Diese Anordnung tritt an Stelle der im Stammpatent beschriebenen Einrichtung, die zwei Lokalgeneratoren mit fest eingestellter Welle aufweist oder an Stelle der Mehrheit von durch einen Oberwellengenerator erzeugten Lokalfrequenzen, die im ersten Zusatzpatent beschrieben ist.
Die Anwendung der Frequenzvervielfachung schränkt wohl das Anwendungsgebiet der Grunderfindung ein, da sie bloss den Empfang unmodulierter Wellen gestattet, bietet aber dafür auf diesem beschränkteren Gebiet eine wesentliche Vereinfachung und eine besonders günstige Apparatur.
Wie schon erwähnt, kann die Frequenzvervielfachung mehrfach zur Bildung der Differenzfrequenzen herangezogen werden, was durch entsprechende Schaltung dieser Einrichtung in der Apparatur erzielt wird. Vorteilhaft erfolgt die Einschaltung zwischen dem Eingangsende des den festen Lokalgenerator
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und der ersten festen Differenzfrequenz verbundenen Verstärkungsgeräts, wobei ausser dieser das Frequenzvervielfachungsgerät enthaltenden Verbindung der beiden Geräte noch zweckmässig eine weitere Verbindung für den Durchgang der ersten festen Differenzfrequenz aufweisen.
Die Erfindung sei an Hand eines bestimmten Zahlenbeispiels, sowie einer rein schematischen Zeichnung erläutert, da dies die kürzeste Darlegung ermöglicht. Selbstverständlich sind aber die Zahlen willkürlich gewählt und geben keinen Anhaltspunkt, weder für den Bereich, noch sollen sie irgendwelche Optimalwerte oder eine besonders vorteilhafte Ausführungsform darstellen.
Die Fernwelle langt bei den Klemmen E eines Transponierungseingangs Ti ein, der, wie im Stammpatent beschrieben, einen variablen Lokalgenerator enthält, mit dessen Hilfe die Fernwelle auf eine feste Differenzfrequenz N1 gebracht wird. Über die Verbindung Mi wird diese erste Differenzfrequenz
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stärkung erfährt. Hierauf wird sie über die Verbindung dem zweiten Transponierungsgerät T2 zugeführt, das einen fest auf beispielsweise N eingestellten zweiten Lokalgenerator enthält. Dadurch entsteht die zweite Differenzfrequenz Ns, die über die Verbindung J'l, 2 wieder dem Eingang des Verstärkungsgeräts V zugeführt wird.
Nach neuerlicher Verstärkung geht diese Frequenz nunmehr durch den Frequenzverdoppler D, wodurch die Frequenz N3 entsteht, die wieder dem Transponierungsgerät T2 zugeführt wird. In diesem wird nunmehr die weitere Differenzfrequenz N4 erzeugt, die wieder in den Verstärker gelangt.
Schliesslich kann die Schlussfrequenzetwa ak gut hörbarer Ton beim Ausgang J dem Indikationsinstrument zugeführt werden.
Das Beispiel stellt sich zahlenmässig folgendermassen dar :
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<tb> Ist <SEP> N1 <SEP> = <SEP> 7 <SEP> KH <SEP> und <SEP> NI, <SEP> = <SEP> 11 <SEP> KH
<tb> NL-N1 <SEP> = <SEP> N2 <SEP> = <SEP> (11-7) <SEP> KH <SEP> = <SEP> 4 <SEP> KH <SEP> Na <SEP> = <SEP> 4 <SEP> x <SEP> 2 <SEP> EH <SEP> = <SEP> 8 <SEP> EH
<tb> NL-N3 <SEP> (11-8) <SEP> KH <SEP> = <SEP> 3 <SEP> KH <SEP> N4 <SEP> = <SEP> 3 <SEP> x <SEP> 2 <SEP> KH <SEP> = <SEP> 6 <SEP> KH
<tb> NL-N4 <SEP> = <SEP> N5 <SEP> = <SEP> (11-6) <SEP> KH <SEP> = <SEP> 5 <SEP> KH <SEP> N5 <SEP> = <SEP> 5 <SEP> x <SEP> 2 <SEP> KH <SEP> = <SEP> 10 <SEP> KH
<tb> NL-N5=N6 <SEP> = <SEP> (11-10)KH <SEP> = <SEP> l <SEP> KH
<tb>
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale nach Patent Nr. 103.168 mit einem die Fernwelle auf eine vorgegebene Differenzwelle bringenden variablen Lokalgenerator, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der weiteren Transponierungsfrequenzen nur ein fest eingestellter Lokalgenerator in Verbindung mit einer Frequenzvervielfachungseinrichtung dient.