DE464227C - Verfahren zum Empfang ungedaempfter Wellen unter Verwendung mehrfacher stufenweiser Verstaerkung - Google Patents

Verfahren zum Empfang ungedaempfter Wellen unter Verwendung mehrfacher stufenweiser Verstaerkung

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DE464227C
DE464227C DEL52285D DEL0052285D DE464227C DE 464227 C DE464227 C DE 464227C DE L52285 D DEL52285 D DE L52285D DE L0052285 D DEL0052285 D DE L0052285D DE 464227 C DE464227 C DE 464227C
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Germany
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waves
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wave
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DEL52285D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/063Superheterodyne receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

In der drahtlosen Empfangstechnik sind Verfahren bekannt geworden, bei denen eine mehrfache stufenweise Überlagerung und Verstärkung in den Empfangskreisen zur Anwendung gelangt. Abb. 1 zeigt eine Anordnung, die dies bekannte Verfahren erläutert. Der mit der Welle λ ankommenden Hochfrequenzenergie wird eine Hilfswelle X1 überlagert,, derart, daß Schwebungen entstehen, die noch oberhalb der Hörbarkeitsgrenze liegen. Diese Schwpbungen werden einem an die Spule s, angeschlossenen Hochfrequenzverstärker zugeführt, der hier nur durch eine Röhre g angedeutet ist. Durch die als Audion geschaltete letzte Röhre werden diese Schwebungen gleichgerichtet und dem auf die Schwebungswelle X2 abgestimmten Kreis S2, C2 zugeführt, der diese neue Welle auf den ebenfalls auf X2 abgestimmten Kreis S3, C3 überträgt. Hier wer-
ao den durch Überlagerung einer zweiten Hilfswelle X3 abermals Schwebungen erzeugt, die durch einen zweiten Verstärker, der in der Abbildung nur angedeutet ist, wieder verstärkt und dann gleichgerichtet werden und, falls sie in' der Hörbarkeitsgrenze liegen, im Telephonkreis wahrgenommen werden können. Durch eine derartige mehrfache Überlagerung bzw. Umwandlung der Empfangswelle wird bekanntlich eine erhebliche Se- lektivität erzielt. Gleichzeitig bietet die Anwendung mehrfacher Überlagerung in den Empfangskreisen die Möglichkeit, große Verstärkungszahlen durch in Kaskade geschaltete Verstärker zu erreichen, ohne daß eine Rückwirkung der verstärkten Welle auf den Empfangskreis eintritt. Da nur ein Teil der für die Empfangsanordnung verwendeten Röhren die Empfangsfrequenz direkt verstärkt, der übrige Teil jedoch eine von dieser wesentlich verschiedene Frequenz führt, die vor dem Telephonkreis nicht innerhalb des Bereiches der hörbaren Töne zu liegen braucht, so kann durch die Schwebungsfrequenz des an der Empfangsantenne liegenden Kreises bzw. der vor dem Telephonkreis liegenden Kreise eine Rückwirkung auf die Empfangsantenne nicht stattfinden.
Während bei der Aufnahme kurzer Wellen die mehrfache Anwendung des soeben geschilderten Verfahrens ohne Mühe durchfuhrbar ist und dabei alle Vorteile der Selektion und Verstärkung voll ausgenutzt werden können, treten beim Empfang längerer Wellen Schwierigkeiten auf. Soll beispielsweise eine Welle von X = 3 000 m entsprechend einer Frequenz von foo 000 empfangen werden, so muß, damit der Schweb ungston oberhalb 10 000 liegt, bereits die Verstimmung der Überlagerungswelle gegenüber der zu empfangenden Welle ι ο 0/0 betragen. Da aber mit abgestimmten Empfangskreisen gearbeitet wird, kann der Unterschied der beiden Wellen nicht beliebig groß gewählt werden. Wie zu sehen ist, wachsen die Schwierigkeiten mit
zunehmender Länge der zu empfangenden Welle. Biei den im Fernverkehr üblichen Wellen von io ooo Hs 20000 m ist also kaum eine einfache Überlagerung durchführbar, 5 ohne daß nicht der Schwebungston bereits in die Hörbarkeitsgrenze fällt. Um nun auch hier eine mehrfache Überlagerung und 'entsprechend mehrfache Verstärkung durchzuführen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Heraufsetzen der Empfangsfrequenz bzw. der durch die Überlagerung entstandenen Frequenzen vorgenommen. Diese Frequenzerhöhung kann beispielsweise durch eine einfache oder mehrfache Frequenzverdoppeiung mittels einer an sich bekannten Gleichrichterschaltung erreicht werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieses Gedankens zeigt Abb. 2. In dieser führt der Kreis C2, S2 die Frequenz X2, der Kreis S3, cs die gleiche Frequenz, die Schwebungsfrequenz ist. Um. diese zu verdopp'eln, wird an den Kreis S3, C3 ein Ventilikreis in bekannter Weise ausgeschaltet, der aus zwei Ventilröhren V1, V2 besteht. Die doppelte Frequenz wird beispielsweise transformatorisch (s4, S5) abgenommen, so daß in dem Kreis S5, S6, C4 die doppelte Frequenz bzw. die halbe Wellenlänge vorhanden ist. Diese doppelte unhörbare Frequenz kann einem oder mehreren in Kaskade geschalteten Verstärkern g3 zugeführt werden und wird im Telephonkreis t hörbar gemacht durch einen Überlagerer λ4, dessen Frequenz derart gewählt wird, daß sie zu der Frequenz des Kreises S5, S6, C4 einen hörbaren Sc'hwebungston erzeugt.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 2 kann in der Anwendung auf die Schaltung nach Abb. ι auch derart getroffen werden, daß an die Stelle des Telephonkreises t ein weiterer Schwingungskreis tritt, der auf die Frequenz des Kreises ss, cs abgestimmt wird. Mit diesem Kreis wird alsdann der Gleichrichter kreis gekoppelt, so daß er die Frequenz verdoppelt, diese erst durch, die Röhren ver-4-5 stärkt und seine Frequenz durch den Überlagerer hörbar gemacht wird.
Reicht insbesondere bei der Aufnahme sehr langer Wellen eine einfache Frequenzverdoppelung nicht aus, um die Schwebungsfrequenz über die HOrbarkeiitsgnenze zu heben, so kann an beliebiger Stelle eine weitere Vervielfachung vorgenommen werden. Durch beliebige mehrfache Anwendung der Verdoppelung läßt sich auch bei langen Wellen eine mehrfache Überlagerung und Verstärkung durchführen. Ein besonderer Vorteil dieser Frequenzvervielfachung besteht darin, daß zugleich auch die Selektivität bedeutend erhöht wird; denn mit der zu empfangenden Fret quenz wird auch gleichzeitig eine unerwünschte Störfrequenz vervielfacht, so daß der Frequenzunterschied beider Wellen, der irr. wesentlichen für die Selektivität maßgebend ist, ebenfalls im selben Verhältnis vervielfacht wird. Besitzt beispielsweise die Empfangswelle eine Frequenz von 100 000 und die Störwelle eine Frequenz von 101 000, so beträgt der Frequenzunterschied 1000. Wird nun in der oben beschriebenen Weise etwa eine zweimalige Verdopplung vorgenommen, so ergeben sich zwei neue Wellen mit einer Fnequenz von 400 000 und 404 000. Der Frequenzunterschied ist also viermal so groß geworden. Infolgedessen ist auch die Trennung beider Wellen bei weiterer Überlagerung und Verstärkung eine viel vollkommenere.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Empfang ungedämpfter Wellen unter Verwendung mehrfacher stufenweiser Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer oder mehrerer Verstärkerstufen eine Frequenzerhöhung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Gleichrichter in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Frequenzverdoppelungen vorgenom- go men werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzverdoppelung in einem der Schwingungskreise, dem eine Überlagerungsfrequenz zugeführt ist, vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL52285D 1921-02-04 1921-02-04 Verfahren zum Empfang ungedaempfter Wellen unter Verwendung mehrfacher stufenweiser Verstaerkung Expired DE464227C (de)

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DE (1) DE464227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868624C (de) * 1951-09-11 1953-02-26 Niels Dipl-Ing Jasper Verfahren zur Verminderung der bei der Demodulation frequenzmodulierter Schwingungenentstehenden Ober- und Differenzfrequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868624C (de) * 1951-09-11 1953-02-26 Niels Dipl-Ing Jasper Verfahren zur Verminderung der bei der Demodulation frequenzmodulierter Schwingungenentstehenden Ober- und Differenzfrequenzen

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