DE508969C - Superheterodyne-Empfang fuer drahtlose Signale - Google Patents

Superheterodyne-Empfang fuer drahtlose Signale

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DE508969C
DE508969C DER77167D DER0077167D DE508969C DE 508969 C DE508969 C DE 508969C DE R77167 D DER77167 D DE R77167D DE R0077167 D DER0077167 D DE R0077167D DE 508969 C DE508969 C DE 508969C
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RCA Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/063Superheterodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

ft * -s u1 ** j S;
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1930
Zur Auf nähme ungedämpfter elektromagnetischer Wellen bedient man sich in der Regel des Superheterodyne-Empfängers, wie in Abb. ι dargestellt. Es \verden die ankommenden Schwingungen von der Antenne 1 den hochfrequenten Schwingungen eines lokalen Schwingungserzeugers 5 überlagert. Die entstehenden zwischenfrequenten Schwebungen werden über die Gleichrichterröhre 6 dem Zwischenfrequenzverstärker 7 zugeführt. Damit die entstehenden Schwebungsschwingungen in 6 eine große Amplitude haben, ist es günstig, den Oszillator 5, soweit dies durch dieCharakteristik der Gleichrichterröhren zulässig ist, mit einer gegen die der Empfangsschwingungen großen Amplitude schwingen zu lassen. Nach der Verstärkung in dem Zwischenfrequenzverstärker werden die Schwingungen im Eingangskreise der Gleich-
ao richterröhre 8 den Schwingungen eines zweiten Oszillators 4' überlagert, der mit den verstärkten zwischenfrequenten Schwingungen Schwebungen bei Tonfrequenz ergibt. Um nach nochmaliger Gleichrichtung durch die Röhre 8 im Ausgangskreis derselben große Lautstärke im Telephon 10 zu haben, wird man die Schwingungsamplitude von 4' groß gegen die Amplitude der verstärkten zwischenfrequenten Schwingungen machen.
Solche Anordnungen haben nun den Nachteil, daß der hinter dem Zwischenfrequenzverstärker angeordnete zwischenfrequente starke Uberlagerer 4' Schwingungen erzeugt, deren Harmonische zurück auf den hochfrequenten Uberlagerer 5 wirken und eine Zwischenfrequenz erzeugen ähnlich der, die zwischen den Schwingungen des Signals und dem hochfrequenten Uberlagerer erzeugt wird.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird ein schwacher hochfrequenter Überlagerer und ein starker hochfrequenter Uberlagerer verwendet, die beide zwischen der Antenneninduktanz und der ersten Audionröhre liegen, der im allgemeinen eine zweite Audionröhre für den Langwellenverstärker und ein Niederfrequenzverstärker folgen. Der schwache Uberlagerer erzeugt Schwingungen bei einer Frequenz, die sich von der Frequenz des starken Überlagerers durch eine Zwischenfrequenz unterscheidet. Die Schwingungen des ankommenden Signals setzen sich mit den Schwingungen des starken Hochfrequenzüberlagerers zusammen und er-
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zeugen Zwischenfrequenzschwebuugen. Ebenso erzeugen die Schwingungen vom schwachen und starken lokalen Oszillator miteinander Schwebungen zwischen frequenter Natur, dk· sich von den Zwischenirequenzschwebungen aus der Empfangsenergie und dem starken Überlagerer in der Frequenz um einen hörbaren Ton unterscheiden. Die resultierenden Schwingungen gehen durch einen Langweil i'iiverstärker zu der zweiten Gleichrichterröhre, worauf man einen resultierenden Schwebungston bei Hörfrequenz erhält, der dann verstärkt und im Empfänger wahrgenommen wird.
Ein Vorfeil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der hinzugefügte hochfrequente Überlagerer so schwach sein kann, daß er keiner Abschirmung bedarf: seine Stärke ist etwa gleich der Stärke der ao ankommenden Signalschwingungen. Würde er wesentlich stärker schwingen, so würden die Schwebungen zwischen den beiden lokal erzeugten Schwingungen wesentlich stärker sein als die Schwebungen zwischen der Empfangsenergie und den Schwingungen des starken Uberlagerers. Es würde daher die Gefahr bestehen, daß die Schwebungen der lokalen hochfrequenten Schwingungen die Röhren des Zwischenfrequenzverstärkers übersteuern. Andererseits ist dadurch bedingt, daß der Schwebungston, der zwischen der Empfangsenergie und dem lokalen schwachen Oszillator entsteht und der von hörbarer Frequenz ist, nur mit sehr geringer Amplitude ausgebildet wird und bei dernachfolgenden abgestimmten Zwischenfrequenzverstärkung vollkommen unterdrückt wird.
Ein weiterer Vorteil bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der hochfrequente schwache überlagerer bei einer Frequenz arbeiten kann, die sich von ·'■" der Frequenz des starken Uberlagerers um einen konstanten Wert unterscheidet, so daß die beiden Uberlagerer mechanisch gekuppelt und gemeinsam verstellt werden können.
Ein weiterer Vorteil bei derAnordnung ge- -■'■■- maß der Erfindung liegt darin, daß sie ohne Schwierigkeiten bei den bisher gebräuchlichen Empfangsgeräten angewendet werden kann. "
Die Erfindung ist in der Abb. 2 schema-"■'* tisch dargestellt.
Die in der Antenne 1 liegende Spule 2 wird zweckmäßig so abgestimmt, daß nur das gewünschte Signal sich darin ausbilden kann. 3 ist der Hochfrequenzverstärker, 4 der hoch- •■·- frequente schwache Überlagerer, der Schwingungen bei einer Frequenz erzeugt, die sich um eine konstante Zwischenfrequenz von den So 'Schwingungen unterscheidet, die durch den starken Überlagerer 5 erzeugt werden. Die Schwingungen von 5 setzen sich mit denen des eintretfenck-n Signals und ferner mit denen des schwachen f'berlagerers zu Schwebungen zusammen. Die relativen Lagen der beiden Uberlagerer 4 und 5 sind unwesentlich, d. h. 5 kann entweder, wie auf der Zeichnung dargestellt, hinter 4 liegen oder umgekehrt. 6 ist eine Gleichrichterröhre, durch die die Zwischenfrequenz gebildet wird. 7 der Zwischenfrequenzverstärker mit einer oder mehreren Yerstärkerslufen und 8 eint' zweite Gleichrichterröhre. Die Verstärkerstufen des Zwischenfrequenzverstärkers 7 bestehen aus zwei Kreisen, von denen jeder auf eine verschiedene Frequenz abgestimmt ist, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einer Einheit, die so breit abgestimmt ist. daß ein Frequenzband'hindurchgelassen werden kann, d. h. Schwingungen bei zwei Frequenzen, die sich voneinander, wie in der Zeichnung dargestellt, um eine Hörfrequenz unterscheiden. Die Schwingungen in dem Zwischenfrequenzverstärker ergeben einen Schwebungston bei einer Hörfrequenz, die durch die zweite Gleichrichterröhre 8 einen hörbaren Ton in dem Niederfrequenzverstärker 9 erzeugt, der in dem Telephon 10 gehört wird.
Zahlenbeispiel
Angenommen, das ankommende Signal habe die Frequenz 500 KH, der schwache Überlagerer 4 sei auf 501 KH, der starke Überlagerer 5 auf 560 KH und der Langwellenverstärker 7 auf 59 und ΰο KH abgestimmt. Dann erhält man einen Scliwebungstou von 59 KH in dem Ausgangskreis der ersten Gleichrichterröhre 6 aus den Schwebungen zwischen dem schwachen Überlagerer und dem starken Uberlagerer. Im Ausgang der Röhre 6 erhält man ferner einen 60 KH-Ton. herrührend von der Überlagerung der eintreffenden Signale von 500 KH mit dem starken Überlagerer von 5Ö0 KH. Nachdem die Schwingungen von 59 und 60 KH in den Verstärkerstufen von 7 verstärkt sind, erzeugen sie im Ausgangskreis der Gleichrichterröhre 8 einen Schwebungston von 1000 Perioden. Dieser Schwebungston wird im Niederfrequenzverstärker 9 verstärkt und im Telephon 10 wahrgenommen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Superheterodyne-Empfang für drahtlose Signale, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kreise Schwingungen von der Signalfrequenz aufgenommen werden und in diesem Kreise zwei örtlich erzeugte Schwingungen zugesetzt werden, deren eine eine Frequenz hat, die sich von der anderen durch eine erste Zwischenfre-
    quenz und von den Signalschwingungcn ' hörbare Schwebungston zur Betätigung
    Kirch eine zweite Zwischen frequenz , der Anzeigevorrichtung benutzt wird.
    .•.merschehle;. welch letztere sich von ; 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
    ler ersten Zwischenfrequenz um eine j gekennzeichnet, daß die in dem Kreis er- »o
    hörbare Frequenz unterscheidet, und dat.! '■ zeugten örtlichen Schwingungen verschie-
    'ler von den Zwischenfrequenzen erhaltene > dene Amplitude besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. ΠΚΠΚΓΠΙϋ IN UtP !tt:U:us'HiL CKF-IlEI
DER77167D 1928-03-01 1929-02-10 Superheterodyne-Empfang fuer drahtlose Signale Expired DE508969C (de)

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ID=21968139

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DER77167D Expired DE508969C (de) 1928-03-01 1929-02-10 Superheterodyne-Empfang fuer drahtlose Signale

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