AT115404B - Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale. - Google Patents

Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale.

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AT115404B
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Franz Dr Aigner
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Franz Dr Aigner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    EHipfangsanordnuug   für   elektrische Wellensiguale.   



   Im   Stammpatent   Nr. 103168 sowie im Zusatzpatent Nr. 104314 sind Anordnungen beschrieben, die eine Mehrfachtransponierung der Empfangswelle zu erzielen gestatten, indem diese zunächst mit Hilfe eines variablen Lokalgenerators auf eine vorgegebene feste Welle gebracht wird, um dann in Verbindung mit zwei weiteren Lokalgeneratoren mit festen Wellen, wie im Stammpatent beschrieben, oder mit Hilfe eines auf eine unveränderliche Grundwelle eingestellten Oberwellengenerators durch Anwendung dieser und einer Anzahl seiner Harmonischen, wie im ersten Zusatzpatent vorgeschlagen, zu wiederholten Malen in neue, fest eingestellte Transponierungswellen umgeformt werden. 



   Ein zweites Zusatzpatent   Nr 110656   behandelt eine Ausgestaltung der im   Stammpatent   beschriebenen Erfindung, bei der ebenfalls, um die späteren Teile der Apparatur auf ein für allemal fest eingestellte Wellen arbeiten zu lassen, zunächst die Fernwelle mit Hilfe eines variablen lokalen Generators auf eine vorgegebene Differenzwelle gebracht wird. Das Wesen dieses zweiten Zusatzpatentes besteht nunmehr darin, die weiteren Transponierungsfrequenzen für den übrigen Teil der fest abgestimmten Empfangsapparatur durch die gegebenenfalls wiederholte Anwendung bloss einer festen Welle, die von einem zweiten festen Lokalgenerator geliefert wird, in Verbindung mit einer (an sich bekannten) Frequenz- 
 EMI1.1 
 in vielen Belangen vereinfacht.

   Doch   schränkt   die Anwendung der   Frequenzvervielfac1umg   das Anwendungsgebiet der Grunderfindunginsofern ein, als sie bloss den Empfang unmodulierter Wellen gestattet. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der im   Stammpatent   geschützten Erfindung sowie insbesondere des Gegenstandes des zweiten Zusatzpatentes, das bezweckt, die Einschränkung auf den Empfang nicht modulierter Wellen zu beheben. Die praktische Verwirklichung dieser Absicht erfolgt in der Weise, dass unter Beibehaltung der gesamten, in dem zweiten Zusatzpatent beschriebenen Anordnung im Sinne des vorliegenden Erfindungsgedankens das frequenzvervielfachende Element durch ein solches ersetzt wird, das bloss eine Vervielfachung der Trägerfrequenz bewirkt, die Modulationsfrequenzen in den ebenfalls vervielfachten Seitenbändern jedoch unverändert lässt.

   Solche an sich bekannte Elemente mit den   gewünschten   Eigenschaften sind beispielsweise alle Demodulatoren, wie Detektor, Audion oder   Richtverstärker.   Ihnen allen ist die Eigenschaft gemeinsam, durch das Arbeiten auf einer gekrümmten Charakteristik   Helmholtzsehe Kombinationsschwingungen   zu erzeugen. Wird einem solchen Demodulator eine modulierte Frequenz aufgeprägt, so entstehen unter andern alle 
 EMI1.2 
 auch alle mit den unveränderten   Modulationsfrequenzen modulierten Seitenbänder   dieser höheren Harmonischen der ursprünglichen Trägerfrequenz.

   Ist demnach etwa H die ursprüngliche Trägerfrequenz und sind   Il zj= N   die Seitenbänder der mit dem   Frequenzband JV modulierten Trägerfrequenz N,   so entstehen bekanntlich in allen auf einer Krummlinigen Charakteristik arbeitenden Demodulatoren sämtliche Helmholtzschen Kombinationsschwingungen, unter denen die von der Form a   H und aH+ N   hier in Betracht kommen ; dabei bedeutet a eine beliebige, endliche positive von Null verschiedene ganze Zahl.

   Wird nunmehr beispielsweise mit Hilfe eines auf a H   abgestimmten     Schwingungskreiscs   eine bestimmte dieser vervielfachten Trägerfrequenzen mit ihren zugehörigen   Seitenbändern     a Ha N   isoliert, so ist die in dem zweiten Zusatzpatent lediglich für   ul1lnodulirrte   Frequenzen brauchbare Einrichtung auch 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 im Sinne des neuen Erfindungsgedankens für modulierte Frequenzen benutzbar gemacht, da eben eine nunmehr erfolgende Demodulation dieser herausgegriffenen Frequenzen die Modulationsfrequenzen unverändert liefert. 



   Die Erfindung sei an Hand eines bestimmten Zahlenbeispiels, sowie einer rein schematischen Zeichnung erläutert. Diese Zahlen sind willkürlich gewählt und geben keinen Anhaltspunkt für den Bereich ; auch sollen sie keine Optimalwerte oder besonders vorteilhafte Ausführungsformen darstellen. 



   Die Fernwelle langt bei den Klemmen E eines Transponierungseinganges T1 ein, der wie im Stammpatent beschrieben, einen variablen Lokalgenerator enthält, mit dessen Hilfe die Fernwelle auf eine feste Differenzfrequenz nl gebracht wird. Über die Verbindung n1 wird diese erste Differenzfrequenz in der im Stammpatent angegebenen Weise einem Verstärkergerät V zugeführt, woselbst sie eine Verstärkung erfährt. Hierauf wird sie über die Verbindung n'1 in einen Demodulator D1 geleitet, der an die Stelle des Frequenzverdopplers in der zweiten Zusatzanmeldung tritt.

   Mittels eines beispielsweise auf die 
 EMI2.1 
   sehwingungen   die doppelte Trägerfrequenz 2 nl mit den Seitenbändern 2   nul 4 N   isoliert und über den
Weg 2 n1 dem zweiten Transponierungsgerät T2 zugeführt, das einen fest auf die beispielsweise
Frequenz NL eingestellten Lokalgenerator enthält. Dadurch entsteht eine weitere Differenzfrequenz n2, die über den Weg   n2   wiederum dem Eingang des Verstärkergerätes V zugeführt wird.   Mg   verlässt dieses
Gerät verstärkt und tritt neuerdings auf dem   Weg'ì12o'in Dl   ein. Dort wird mittels eines auf 2n2 abge- stimmten Kreises die   Frequenz 2 n2 isoliert   und über den Weg 2n2 wiederum T2 zugeführt.

   Dort entsteht mit Hilfe von NL eine weitere Differenzschwingung n3, die über den Weg n3 neuerdings dem Verstärker V zugeführt wird, den sie verstärkt auf dem   Wege Kg'verlässt,   um in an sich üblicher Weise mit Hilfe eines
Ausgangsdemodulators   D20   die   unveränderten-Modulationsfrequenzen   zu erhalten, die dann noch weiter verstärkt und schliesslich einem Indikationsinstrument zugeführt werden können. 



   Ein zahlenmässiges Beispiel für den soeben skizzierten Vorgang ist folgendes : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> @ <SEP> n1=125. <SEP> 000 <SEP> Hertz <SEP> 2n1=250. <SEP> 000 <SEP> Hertz
<tb> N2 <SEP> = <SEP> 400. <SEP> 000 <SEP> Hertz <SEP> N2-2n1=n2 <SEP> = <SEP> 150. <SEP> 000 <SEP> Hertz
<tb> 2 <SEP> n2 <SEP> = <SEP> 300.000 <SEP> Hertz <SEP> N2-2n2=n3=100. <SEP> 000 <SEP> Hertz.
<tb> 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale nach Patent Nr. 103168 und Zusatzpatent Nr. 110656 mit einem die Fernwelle auf eine vorgegebene Differenzwelle bringenden variablen Lokal- 
 EMI2.3 
 entstehenden Helmholtzschen Kombinationsschwingungen solche herausgegriffen und für die weiteren
Transponierungen verwendet werden, die höhere Harmonische der dem Demodulator aufgedrückten
Trägerfrequenzen samt ihren in den Modulationsfrequenzen unverändert gebliebenen Seitenbändern darstellen.

Claims (1)

  1. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Frequenzverviel- fachung bewirkende Demodulationseinrichtung zwischen dem die transponierte Frequenz erhaltenden und gegebenenfalls verstärkenden Gerät und dem den festen Lokalgenerator enthaltenden Transponierungs- gerät eingeschaltet ist, wodurch sie mehrfach zur Bildung von Differenzfrequenzen zur Wirksamkeit @ gebracht werden kann. EMI2.4
AT115404D 1924-11-28 1928-06-16 Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale. AT115404B (de)

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