DE734314C - Anordnung zur Umwandlung von Phasen-bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen - Google Patents

Anordnung zur Umwandlung von Phasen-bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen

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DE734314C
DE734314C DET51602D DET0051602D DE734314C DE 734314 C DE734314 C DE 734314C DE T51602 D DET51602 D DE T51602D DE T0051602 D DET0051602 D DE T0051602D DE 734314 C DE734314 C DE 734314C
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DE
Germany
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modulation
wave
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amplitude
waves
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Expired
Application number
DET51602D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Fritz
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D9/00Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
    • H03D9/02Demodulation using distributed inductance and capacitance, e.g. in feeder lines
    • H03D9/04Demodulation using distributed inductance and capacitance, e.g. in feeder lines for angle-modulated oscillations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Anordnung zur Umwandlung von Phasen- bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Umwandlung von Phasen- bzw. Frequenz-Z> in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen, wobei die modulierte Welle dem Nutzkreis über zwei Wege derart verschiedener Laufzeit zugeführt wird, daß Phasenschwankungen der Welle in Amplitudenschwankungen übergehen.
  • Bei ultrakurzen Wellen ist es bekanntlich außerordentlich schwierig eine gleichmäßige Modulation mit größerem Modulationsgrad durchzuführen, da die Schwinglinien der Generatoren Reißgebicte aufweisen und da weiterhin Amplitudenänd@erungn stets mit Phasen- und Freqi4enzänderungen verknüpft sind. Ist der Modulationsgrad sehr klein, so ist naturgemäß die Demodulation sehr schwierig und insbesondere Verzerrungsfreiheit kaum zu erlangen. Diese Schwierigkeifen werden bei der Erfindung dadurch behoben, daß der Modulationsgrad im Verlaufe des Umwandlungsprozesses der einen Modulationsart in die andere beliebig weit erhöht ,verden kann, so daß der eigentliche Demodulator relativ wenig empfindlich ausgebildet sein kann.
  • Es sind bereits Empfangsschaltungen bekannt, bei denen die aufgenommenen modulierten Signale zwei Kanälen zugeführt werden, in deren einem sich Mittel zur Phasendrehung befinden. Die Ausgangsenergien der beiden Kanäle werden derart phasenverschoben wieder zusammengeführt, daß die Amplituden der resultierenden Energie der Modulation der Eingangsenergie entspricht. Insbesondere ist ges bei solchen Anordnungen. auch bekannt, zur Phasendrehung den einen Zweig als künstliche Leitung aus Längsinduktivitäten und Querkapazitäten auszubilden. Weiterhin ist bekannt, zur Phasendrehung ultrakurzer Wellen sog. Um-,vegleitungen zu benutzen, d. h. Anordnungen, bei denen der eine Teil des Signals über eine längere, koaxiale Leitung geführt wird als der andere.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Anordnung zur Umwandlung von Phasen- bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation, die für ultrakurze Wellen dienen soll, in einer Hohlrohrleitung unter einem Winkel von z. B. 45' zur Rohrachse eine Reflexionsplatte -angeordnet, die so ausgebildet ist, daß an ihr ein Teil der Welle direkt in eine Abzweigleitung reflektiert wird und der andere Teil in eine Umwegleitung gelenkt wird, die über die Reilexionsplatteebenfalls in die Abzweigleitung führt, in welcher der die Reflexionsplatte durchdringende Teil der Welle mit dem direkt reflektierten Teil zur Interferenz gebracht wird.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung anwendbar auf Übertragungssysteme, die mit Laufzeitgeneratoren, z. B. Magnetron- oder Bremsfeldröhren arbeiten. Bei diesen Generatoren ist eine Freluenzmodulatioti mit kleinem Frequenzhub bequem und betriebssicher durchführbar, und diese kann dann gemäß der Erfindung in eine Amplitudenmodulation größeren llodulationsgrades umgewandelt werden.
  • Die Abbildung zeigt :ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In einer Hohlrohrleitung L pflanzt sich die gestrichelt gezeichnete Welle A,i fort. Am Ende der Leitung ist ein Spiegel R aus dielektrischem Material angebracht, der einen Teil der Welle AO in die Fortsetzung der Leitung I_, nämlich in die Leitung L., reflektiert, einen anderen Teil jedoch hindurchläßt. Der letztere mit A3 bezeichnete Teil durchläuft eine Umwegschleife L, trifft von hinten wieder auf den Spiegel auf und gelangt so zum Teil als WelleJi in die LeitungL.. Derjenige Teil von A;, der an der Hinterseite des Spiegels reflektiert wird, durchläuft nochmals die Leitung L, und gelangt dann wiederum zu einem Teil in die Leitung L. usf. Der direkt r eflektierte Anteil der Welle AD setzt sich aus den beiden Komponenten A1 und A., zusammen, die von der Reflexion des ursprünglichen Strahles an der vorderen und hinteren Spiegeloberfläche herrühren. Die Amplituden' der Wellen Al und A2 müssen phasengleich, i sein, was ohne weiteres durch geeignete Wahl der Dicke; der Dielektrizitätskonstante und des Winkels (F der Reflexionsplatte erzielt werden kann. Zu diesen Wellen kommt nun c@inc zweite Welle hinzu, die die Umwegein- .oder mehrmals durchlaufen liest. Wird nun die Länge der Umwcgschleife g@@ibnet bemessen, so läßt sich eine schwache Frequenzmodulation der Welle.do in eine rooo!oige Amplitudenmodulation umwandeln, falls die mit,-inand:er interferierenden Wellen -]eiche Amplitude besitzen. Das Atnplitudenverhältnis der einzelnen Wellen läßt sich leicht durch geeignete Wahl der verschiedenen Konstanten (Dielektrizitätskonstanten, Dicke der Reflexionsplatte usw. i einstellen. Es ist nun leicht einzusehen, daß schon die geringsten Yrequenzschwankungen der ursprünglichen Welle .eine starke Amplitudenänderung der durch die Interferenz der beiden Teilwellen resultierenden Welle zur Folge haben, wenn der Wegunterschied geeignet, d. h. so "erwählt ist, da.1.') an der oberen Grenze der Frequenz eine Addition der Amplituden der beiden Teilwellen, während an der unteren Grenze eine Subtraktion auftritt. Um den resultierenden Modulationsgrad einstellen zu können, ist es vorteilhaft, die elektrische Länge eines der beiden Wege variabel zu machen.
  • In allen Fällen ist dafür Sorge zu tragen, daß möglichst nur fortschreitende Wellen auftreten, d. h. dafi die Leitungen gut angepaßt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Umwandlung von Phasen- bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen, wobei die modulierte Welle dem Nutzkreis über zwei Wege derart verschiedener Laufzeit zugeführt wird, daß Phasenschwankungen der Welle in Amplitudenschwankungen übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hohlrohrleitung unter einem Winkel von z. B. .15° zur Rohrachse eine Reflexionsplatte angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß an ih» ein Teil der Welle direkt in eine Abzweigleitung reflektiert wird und der andere "Teil in eine Umwegleitung gelenkt wird. die über die Reflexionsplatte ebenfalls in die Abzweigleitung führt, in welcher der die Reflexionsplatte durchdringende Teil der Welle mit dem direkt reflektierten Teil zur Interferenz gebracht wird.
DET51602D 1939-01-14 1939-01-14 Anordnung zur Umwandlung von Phasen-bzw. Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation bei ultrakurzen Wellen Expired DE734314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547242A1 (de) * 1975-10-22 1977-04-28 Licentia Gmbh Entzerreranordnung zur minderung von intermodulationsstoerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2547242A1 (de) * 1975-10-22 1977-04-28 Licentia Gmbh Entzerreranordnung zur minderung von intermodulationsstoerungen

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