DE1773287B1 - Vorrichtung zur radioelektrischen entfernungsmessung - Google Patents
Vorrichtung zur radioelektrischen entfernungsmessungInfo
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- G01S13/06—Systems determining position data of a target
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Description
Die Erfindung betrifft eine nach einem Korre- der Erfindung zur Vermeidung von Zweideutigkeiten
lationsverfahren arbeitende Vorrichtung zum Messen von einem anderen Prinzip Gebrauch macht, das aus
von Entfernungen zwischen festen oder beweglichen dem Artikel »A skin tracking radar experiment invol-Gegenständen
mittels Radiofrequenzen, wobei die ving the courier satellite« von M. Easterling in
sehr groß sein können und die Gegenstände für ge- 5 I. R. E. Transactions on Space Electronics and TeIewöhnlich
nicht zugänglich sind. Ein solches Ver- metry vom Juni 1962 an sich bekannt ist. Dabei hanfahren
ist bekannt und in einer Abhandlung mit dem delt es sich um die Phasenmodulation einer Unter-Titel
»New target for radar: sharper vision with trägerwelle durch ein pseudo-aleatorisches Kodieoptics«
in der Zeitschrift »Electronics«, Bd. 38, rungssignal. Dieses an sich sehr zufriedenstellende
Nummer 26 vom 27. 12. 1965 auf den Seiten 58 io Verfahren bringt jedoch neben einem hohen Schalbis
66, Verfasser Talamini und Farnett, ange- tungsaufwand vor allem auch einen großen Zeitaufgeben.
Solche Messungen sind insbesondere dann wand für die Entfernungsmessung mit sich,
notwendig, wenn es sich um die Bestimmung eines Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Radarsich
bewegenden Raumfahrzeuges oder um die Posi- vorrichtung zur radioelektrischen Entferungsmessung
tionsbestimmung eines Flug- oder Raumkörpers 15 zu schaffen, die Entfernungsmessungen in kurzer
gegenüber einem Satellit handelt. Zeit vorzunehmen in der Lage ist und deren Schal-
Für solche Messungen können geeignete radio- tungsaufwand dennoch verhältnismäßig gering ist.
elektrische Signale Verwendung finden. Ferner ist be- Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
kannt, daß die Messung in der Praxis Zeiten berück- wird diese Aufgabe gelöst durch die Kombination
sichtigen muß, die ein einfaches Vielfaches der Aus- 20 folgender an sich bekannter Einrichtungen:
breitungszeit des elektrischen Signals von einem a) ^ optischen Korrelationseinrichtung, die aus
Gegenstand zum anderen betragt Allgemein ist die der Verzögerung eines Empfangssignals oder
gesuchte Entfernung, d h. der »Meßbereich« sehr Echos des Sendesignals eine grobe Abschätzung
groß, so daß das Empfangssignal sehr schwach ist liefert die zum Synchronisieren eines lokalen
und von den Empfangsvomchtungen deshalb un- *5 Dekodierungsgenerators ausreicht,
geachtet.aller Sorgfalt schwierig zu isolierenist. b) einer EinrichtUng ZUm Demodulieren einer
Hierfür ist die einfachste Technik die Verwen- Unterträgerwelle und zur Feinmessung ihrer
dung mehrerer Untertragerwellen und die Messung Phasenlage mittels der von der optischen Korre-
der von einer Welle, ob sinusförmig oder nicht, her- lationseinrichtung gelieferten Signale,
ruhrenden Phasenverschiebung entsprechend ihrer 30
Ausbreitung in der gesuchten Entfernung. Aus tech- In der nachstehenden Beschreibung ist an Hand
nologischen Gründen hat man die Phasenmessungen der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfinbei
einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz vor- dung näher erläutert.
genommen, die eine Trägerwelle hoher Frequenz, F i g. 1 a zeigt ein Schema zur Darstellung der
für gewöhnlich in der Größenordnung von sehr 3s Modulation einer sinusförmigen Unterträgerwelle mit
hohen Frequenzen, moduliert. Das nach der De- einem pseudo-aleatorischen Kodierungssignal gemäß
modulation erhaltene Signal ist nun leicht zu filtern Fig. Ib;
und vom Rauschen zu unterscheiden, insbesondere F i g. 2 a zeigt ein analoges Schema zur Darstellung
dann, wenn man eine kohärente Demodulation der Demodulation des empfangenen Signals zur
durchführt. 4° Wiedergewinnung des Modulationssignals gemäß
Hieraus folgt, daß dieses Verfahren nicht zwischen F i g. 2b;
Entfernungen zu unterscheiden gestattet, für die sich F i g. 3 zeigt ein Prinzipschema des erfindungs-
die Fortpflanzungszeiten nur um eine ganze Anzahl gemäßen optischen Verfahrens zur gleichzeitigen Erder
Perioden der Unterträgerwelle unterscheiden. Es zeugung mehrerer Signale aus dem empfangenen
ist deshalb notwendig deren Frequenz zu verringern, 45 Signal (zeitabhängig) durch verschiedene lokale Siwenn
man den Meßbereich vergrößern will. gnale (gleichfalls zeitabhängig) die gegeneinander
Bei dieser der Phasenmessung innewohnenden Be- verschoben sind, um gleichzeitig mehrere Werte der
schränkung ist meistens die gewünschte Genauigkeit Korrelationsfunktion zu bilden (die im Sinne der
und die für die Unterträgerwelle erforderliche Fre- Funktionstheorie ebenso gut auch »Produkte interner
quenz nicht miteinander zu vereinbaren, wenn man 50 Kompositen« sind).
die Entfernungen ohne Zweideutigkeit im gesamten Die Dauer eines Bits des Kodierungssignals ist
Meßbereich feststellen will. Man vermeidet diese gleich einer Periode der Unterträgerwelle. Das
Schwierigkeit, wenn man die Trägerwelle mit meh- Schema der F i g. 1 a und 1 b zeigt, wie ein solches
reren reinen in geometrischer Progression fortschrei- Signal erhalten wird.
tenden Frequenzen moduliert. Dabei ergibt sich eine 55 In F i g. 1 a stellt die Kurve S eine echte sinuserste
Abschätzung durch die Phasenverschiebung der förmige Unterträgerwelle am Eingang des Modula-Unterträgerwelle
mit der tiefsten Frequenz. Verfährt tors Mr dar und die Kurve 5m die erhaltene Wellenman
nach den folgenden Angaben, so erhält man form aus Ausgang des Demodulators. Die Kurve 1 b
eine Messung, die sehr genau und bis zu einer sehr entspricht der Form des Modulationssignals, das beihohen
Frequenz möglich ist, die die gewünschte sehr 60 spielsweise von einem Schieberegister in Ringschalhohe
Genauigkeit erlaubt. (Deshalb handelt es sich tung erzeugt wird.
um eine Anwendung des sogenannten »Iterations- Beim Signalempfang wird gemäß dem Schema in
verfahren«.) Fig. 2a die umgekehrte Operation ausgeführt. In
Die in Frage kommende Technik ist einfach; un- Fig. 2a stellt die KurveSm das empfangene Signal
glücklicherweise ist nach der Demodulation nur ein 65 dar, das auf den Eingang des Demodulators Dr gekleiner
Bruchteil der Gesamtenergie des Signals an führt wird, dem ein Trennfilter F nachgeschaltet ist,
jeder Unterträgerwelle verfügbar. Dieser Nachteil das am Ausgang einerseits die reine Sinusschwinkann
vermieden werden, wenn man entsprechend gung 5 und andererseits das Modulationssignal m ab-
gibt, das in Fig. 2b dargestellt ist und das der
pseudo-aleatorischen Kodierung entspricht, das nämlich die Bedingung erfüllt, daß das dem Demodulator
Dr zugeführte Modulationssignal m die gleiche Phase hat wie das empfangene Signal Sm.
Die Phasenverschiebung zwischen dem Modulationssignal m in F i g. 1 b (Sendesignal) und dem in
Fig. 2b (Empfangssignal) ist gleich einem einfachen Vielfachen (für gewöhnlich doppelt so groß) der
Fortpflanzungszeit der einzigen zum Messen der ge- ίο suchten Entfernung verwendeten Unterträgerwelle.
Die insbesondere mittels eines Multivibrators erhaltenen pseudo-aleatorischen Kodierungssignale
haben bestimmte Eigenschaften, die für den angestrebten Verwendungszweck wertvoll sind.
Insbesondere ist die Amplitude der gefilterten und demodulierten Sinusschwingung ein Maximum, wenn
das lokale Kodierungssignal gleichphasig mit dem Kodierungssignal ist, das beim Senden das Empfangssignal moduliert hat. Sobald aber eine Phasenver- so
Schiebung von mehr als einer Periode der Unterträgerwelle auftritt, wird die Amplitude der Sinusschwingung
am Ausgang des Filters F (F i g. 2 a) durch η geteilt, wobei η gleich der Periode des Kodierungssignals
ist. as
Die Bestimmung der Phasenverschiebung des Kodierungssignals, das das Empfangssignal moduliert,
beseitigt die Zweideutigkeit, die von der Frequenz der Sinusschwingung 5 herrührt.
Die Schwierigkeit besteht jedoch in der Wahl der Phasenverschiebung zur Erzeugung eines lokalen
Kodierungssignals, das die Demodulation bestimmt, um tatsächlich auch eine echte Frequenz wiederzugewinnen.
Das bisher hierzu verwendete Verfahren besteht darin, mehrere aufeinanderfolgende Versuche
mit unterschiedlichen Verzögerungen des lokalen Kodierungssignals in bezug auf die Sendekodierung
zu machen. Wenn das das Empfangssignal modulierende Signal in Phase mit dem in der Empfangsschaltung
gebildeten Signal ist, so liefert der Demodulator eine Sinusschwingung, die durch das Filter F
geleitet wird. Eine Unterdrückungseinrichtung gestattet anschließend das Signal und das lokale Kodierungssignal
in Phase zu halten, und zwar während der gesamten notwendigen Meßzeit. Dieses Verfahren,
das sich aufeinanderfolgender Versuche bedient, kann eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen, bevor
man ein verwertbares Ergebnis erhält, wenn die Periode des Kodierungssignals groß ist. Dies ist nicht
weiter störend, wenn es sich nur um die Verfolgung eines einzigen Gegenstandes handelt. Ist nämlich die
Zeit lang, so ist die Dauer der Sichtbarkeit für gewöhnlich ausreichen groß, um den Gegenstand auf
einer ausreichenden Länge seiner Bewegung zu verfolgen.
In anderen Fällen ist jedoch im Gegensatz hierzu die Zeit, die man bis zum Erhalt eines verwendbaren
Ergebnisses aufwenden kann, begrenzt. Es scheint, daß man sich hierbei nicht die pseudo-aleatorische
Kodierung zunutze macht, trotz der Vorteile, die sie bietet. Eine Einrichtung, die jedoch eine Zeitverkürzung
mit sich bringt, würde sehr vorteilhaft sein.
Eine sehr wenig wirtschaftliche Lösung besteht darin, daß man N Demodulatoren parallel zueinander
vorsieht, die von den zueinander phasenverschobenen Kodierungssignalen gesteuert werden, so daß man
stets einen Demodulator hat, bei dem das Empfangssignal und das lokale Kodierungssignal in Phase sind.
Ist η die Periode des Kodierungssignals, so benötigt man mindestens N = 2 · η Demodulatoren.
Dieser Aufwand für die Empfangsschaltung wird jedoch überflüssig, wenn man folgendes bedenkt:
Zum richtigen Einstellen des Generators des lokalen Kodierungssignals genügt eine grobe Abschätzung
der Verzögerung des Empfangssignals. Damit sind die N Demodulatoren überflüssig, da jeder eine vollständige
Messung gestattet. Hieraus ergibt sich die vorliegende Erfindung.
Diese Grobschätzung der Verzögerung kann in einer eigenen Einrichtung vorgenommen werden. Da
ein geeignetes Filter für die außerdem komplexen Signale schwierig zu realisieren ist, verwendet man
eine sogenannte Korrelationseinrichtung.
Wenigstens theoretisch besteht das beste Verfahren
zur Messung von Ausbreitungszeiten darin, daß man eine »Korrelation« durchführt, d. h. das Produkt des
Empfangssignals y (t) und einem Referenzsignal r (β—τ) bildet, das nicht anderes als das um die Zeit τ
verzögerte Sendesignal ist. Man erhält damit folgendes Integral:
g(r)= fy(t)r(t-\)dr
für alle möglichen Werte von r, wobei dieser Wert für den gesuchten Wert ein Maximum wird.
Diese Operation kann von einer elektrischen Schaltung mit dem folgenden Impulsverhalten ausgeführt
werden:
s(To-t),
wobei To eine Konstante ist. Man verwendet hierzu ein geeignetes Filter. Je höher jedoch der komplexe
Anteil des Signals ist, desto schwieriger ist das Filter zu realisieren. Deshalb wird bevorzugt eine sogenannte
Korrelationseinrichtung verwendet, die selbsttätig das »Korrelationsfunktion« genannte Produkt
bildet.
Die Gleichung benötigt zwei Operationen, nämlich eine Multiplikation und eine Integration. Zur
Verwirklichung gibt es mehrere Wege:
a) Es ist möglich ein numerisches Rechengerät zum Bestimmen des vorhergehenden Integrals zu verwenden.
Wählt man η Versuchspunkte im Intervall T, so erhält man η Produkte pro Integral.
Da die Gleichung für η mögliche Werte von τ durchgeführt werden muß, erhält man n2 Elementaroperationen.
Für komplexe Signale wird daher diese Anzahl schnell so groß, daß man das gewünschte Ergebnis nicht schnell genug
erhalten kann.
b) Es ist auch möglich, eine dem Integrator nachgeschaltete elektrische Multiplikationseinrichtung
zu verwenden, um die Korrelationsfunktion zu ermitteln. Wenn man das Ergebnis schnell
erhalten will, so kann man N Einrichtungen dieser Art parallel zueinander verwenden, so
daß das Ergebnis gleichzeitig für jeden Wert von τ ermittelt wird. Diese Lösung ist jedoch
sehr kostspielig.
c) Endlich aber, und darin besteht eines der wesentlichen Ziele der vorliegenden Erfindung,
kann man eine optische Einrichtung verwenden, die selbsttätig und gleichzeitig das Korrelationsprodukt zwischen dem Empfangssignal einerseits
und den η lokalen Bezugsfunktionen andererseits bildet, die identisch, jedoch zeitlich
gegeneinander phasenverschoben sind. In der F i g. 3 ist eine solche Einrichtung schematisch
dargestellt.
Es wird das einfachste Schema betrachtet, wonach nur eine einzige lokale Referenzfunktion mit dem
Empfangssignal multipliziert wird. Gemäß Fig.3 wird eine punktförmige oder lineare und transversale
Lichtquelle 1 mit dem Empfangssignal s (t) moduliert. Ein optisches System 2 projiziert den Lichtstrahl der
Lichtquelle auf eine Schicht 3 von veränderlicher Durchsichtigkeit. Es ist angenommen, daß diese nur
in Richtung der Längsachse Unterschiede in der Durchsichtigkeit aufweist. Der durch die Schicht 3
gelangende Bruchteil des Lichtes ist daher I (f). Wenn sich die Schicht bewegt, so erhält man im Punkt 0
eine Veränderung der Lichttransmission I (t).
Bringt man in Punkt 0 ein lichtempfindliches Element 4 an, so empfängt dieses eine dem folgenden
Produkt proportionale Lichtintensität:
30
Ist T die Integrationszeit der mit dem lichtempfindlichen Element verbundenen Schaltung, so beträgt
die Spannung in dieser Schaltung:
t-T
Diese Gleichung ist gleich dem Wert von g(o),
wenn g (τ) die Korrelationsfunktion von s (i) und / (t)
ist.
Um den Wert von g für andere Werte von r zu erhalten, genügt es, andere Sekundärlichtquellen und
weitere lichtempfindliche Elemente an anderen Stellen der Schicht längs ihrer Bewegungsrichtung vorzusehen.
Die Ausgangsspannungen sind dann wie folgt:
mit k = 1,2... η,
wobei
wobei
A
T
Δτ = —
η
η
mit η gleich der Anzahl der Elemente.
Auf diese Weise werden η Operationen für die »Korrelation« parallel ausgeführt. Das Element, bei
dem das Ausgangssignal ein Maximum ist, stellt daher den Wert des gesuchten r dar. Wenn η groß ist,
kann man in einfacher Weise die lichtempfindlichen Zellen durch eine geeignete Bildröhre ersetzen. Mit
dieser sehr einfachen Einrichtung kann man somit das Problem lösen, wie man durch eine pseudoaleatorische
Kodierung die Verzögerung τ abschätzt. Die vorliegende Einrichtung ermöglicht somit eine
sehr vorteilhafte Lösung. Tatsächlich gibt es zahlreiche optische Anordnungen, sogenannte »Korrelatoren«,
die die Verwirklichung der genannten Operationen gestatten.
Zusammenfassend gestattet somit die vorliegende Erfindung die schnelle Messung der Verzögerung r
von aus pseudo-aleatorischen Kodierungssignalen abgeleiteten Signalen, wobei man folgende neue
Kombination zweier an sich bekannter Einrichtungen verwendet:
1. Eine optische Korrelationseinrichtung, die für die Verzögerung r des Empfangssignals eine
Grobabschätzung liefert, die jedoch ausreicht, um den lokalen Kodierungsgenerator zu synchronisieren.
2. Eine Demodulationseinrichtung für die Unterträgerwelle und die Feinmessung ihrer Phase,
welche die von der optischen Korrelationsemrichtung gelieferte Information benützt.
Da die Bestimmung der von der Kodierung herrührenden Phasenverschiebung nicht mehr durch aufeinanderfolgende
Versuche erfolgen muß, kann man feststellen, daß die für die Berechnung erforderliche
Zeit durch η geteilt ist, wenn η die Periode des Kodierungssignals ist. Hierin besteht der grundsätzliche
Vorteil des Meßverfahrens, das vom folgenden Gebrauch macht: Die Phasenmessung einer mit
einem pseudo-aleatorischen Kodierungssignal modulierten Unterträgerwelle vollzieht sich in zwei Schritten:
1. Bestimmung der Phase des Kodierungssignals, für die eine grobe Abschätzung der von dem
Signal herrührenden Verzögerung τ genügt,
2. Feinmessung der Phase der Unterträgerwelle nach der Demodulation.
Im vorstehenden sind einzig Signale mit einer einzigen Frequenz betrachtet, die durch ein pseudoaleatorisches
Kodierungssignal moduliert sind. Man kann nun diese einzige Frequenz durch jedes beliebige
periodische Signal von gleicher Grundfrequenz ersetzen. Dieses Signal kann insbesondere ein Signal
von einem Taktgenerator sein, der die Rechtecksignale erzeugt. An Stelle eines pseudo-aleatorischen
Kodierungssignals kann man auch andere Signale verwenden, deren Autokorrelationsfunktionen ähnliche
Eigenschaften aufweisen.
Ferner ist es bei der Verwirklichung des optischen Korrelators nicht notwendig, daß man eine bestimmte
Anordnung verwendet. Alle Einrichtungen, die parallel, d. h. gleichzeitig Korrelationsfunktionen bilden,
sind geeignet.
Außerdem ist es nicht notwendig, daß bei der Korrelation das Referenzsignal identisch dem Sendesignal
ist. Es genügt, wenn diese Signale eine mit passenden Eigenschaften versehene Korrelationsfunktion ergeben. Insbesondere können die Bezugssignale durch Modulation einer Rechteckwelle von
einem Taktgenerator erhalten werden, während die Sendesignale von einem Sinuswellengenerator erzeugt
werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur radioelektrischen Entfernungsmessung, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender an sich bekannter Einrichtungen:
a) einer optischen Korrelationseinrichtung, die aus der Verzögerung eines Empfangssignals
oder Echos des Sendesignals eine grobe Abschätzung liefert, die zum Synchronisieren
eines lokalen Kodierungsgenerators ausreicht,
b) einer Einrichtung zum Demodulieren einer Unterträgerwelle und zur Feinmessung ihrer
Phasenlage mittels der von der optischen Korrelationseinrichtung gelieferten Signale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige mit einer pseudoaleatorischen
Kodierung modulierte Unterträgerwelle sehr hoher Frequenz verwendet wird, wobei
das Modulationssignal ein Rechtecksignal ist, bei dem die Dauer eines Bits gleich der Periode der
Unterträgerwelle oder einem ganzen Vielfachen dieser Frequenz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang des
reflektierten Signals ein lokales Kodierungssignal verwendet ist, dessen Form dem das Sendesignal
modulierenden Signal entspricht, jedoch gegenüber letzterem aufeinanderfolgende Phasenver-Schiebungen
aufweist, wobei die phasenverschobenen Signale als lokale Bezugsfunktionen zur
Demodulation des Empfangsignals verwendet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dixdurch
gekennzeichnet, daß die optische Korrelationseinrichtung aus einer durch das Empfangssignal modulierten Lichtquelle, einem das Bild
der Lichtquelle auf eine mit gleichmäßiger Be-
wegung angetriebene Schicht mit veränderlicher Durchsichtigkeit projizierenden optischen Einrichtung
und einem lichtempfindlichen Element besteht, wobei die Veränderung der Durchsichtigkeit
der Schicht zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Element die lokale, zum
Empfang des reflektierten Signals verwendete Funktion darstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten aus Lichtquelle,
optischer Einrichtung und lichtempfindlichem Element längs der Bewegungsbahn der
Schicht veränderlicher Durchsichtigkeit aufgestellt sind und gegeneinander um Abstände verschoben
sind, die den Phasenverschiebungen mehrerer lokaler Funktionen entsprechen, so daß mehrere
den Phasenverschiebungen entsprechende Korrelationsfunktionen nacheinander, jedoch nahezu
gleichzeitig gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 537/257
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE1773287B1 true DE1773287B1 (de) | 1971-09-09 |
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ID=8629603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1773287B1 (de) |
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GB (1) | GB1221108A (de) |
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