DE2218753C3 - Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem - Google Patents

Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem

Info

Publication number
DE2218753C3
DE2218753C3 DE2218753A DE2218753A DE2218753C3 DE 2218753 C3 DE2218753 C3 DE 2218753C3 DE 2218753 A DE2218753 A DE 2218753A DE 2218753 A DE2218753 A DE 2218753A DE 2218753 C3 DE2218753 C3 DE 2218753C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
amplifier
doppler
sequence
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2218753A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2218753B2 (de
DE2218753A1 (de
Inventor
Ernest F. Katonah Darboven
Leon R. Ossining Solomon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE2218753A1 publication Critical patent/DE2218753A1/de
Publication of DE2218753B2 publication Critical patent/DE2218753B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2218753C3 publication Critical patent/DE2218753C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop
    • H03L7/14Details of the phase-locked loop for assuring constant frequency when supply or correction voltages fail or are interrupted
    • H03L7/143Details of the phase-locked loop for assuring constant frequency when supply or correction voltages fail or are interrupted by switching the reference signal of the phase-locked loop
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/585Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value
    • G01S13/586Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems processing the video signal in order to evaluate or display the velocity value using, or combined with, frequency tracking means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/64Velocity measuring systems using range gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Bei der Signalverarbeitung, beispielsweise in Radar- oder Sonar-Systemen, besteht die erste Aufgabe in der Regel darin, den Informationsgehalt eines eingehenden, rohen, analogen Signals von unerwünschten Störsignalen, beispielsweise einem Breitbandempfängerrauschen, zu isolieren, welche manchmal die gewünschte Informa- μ tion vollständig verdecken können. Werden Informationen tragende Signale, die von mehreren Quellen oder Kanälen herrühren, gesondert empfangen, dann müssen sie dabei gewöhnlich getrennt verarbeitet werden, um eine Zuordnung der jeweiligen Information zur falschen t>5 Quelle bzw. zum falschen Kanal zu vermeiden. Obwohl diese getrennte Verarbeitung demnach wünschenswert ist, ist damit bisher häufig ein umfangreicher Mehrfachaufbau der Verarbeitungsgeräte verbunden, indem nämlich für jeden Informationskanal ein gesondertes Verarbeitungssystem vorgesehen im.
Insbesondere bei Doppler-Radarsystemen für die Flugzeugbordnavigation werden mehrere Mikrowellenenergiestrahlen schräg zum Boden gesendet und empfangen, und zwar in einer sich wiederholenden Folge. Die empfangenen Signale können beispielsweise vier unabhängigen Kanälen zugeordnet sein, welche vier im Zeitmultiplexbetrieb behandelten Strahlen entsprechen, wobei eine wiederholte Berechnung und Prüfung zur Identifizierung der Doppler-Spektren erfolgt
Üblicherweise wird eine Frequenznachlaufschleife verwendet, um mehrere entsprechende Empfängeroszillatoren auf denjenigen diskreten Frequenzen zu halten, welche jeweils die Spitzenleistungsfrequenz im Spektrum des zugehörigen Kanals repräsentieren. Bisher ist lediglich für den Diskriminator, d.h. das frequenzvergleichende Bauteil der Schleife ein Zeitmultiplexbetrieb mittels der Eingangskanäle vorgesehen. Das Diskriminatorfehlersignal wird dazu verwendet, mehrere gesonderte Integratorverstärker und Oszillatoren zu treiben, welche in die Schleife ein- bzw. aus derselben entsprechend der Aufeinanderfolge oder Sequenz der Eingangskanäle ausgeschaltet werden. Selbst während derjenigen Periodendauern, in denen ein einzelner Integratorverstärker und Oszillator keine neue Information vom entsprechenden Kanal erhält, arbeitet der vom Integrator gehaltene Oszillator mit der letzten Nachlauffrequenz weiter.
Zwar ist die Verwendung mehrerer Integratorverstärker und Oszillatoren von der Funktion her befriedigend, doch wirken sich angepaßte Oszillatoren und Gleichstromfunktionsverstärker geeigneter hoher Güte verteuernd aus.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein mehrstrahliges Doppler-Radarsystem der im Hauptanspruch angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem die Frequenznachlaufschleife ohne Beeinträchtigung ihres Nachlaufvermögens so wenige Komponenten aufweist, wie möglich.
Dies ist mit den im Hauptanspruch angegebenen, kennzeichnenden Merkmalen erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Frequenznachlaufschleife bzw. deren Integratorgerät, jeweils in Zeitmultiplexschaltung aufgebaut und nach dem Zeitmultiplexverfahren betrieben, ist auch in anderen, mehrkanaligen Systemen verwendbar. Es wird insbesondere der Vorteil vermittelt, daß Abmessungen und Kosten einer Frequenznachlaufschleife mit Sequenzeingängen vermindert bzw. der Aufbau einer solchen Schleife vereinfacht wird* indem lediglich die eigentlichen Speicherelemente mehrfach vorgesehen sind, während die restlichen, nicht speichernden Komponenten der Schleife im Zeitmultiplexverfahren betrieben werden.
Erfindungsgemäß ist eine Zeitmultiplex-Frequenznachlaufschleife mit einem einzigen spannungsgesteuerten Empfängeroszillator zur aufeinanderfolgenden Wiedergabe der Spitzenleistungsfrequenz des Doppler-Spektrums jedes Kanals vorgesehen. Der Oszillatorausgang wird mit den Doppler-Signalen in einem Diskriminator zur Erzeugung eines Gleichstromfehlersignals verglichen, welches einem einzigen Gleichstromfunktionsverstärker aufgegeben wird, dessen Ausgangs-
spannung die Frequenz des Oszillators steuert Integrationskondensatoren werden einzeln durch Schaltglieder zwischen den Ein- und Ausgang des Verstärkers geschaltet, und zwar in synchronisierter Aufeinanderfolge entsprechend den Doppler-Eingangssignalen. Beim Schalten der Kondensatoren wird ein Abschaltimpuls aufgegeben, um jede Verbindung zwischen den Kondensatoren zu verhindern. Der Ausgang des Verstärkers wird wiederholt gemäß der Sequenz eier Doppler-Eingangssignale von einer Spannung zur nächsten geschaltet Letztere Spannung stellt jeweils also die letzte entsprechende Spannung im vorhergehenden Eingangssignalzyklus dar.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Doppler-Radarsystems für Navigationszwecke;
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Diskriminators gemäß Fig.l;
Fig.3 ein Blockschaltbild des Integratorgerätes gemäß F i g. 1;
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Kondensator-Gatters des Integratorgerätes nach F i g. 3; und
Fig.5 eine graphische Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfolge von Signalen im System gemäß Fig. 1.
In Fig.l ist die besondere Verwendung der Zeitmultiplex-Frequenznachlaufschleife bei einem Doppler-Radarsystem für die Bordnavigation von Flugzeugen zur Berechnung der Flugzeuggeschwindigkeit dargestellt Zwar sind auch komplizierte Systeme mit kodierten, impulsförmigen oder frequenzmodulierten Radarsignalen üblich, jedoch ist zur Erläuterung der Funktionsweise der Nachlaufschleife das grundlegende, mit kontinuierlichen Wellen arbeitende Doppler-Radarsystem dargestellt
Der Ausgang «ines beispielsweise mit etwa 13 325 Gigahertz arbeitenden Mikrowellenoszillators 10 wird einer Antennenkombination 11 über ein Duplexgerät 12 zugeführt Die Antennenkombination 11 kann aus einer einzigen feststehenden oder lenkbaren Antenne oder aus mehreren einzelnen Antennen bestehen, welche Energie in mehreren schmalen, schräg auf die Erdoberfläche gerichteten Strahlen auszustrahlen und zu empfangen vermag bzw. vermögen. Im dargestellten Fall strahlt die Kombination 11 vier gesonderte Strahlen aus.
In der US-Patentschrift Nr. 31 50 375 ist ein typischer Fall der Bestimmung der Steuerkurs- und Driftgeschwindigkeiten mittels vier Strahlen geoffenbart, wobei zwei vordere, links und rechts vom Flugzeug-Vorwärtssteuerkurs nach unten gerichtete und zwei hintere, ähnlich orientierte Strahlen Verwendung finden.
Die der Antennenkombination U vom Oszillator 10 aufgegebene Mikrowellenenergie wird aufeinanderfolgend auf die Strahlen 1, 2, 3 und 4 verteil;, und zwar mittels eines Strahlwähl-Schalttreibers 14, welcher die vier Strahlen 1 bis 4 mit etwa 7,5 Hertz kontinuierlich wieder einschaltet, und zwar mit Hilfe eines Folge- und Taktgerätes 16. Werden die Strahlen geschaltet, dann empfängt die Antennenkombination 11 auch reflektierte bzw. welche über das Duplexgerät 12 einem Doppier-Verschiebungsdetektor 17 aufgegeben wird, der die Doppler-Phasenverschiebungsfrequenz Differenzsignale Vergleich mit der Bezugsausgangsleistung des Oszillators 10 feststellt. Bekanntlich ist die Ausgangsleistung des Detektors 17 gleich Null, wenn zwischen der Antennenkoinbination 11 und derjenigen Oberfläche keine Relativgeschwindigkeit gegeben ist von welcher einer der Strahlen 1 bis 4 reflektiert wird. Flieg* das jeweilige Flugzeug jedoch mit einer bestimmten Geschwindigkeit dann ist im Ausgang des Detektors 17 eine Doppler-Phasenverschiebungsfrequenz vorhanden, die mit der Geschwindigkeitskompocente des Flugzeuges in Richtung des Strahls in
ίο Beziehung steht Da im reflektierten Signal gewöhnlich Rauschen und Grundtrübung enthalten sind, wird die der Flugzeuggeschwindigkeit zuzurechnende Phasenverschiebungsfrequenz als die Spitzenleistungs- oder Mittenfrequenz im Spektrum der zurückgegebenen Frequenzen identifiziert Der Ausgang des Detektors 17 wird über ein geeignetes Bandfilter 18 und einen Treiberverstärker 19 einer Frequenznachlaufschleife 26 zugeführt welche die Mittenfrequenz des Doppler-Spektrums feststellt
Die Schleife 26 weist drei wesentliche Komponenten auf, nämlich einen spannungsgesteuerten Empfängeroszillator 28, dessen Frequenz von der Ausgangsspannung eines Zeitmultiplex-Integratorgeräts 29 gesteuert ist welches auf den Ausgang eines Diskriminators 31 anspricht Jedes Doppler-Spektrum wird vom Diskriminator 31 mit der Frequenz des Empfängeroszillators 28 verglichen, die über ein Aufteil- und Phasenverschiebungsgerät 35 zugeht welches den Sinus und Cosinus dem Diskriminator 31 aufgibt, und zwar beispielsweise mit einem Viertel der vom Oszillator 28 erzeugten Frequenz. Wegen des einem Rauschen ähnlichen Charakters des Doppler-Echos kann der Gleichstromausgang des Diskriminators 31 dem Oszillator 28 nicht unmittelbar aufgegeben werden, sondern muß zuerst in das Integratorgerät 29 gehen, um ein glattes, kontinuierliches Steuersignal und hohe statische Genauigkeit zu gewährleisten.
Die Schleife 26 dient dazu, den Empfängeroszillator 28 auf einer Frequenz zu halten, die der Mittenfrequenz im Doppler-Spektrum vom Treiberverstärker 19 proportional ist Der Ausgang des Empfängeroszillators 28 ist daher proportional der Geschwindigkeitskomponente in Richtung eines gegebenen Strahles. Die Ausgangsleistung bzw. der Ausgang des Oszillators 28 kann in einem Geschwindigkeitsrechner 41 verwendet werden, um analoge oder digitale Signale zu erzeugen, die für die Flugzeugsteuerkurs- und -driftgeschwindigkeiten repräsentativ sind, wobei die den Strahlen 1, 2, 3 und 4 zugeordneten Doppler-Frequenzen addiert und subtrahiert werden. Die mathematischen Beziehungen zwischen diesen Geschwindigkeiten und den Doppler-Echos der schrägen vorderen und hinteren Strahlen sind bekannt Desgleichen gehen die Einzelheiten eines zur Durchführung dieser Berechnungen geeigneten Computers aus der US-Patentschrift Nr. 29 81 944 hervor.
Gemäß F i g. 2 weist der Diskriminator 31 zur Bildung eines abgeglichenen Demodulators ein Paar von Sinus- und Cosinusmischern 51 bzw. 52 auf, welche den Ausgang des Empfängeroszillators 28 im Quadrat
bo empfangen. Beide Mischer 51 und 52 erhalten vom Verstärker 19 dieselben aufeinanderfolgenden Doppler-Signale. Die Summe und die Differenz dieser Signale und der Sinus- sowie Cosinusoszillatorausgang des Gerätes 35 werden von den Mischern 51 und 52 erzeugt.
br> Die Ausgangsleistungen bzw. Ausgänge der Mischer 51 und 52, welche um 90° phasenverschoben sind, werden jeweils durch ein Tiefpaßfilter 53 bzv/. 54 geführt, um die Differenzsignale auszusondern. Dann geht der Sinusaus-
gang des Filters 53 durch ein Hochpaßfilter 55 und der Cosinusausgang des Filters 54 durch ein Tiefpaßfilter 56, um die Signale um 90° wieder in Phase miteinander zu verschieben.
Die phasengleichen Differenzsignale werden dann einer Multiplizierschaltung 57 aufgegeben, welche einen Gleichstromausgang liefert, der der Differenz zwischen dem abgetrennten bzw. dividierten Ausgang des Empfängeroszillators 28 und der Spitzenleistungsfrequenz des Doppler-Eingangssignals vom Diskriminator 31 proportional ist Der Ausgang der Multiplizierschaltung 57 ist positiv, wenn der Oszillatorausgang des Gerätes 35 größer als das Doppler-Eingangssignal ist, und ist negativ, wenn der Oszillatorausgang des Gerätes 35 kleiner als das Doppler-Eingangssignal ist (der Sinus eines negativen Winkels ist negativ, während der Cosinus positiv bleibt
Die Polarität des Fehlersignals ist so, daß der Oszillator 28 in die zur Verminderung des Fehlersignals richtige Richtung getrieben wird. Zweckmäßigerweise können die Ausgänge der Filter 55 und 56 in der Multiplizierschaltung 57 einem Summen/Differenz-Verstärker mit Summen- und Differenzausgang aufgegeben werden, welche Ausgänge gleichgerichtet und voneinander subtrahiert werden, und zwar in einer Diodenbrücke, um einen Ersatz für eine wirkliche Multiplikation zu vermitteln.
Gemäß F i g. 3 weist das Multiplex-Integratorgerät 29 einen einzigen Gleichstromfunktionsverstärker 61 mit hohem Verstärkungsfaktor auf, welcher das Fehlersignal vom Diskriminator 31 empfängt. Vier Kondensatoren 63,64,65 und 66, welche dem Strahl 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 (Fig. 1) zugeordnet sind, sind jeweils parallel zum Eingang und Ausgang des Verstärkers 61 geschaltet, so daß das Gerät 29 dem Fortschreiten der Doppler-Mittenfrequenz beim jeweiligen Strahl folgen kann. Gatter 71,72,73 und 74 sind in den Leitungen der Kondensatoren 63 bis 66 vorgesehen und bewerkstelligen das erforderliche Schalten.
Das vierkanalige Taktsignal vom Taktgerät 16 (F i g. 1) wird über einen Gattertreiber 76 zugeführt, um den Folgebetrieb der Gatter 71 bis 74 mit dem Strahlumschaken bei der Antennenkombination 11 zu synchronisieren. Um ein Zusammenschalten zweier Kondensatoren zu irgenteiner Zeit und somit einen unerwünschten Ladungsübergang zu verhindern, werden die Gatter 71 bis 74 gleichzeitig abgeschaltet, und zwar über eine gesonderte Leitung von dem Gerät 16 her über den Gattertreiber 76, welcher die Gatter während des geschalteten Übergangs von einem Strahl zum nächsten kurz öffnet Die Abschaltimpulse können vom Gerät 16 als Funktion des vierkanaligen Schaltausgangs erzeugt werden.
Die Gatter 71 bis 74 können jeweils beispielsweise ein UND-Gatter 81 oder dergleichen aufweisen, das ein Feldeffekttransistorgatter 82 treibt, welches wiederum den Kondensator 63 bzw. 64 bzw. 65 bzw. 66 an- und abschaltet, wie aus F i g. 4 ersichtlich. Soll beispielsweise das Gatter 82 geschlossen sein, wenn die Leitung A des vierkanaligen Taktsignals positiv ist dann ist die Abschaltleitung C normalerweise positiv und wird kurz negativ, um das Gatter während des Schaltens zu öffnen.
Ist im Betrieb der Strahl 1 ausgewählt, dann wird das gesamte Diskriminatorfehlersignal dem Kondensator 63 aufgegeben. Da es sich bei dem Verstärker 61 um einen Differentialverstärker mit hohem Verstärkungsfaktor handelt kann der Stromeingang zum Verstärker vernachlässigt werden. Sind die Gatter 72, 73 und 74
ίο
vollkommen offen, dann gibt der Spannungsausgang des Verstärkers 61 die Integralion des Gleichstromfehlersignals vom Diskriminator 31, entsprechend dem Strahl 1, wieder. Signalisiert das Taktgerät 16 das Ende der Periode vom Strahl 1 und den Anfang der Periode des Strahls 2, dann wird das Gatter 71 geöffnet. Da für den Kondensator 63 dann keine Entladungsleitung zur Verfügung steht, hält er die Ladung, die er während der Periode des Strahles 1 akkumuliert oder integriert« hat, und zwar durch Abnahme und Speicherung der Spannung vom Ausgang des Verstärkers 61, welcher den Oszillator 28 steuert
Nach Ablauf ähnlicher Perioden für die Strahlen 2, 3 und 4 kehrt die Periode für den Empfang von Energie im Strahl 1 wieder, und es findet eine weitere Ladungsakkumulierung durch den Kondensator 63 statt, wenn ein Fehlersignal vom Diskriminator 31 noch vorliegt. Naturgemäß liegt während der Periode des Strahls 1 kein Fehlersignal vor, wenn der Empfängeroszillator 28 bereits auf die richtige Frequenz eingestellt worden ist.
Zwei vollständige Zyklen der Strahlen 1 bis 4 sind in F i g. 5 graphisch dargestellt Ein vollständiger Zyklus Γι dauert beispielsweise 133 Millisekunden (7.5 Hertz), wobei jede Abfragestrahlperiode 7} 33 Millisekunden lang ist. Die Linien A, B, C und D stellen sowohl das Strahlschalten bei der Antennenkombination 11 als auch den Steuereingang zu den Gattern 71 bis 74 dar. Die durch die Linie G dargestellten Impulse haben beispielsweise jeweils eine Dauer T^ von 4 Mikrosekunden, um die Zwischenimpulsschaltzeit zu überdecken.
Die die Strahlen 1 bis 4 darstellenden Linien zeigen gesteigerte Wechsel der Spitzenleistungsfrequenzen in den vier Kanälen an, wenn sie einmal alle 133 Millisekunden abgefragt werden. Solche Wechsel können durch eine verstärkte Beschleunigung in Steuerkurs- und Driftrichtung hervorgerufen sein. Der Oszillator 28 erzeugt einen durch die Linie LC dargestellten analogen Ausgang zu der Frequenz bei jeder Strahlperiode. Dieser Ausgang wird während jedes Abschaltimpulses unterbrochen, da keine Kondensatoren angeschaltet sind.
Die Frequenznachlaufschleife, bei welcher sowohl der Empfängeroszillator als auch der Gleichstromverstärker mit Zeitmultiplexbetrieb funktionieren, kann niehl nur bei dem erörterten Doppler-Radarsystem für Navigationszwecke Anwendung finden. Die Erfindung kann vielmehr in jedem Frequenzmeß- oder -nachlaufgerät mit mehreren aufeinanderfolgend wirksamer Eingängen verwendet werden. Naturgemäß müssen dei Oszillator 28 und der Verstärker 61 von solcher Quylitäi sein, daß ein augenblickliches Schalten gewährleistet ist Die Einstellgeschwindigkeit des Verstärkers 61 bzw. die Geschwindigkeit, mit welcher der Verstärker 61 vor einer Spannung auf eine andere Spannung umschalter kann, kann einen bedeutsamen Faktor bei der Auswahl einer geeigneten Verstärker/Oszillator-Kombinatior darstellen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in dei Verminderung der Kosten, der Größe und des komplexen Aufbaus der Frequenznachlaufschleife. Bis her haben solche Schleifen für vier Folgesignale viei Empfängeroszillatoren, vier Gleichstromverstärker unc vier Kondensatoren erfordert Bis auf die Kondensate ren, welche allein die wirklichen Speicherelemente ir der Schleife darstellen, ist mit der Erfindung dies« mehrfache Anordnung derselben Bauteile vermieden Durch die Verwendung lediglich eines Gleichstromver stärkers anstelle von mehreren ist weiterhin ein wenigei
ins Auge fallender Vorteil erzielt, nämlich die Beseitigung von Verstärkervorspannungsfehlern, wenn der gewünschte Ausgang vom Computer 41 die Frequenzdifferenz zwischen den Spektren in irgend zwei Strahlen oder Kanälen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ί. Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem mit einer abstrahlenden und empfangenden Antennenkombination, einem damit verbundenen, Taktsignale zur Erzeugung einer sich wiederholenden Strahlensequenz in der Antennenkombination abgebenden Taktgerät, und einem ein zur Erzeugung einer sich wiederholenden Sequenz von Dopplcr-Signalen entsprechend den einzelnen Strahlen von der Antennenkombination abgestrahltes CW-Signal erzeugenden Senderoszillator, gekennzeichnet durch eine Zeitmultiplex-Frequenznachlaufschleife (26) mit einem einzigen, frequenzvariablen Empfängeroszillator (28), welcher einen die Spitzenleistungsfrequenz in jedem Doppier-Signal angebenden Sequenzausgang (LO) liefert, mit einem die Sequenz von Doppler-Signalen und den Empfängeroszillatorausgang (LO) aufnehmenden, ein eine Frequenzdifferenz zwischen diesen beiden Eingängen angebendes Fehlerausgangssignal liefernden Diskriminator (31), und mit einem Zeitmultiplex-Integratorgerät (29) zur Erzeugung eines Sequenzsteuersignalausgangs für den Empfängeroszillator (28), wobei das Integratorgerät (29) einen einzigen, eingangsseitig an den Ausgang des Diskriminators (31) angeschlossenen Funktionsverstärker (61), mehrere jeweils einem Strahl (1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4) zugeordnete Kondensatoren (63,64,65,66) und auf die Taktsignale ansprechende Schaltglieder (71, 72, 73, 74) zur Einschaltung des jeweils zugeordneten Kondensators (63 bzw. 64 bzw. 65 bzw. 66) zwischen Ein- und Ausgang des Verstärkers (61) in entsprechender, sich wiederholender Folge aufweist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abschalten aller Kondensatoren (63, 64, 65, 66) vom Verstärker (61) beim Umschalten von einem auf einen anderen Kondensator.
  3. 3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere parallele Rückkopplungsleitungen zwischen Ein- und Ausgang des Verstärkers (61), in welchen jeweils einer der Kondensatoren (63,64,65, 66) und ein Gatter (71 bzw. 73 bzw. 74) als Schaltglied vorgesehen sind.
  4. 4. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter (71, 72, 73, 74) vom zugehörigen Gattertreiber (76) durch ein Abschaltsignal ^gemeinsam in Sperrzustand schaltbar sind.
    50
DE2218753A 1971-07-06 1972-04-18 Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem Expired DE2218753C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15986171A 1971-07-06 1971-07-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2218753A1 DE2218753A1 (de) 1973-01-25
DE2218753B2 DE2218753B2 (de) 1978-11-09
DE2218753C3 true DE2218753C3 (de) 1979-08-02

Family

ID=22574405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2218753A Expired DE2218753C3 (de) 1971-07-06 1972-04-18 Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3710386A (de)
JP (1) JPS528156B1 (de)
CA (1) CA960765A (de)
DE (1) DE2218753C3 (de)
FR (1) FR2144651B1 (de)
GB (1) GB1343259A (de)
IT (1) IT970681B (de)
SE (1) SE377726B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3852744A (en) * 1973-01-05 1974-12-03 Singer Co Single time shared receiver and frequency tracker for a beam-lobed doppler radar system
US4160248A (en) * 1977-11-25 1979-07-03 The Singer Company Solid state pulsed coherent doppler radar
US4647874A (en) * 1981-12-09 1987-03-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Doppler signal processing circuitry
DE3786803D1 (de) * 1987-11-17 1993-09-02 Litef Gmbh Verfahren zur erhoehung der fehlererkennung bei der geschwindigkeitsmessung von fluggeraeten mittels doppler-radar.
DE3940805A1 (de) * 1989-12-09 1991-06-13 Dornier Gmbh Radar-signalauswertung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL257066A (de) * 1959-10-20

Also Published As

Publication number Publication date
FR2144651B1 (de) 1977-04-01
US3710386A (en) 1973-01-09
CA960765A (en) 1975-01-07
DE2218753B2 (de) 1978-11-09
SE377726B (de) 1975-07-21
IT970681B (it) 1974-04-20
DE2218753A1 (de) 1973-01-25
JPS528156B1 (de) 1977-03-07
FR2144651A1 (de) 1973-02-16
GB1343259A (en) 1974-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2410500C3 (de) Pulsradarsystem linear zeitverknüpfter Tragerfrequenz mit hohem Entfernungsauflösungsvermögen
DE2406630C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchflußgeschwindigkeitsmessung
DE2348458C2 (de) Radarsystem zur Messung der Entfernung von relativ dazu bewegten Zielen
EP0128542A1 (de) Puls-Doppler-Radargerät mit veränderbarer Pulsfolgefrequenz
DE1296222B (de) Peilvorrichtung mit mindest zwei in einem die Peilbasis bildenden Abstand angeordneten Empfangswandlern
DE2808941A1 (de) Anordnung zur messung von doppler- frequenzen
DE1462731B2 (de) Korrelationsverfahren
DE2541292C2 (de) Vorrichtung zur Korrelierung von Signalen bei Dopplerradaranlagen zur Entfernungsmessung
DE2446287A1 (de) Magnetisches kernresonanzspektrometer
DE2218753C3 (de) Mehrstrahliges Doppler-Radarsystem
DE2714498C1 (de) Verarbeitungsschaltung fuer Seitensichtradarsignale
DE3041459C2 (de)
DE2531102A1 (de) Radargeraet zum senden und empfangen von impulszuegen mit von impuls zu impuls unterschiedlicher frequenz
DE2247877C2 (de) Empfänger für Entfernungsmessungs- Impulsradargeräte
DE2157513A1 (de) Ferngesteuerter, digital abgestimmter Empfänger für efn automatisches Peilgerät
DE2600810C3 (de) Ultraschall-Sendersystem
DE1766514A1 (de) Elektronisch schwenkbares Radarsystem mit verbesserter Zielaufloesung
DE1904261C3 (de) Dopplernavigationsanordnung
DE2426992B2 (de) Bordnavigationsrechner für Flugzeuge
DE1773287B1 (de) Vorrichtung zur radioelektrischen entfernungsmessung
DE1146143B (de) Verfahren zur Verbesserung der Winkelaufloesung eines Radargeraetes und Korrekturnetzwerk hierfuer
DE3345429A1 (de) Verfahren zur messung der mehrdeutigen entfernung sowie doppler-impulsradar, bei dem dieses verfahren zur anwendung kommt
DE2721632C2 (de) Peiler mit Goniometer
DE2123029C3 (de) Doppler-Landesystem
DE2729436A1 (de) Pulsradargeraet mit im signalauswerteteil angeordneten, getakteten speichereinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EGA New person/name/address of the applicant
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: OEDEKOVEN, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN