AT108352B - Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen.

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AT108352B
AT108352B AT108352DA AT108352B AT 108352 B AT108352 B AT 108352B AT 108352D A AT108352D A AT 108352DA AT 108352 B AT108352 B AT 108352B
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Austria
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relay
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circuit
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Inventor
Max Langer
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


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 anlagen und bezieht sich im besonderen auf Fernsprechnetze, bei denen die Teilnehmer teils Pauschalgebühren, teils Einzelgebühren bezahlen. Infolge der Einteilung der Teilnehmer in verschiedene Tarifklassen ist eine einheitliche Fortschaltung der Zähler nicht   durchführbar.   Die Erfindung besteht nun darin, dass die die Zählerfortschalteinrichtung einschaltenden   Sehaltmittel   teils von der anrufenden
Stelle und teils von die Wertigkeit einer hergestellten Verbindung bestimmenden Schalteinrichtungen derart beherrscht werden, dass der Zähler der anrufenden Ansehlussleitung je nach der Tarifklasse des Teilnehmers entweder bei jeder hergestellten Verbindung oder nur bei Verbindungen bestimmter Wertigkeit beeinflusst wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird ermöglicht, dass der Zähler einer anrufenden   Anschluss-   leitung um denjenigen Betrag fortgeschaltet wird, der der besonderen von dem anrufenden Teilnehmer zu entrichtenden, durch seine Tarifklasse und durch die Wertigkeit der Verbindung bestimmten Gebühr entspricht. 
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 möglichkeiten der Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. 



   Fig. 1 erläutert die Vorgänge beim   Verbindungsaufbau   von   Orts- und Nahfernverbindungen   in einem Fernsprechnetze, dessen Teilnehmer in verschiedene Tarifklassen eingeteilt sind, deren Kennzeichnung durch eine besondere   Ausrüstung   der Ansehlussleitungen der Teilnehmer gegeben ist. N1, ist eine   EinzelgebÜhren- und N2   eine   Pauschalgebührenteilnehmerstation.   Die Unterdrückung der Orts-   gesprächezählung   und die Zählung der   Fern- bzw. Nahferngespräche   hängt von besonderen, den Gruppenund Leitungswählern zugeordneten Schaltmitteln ab, deren Zurwirkungkommen erfindungsgemäss auch von der besonderen Ausrüstung der Teilnehmerleitung abhängt. 
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 Fig. 1 dargestellt ist.

   Die Teilnehmer können   Verbindungen   zu Teilnehmern im Ortsamt über Leitungs-   wähler   nach Art des Wählers LW 2 herstellen, die an bestimmte Dekaden des Gruppenwählers GW angeschlossen sind, oder auch Verbindungen nach andern Zonen herstellen über Leitungswähler etwa der Art des Leitungswählers LW 1. Die   Gruppenwähler   sind in bekannter Weise ausgerüstet ; als besondere 
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 des   R ; Relais   in besonderer, durch die Figur erläuterten Weise an die   Sprechleitung   gelegt und noch durch den Widerstand W ergänzt. 

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 ohmige Wicklung 11 kurz und gibt so das Besetztkennzeichen für den belegten Gruppenwähler.

   Im Gruppenwähler legt sich Relais C über seinen Kontakt 7 c in einen Haltestromkreis, der auch Relais V 1 auf folgendem Wege erregt : Erde, Batterie, Kontakt 7 e, Relais C.   Wicklung   II. Kontakt 9 a, Relais V 1, Erde. Durch das Anziehen des Relais A ist der Kurzschluss des Relais C am Kontakt 8 a aufgehoben, und der des Relais V 2 am Kontakt 9 a hergestellt. Ausserdem bereitet Relais C am Kontakt 10 c den Haltestromkreis für das Zählerrelais   ZR     vot.   



   In bekannter Weise wird durch die erste   Nummernstromstossreihe   der Gruppenwähler in die   gewünschte   Dekade gehoben, die etwa zu den Leitungswählern Zugang hat, an welchen Teilnehmer einer andern Verkehrszone angeschlossen sind. Beim ersten Hebeschritt legen sich die Kopfkontakte 3 k, 11 k in bekannter Weise um, so dass durch Öffnen des Kontaktes 3 k die Wicklung I des Relais C ausgeschaltet wird (dabei bleibt der Prüfstromkreis über dem Widerstand W1 geschlossen) und am   Kontakt 11 k   der Erregerstromkreis des Zählerrelais ZR vorbereitet wird.

   Nach selbsttätigem Eindrehen des Gruppenwählers und Aufprüfen auf einen vorgeordneten   Nummernstromstossempfänger,   etwa den Leitungswähler   lut71,   wird dieser durch die nächsten Nummernstromstoäreihen eingestellt und in bekannter, nicht näher gezeigten Weise die Spreehverbindung zum gewünschten Teilnehmer   dnrchgesehaltet,   wobei in der Durchsprechstellung der Steuerschalter im   Leitungswähler   die gezeichneten Steuerschalterkontakte st 1 und st 2   überbrückt.   Dadurch spricht Relais   NP   im Gruppenwähler GW in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Relais NF, obere   tbertragerwicklung   des Gruppenwählers, a-Ader. Schaltarm a des Gruppenwählers. Steuerschalterkontakt st 1, Relais Q, Erde. 



   Gleichzeitig wird Relais ZR in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Kontakt   11 k.   Relais ZR, Wicklung 1, untere   Übertragerwieklung,   Kontakt 12 v 2, b-Leitung, Schaltarm b, Steuerschalter- 
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 im Gruppenwähler seinen Kontakt 15 nf, wodurch der   Zählerfortschaltstromkreis   vorbereitet wird. 



  Relais ZR legt seine Wicklung II über Arbeitskontakt 10 c, Kontakt 16 zr. Wicklung II des Relais ZR, Batterie, Erde in einem Haltestromkreis und schliesst den Kontakt 17 sr. wodurch der Zählerfortschalt- 
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 die Relais A und B gleichzeitig ab. Relais A bewirkt durch den Kurzschluss des Relais C Wicklung 11 am Kontakt 8   a   den Abfall des Relais und schliesst am Kontakt 18 a den   Zählerfortschaltstromkreis   über : Erde, Batterie, Kontakt 6 t, Zähler Z und parallel dazu Relais T,   Wicklung   1, Prüfleitung c. Kontakt 18 a, 
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 schluss des Widerstandes W 1 wird der Prüfstrom derartig   vergrössert,   dass der Zähler anspricht.

   Durch das Abfallen des Relais C wird am Kontakt 10 c der Haltestromkreis für Relais ZR unterbrochen, so dass am Kontakt 17   zr der Zähletstromkreis   geöffnet wird. Durch das Abfallen des am Kontakt 7 c aberregten Relais V 1 wird in bekannter Weise der nicht gezeichnete Auslösemagnet M erregt, der die Auslösung des Gruppenwählers einleitet, am Kontakt   2 riz   den   Prüfstromkreis   unterbricht und dadurch den Vorwähler in die Ruhelage zurückkehren lässt. Die Auslösung der weiteren Sprechverbindung geht in bekannter Weise vor sich. 



   Stellt derselbe Teilnehmer   N1   seinen Gruppenwähler auf eine Dekade ein, die Zugang zu einer Leitungswählergruppe, etwa der Art des Leitungswählers LW 2 hat, über welchen Ortsteilnehmer erreicht werden, so spricht nach Durchschaltung der Sprechverbindung in diesem   Leitungswähler   das die Wertigkeit der Verbindung bestimmende Relais   NP   im Gruppenwähler nicht an, da der nur im Leitungswähler LW 1 durch den Steuerschalter   überbrückte   Kondensator C das   Fliessen   des Erregerstromes für Relais NF verhindert. Es bleibt infolgedessen der Kontakt 15 nf geöffnet, jedoch erfolgt dennoch die Zählung der Verbindung, u. zw. jetzt über den Kontakt   19 ballen.   



   Bei dem Pauschalgebührenteilnehmer   2V wird durch die   besondere Schaltung des   Relais R und   die Hinzufügung des Widerstandes   W   im   Vorwähler   das Verhalten des Relais B ein anderes, wie aus folgendem hervorgeht. Beim Abheben des Hörers spricht das Relais R des Vorwählers an über Erde. 



  Batterie, Relais R, Wicklung I, Kontakt 20 t. Teilnehmerstation N 2. Relais R, Wicklung II, Erde, lässt in bekannter Weise den   Vorwähler   anlaufen und bereitet am   Kontakt   r den Prüfstromkreis vor. 
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 der Verbindung finden in gleicher Weise statt, wie für Teilnehmer N1 geschildert. Die Zählung des   Gespräches   ist nun durch das Verhalten des Relais B, das durch die besondere Schaltung des Anrufrelais 
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Claims (1)

  1. Teilnehmers herbeigeführt wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung der Tarifklasse des anrufenden Teilnehmers ein Schaltvorgang über eine der Sprechadern übertragen wird. EMI3.3 EMI3.4
AT108352D 1925-09-18 1926-08-18 Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen. AT108352B (de)

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