AT108252B - Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten. - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten.Info
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Description
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Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarte.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung um gelochte Karten entsprechend der durch die Lochung angegebenen Kategorie in getrennten Behältern zu sammeln.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Die nebeneinander, beispielsweise die verschiedenen Personaldaten von Arbeitern durch entsprechende Lochungen angebenden Karten, sind auf einer geneigt zur Horizontalen angebrachten Stütze 1 aufgelehnt. Diese Stütze, welche in vorliegendem Falle dieselbe Schräglage wie die Abgleitfläche für die Karten aufweist, ist durch eine Schraubenspindel 2 geführt, die durch den Antrieb in ständige Umdrehung versetzt die Karten hintereinander gegen die Abgleitfläche vorschiebt. Die jeweils äusserste Karte gleitet somit längs der Fläche 3 gegen einen kammartig ausgebildeten Rahmen, dessen einzelne Zinken 4 die Fühler bilden. Diese Fühler wirken mit einer Transportwalze 5 aus leitendem Material zusammen.
Der für die entsprechende Kolonne der Karte für den jeweiligen Fall gerade in Betracht kommende Fühler ist in den Stromkreis 1 eingeschaltet. So oft somit durch Auftreffen des Fühlers auf ein Loch eine unmittelbare Berührung desselben mit der Transportwalze 5 stattfindet, wird der Stromkreis geschlossen, wodurch der Elektromagnet 6 eingeschaltet wird. Der Anker dieses Elektromagneten bildet eine Schaltklinke 7 die somit vorgeschoben wird und in den Bereich eines Sperrades 8 gelangt, das auf der Welle einer Kontaktscheibe 9 sitzt. Die Kontakte dieser Scheibe sind durch Vermittlung von Schleifringen in den zu den Elektromagneten 10 führenden Stromkreis 11 eingeschaltet, so dass bei jedesmaligen Kontaktschluss einer der Magnete 10 unter Strom gesetzt wird.
Die Anker dieser Magnete 10 sind mit, die zu den einzelnen Sammelbehältern 11 führenden Abfallschächte 12a bschliessenden Klappen 13 verbunden, so dass bei jedesmaligen unter Strom setzen eines der Magnete 70 die von diesem betätigte Abschlussklappe 13 geöffnet wird. Die Klappe ist hiebei derart gelagert, dass sie in geöffnetem Zustande
EMI1.1
Klappe geöffnet, während sämtliche andere Klappen geschlossen sind. Die an der Fläche 3 herabgleitende Karte kann somit in den Abgleitkanal 74 nicht mehr weiter und fällt durch den ersten Abfallschacht 13 in den entsprechenden Sammmelbehälter 11.
Ist also beispielsweise in der betreffenden Kolonne der Karten nur ein Loch vorhanden, so fällt die Karte bereits in den ersten Abfallschacht. Sind zwei Löcher vorhanden, so ist der zweite Abfallschacht geöffnet und so weiter. Nach jedesmaligem Durchgang einer Karte muss die Kontaktscheibe 9 wieder in die Anfangslage zurückgebracht werden. Zu diesem Behufe ist das Sperrad 8 unter die Wirkung einer Feder gestellt, welche es ständig wieder in dieAnfangslage zurückzuführen sucht. Das Sperrad und somit die Kontaktscheibe wird in der jeweiligen Schaltstellung durch eine Sperrklinke 15 festgehalten, welche unter der Wirkung eines Elektromagneten 16 steht.
In den Stromkreis 111 dieses Elektromagneten ist ein Fühler 17 eingeschaltet, der auf den ungelochten Rand der Karte läuft und mit einem zweckmässig gegen den übrigen Teil der Transportwalze 5 abisolierten Ringteil zusammenwirkt. So oft der Kontakt geschlossen wird, was nach jedesmaligem Durchgang einer Karte stattfindet, wird die Sperrklinke 15 ausgelöst, mithin das Sperrad freigegeben und dasselbe springt durch die Wirkung der Feder in die Anfangslage zurück, wobei auch die Kontaktscheibe 9 in die Anfangslage gebracht wird.
Statt eines vollständigen Kammes, dessen einzelne Zinken die über die ganze Kartenbreite reichenden Fühler bilden, von denen der jeweils in Betracht kommende in den Stromkreis eingeschaltet wird, kann auch nur ein einziger Fühler vorgesehen sein, der ständig in den Stromkreis eingeschaltet und an einer
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Führungsstange jverschiebbat'undfeststellbargelagert ist (Fig. 3). Um einen gleichmässigen Vorschub der Karten zu der Abfallfläche 3 in Übereinstimmung mit dem Weitertransport durch die Walze 5 zu erzielen, ist der Antrieb der Schraube 2 und der Transportwalze 5 miteinander gekuppelt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten, bei welcher entsprechend gelochte Karten mittels mit denselben zusammenwirkender, in einen elektrischen Stromkreis eingeschalteter Fühler die Steuerung der einzelnen Karten in die verschiedenen Sammelbehälter bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfall der einzelnen, gegen die Horizontale geneigten Karten vom Kartenstapel durch Vorschub derselben bewirkt wird, wobei die einzeln abfallenden Karten über eine leitende, mit den Fühlern (4) zusammenwirkende Transportwalze (5) gelangen und so die für die Steuerung erforderlichen Kontaktschlüsse herstellen.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Vorschub des Kartenstapels bewirkende Schraube (2), die zwangläufig mit der Transportwalze (5) in ständige Umdrehung versetzt wird. EMI2.1 gebildet werden, von denen der jeweils erforderliche in den Stromkreis eingeschaltet wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ständig an die Stromleitung angeschlossenen, längs einer Führungsstange (18) verschieb-und feststellbaren Fühler (4).5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, bei der die Zuführungsschächte zu den einzelnen Sammelbehältern durch Klappen abgeschlossen sind, die durch Elektromagnete betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Elektromagnete (10) od. dgl. durch eine Kontaktscheibe (9) erfolgt, die durch einen Schaltmechanismus in Umdrehung versetzt wird, dessen Betätigung durch den jeweiligen Kontaktschluss zwischen Fühler (4) und Transportwalze (5) erfolgt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltmechanismus von einem Schaltrad (8) mit einem bei jedesmaligem Kontaktschluss durch Vermittlung eines Elektromagneten od. dgl.vorgeschobenen Schaltzalm (7) gebildet wird, der erst bei jedesmaligem Vorsschubin den Bereich der Schaltzähne gelangt und das Schaltrad (8) um je einen Zahn weiterschaltet.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Kontaktseheibe (9) verbundene Sperrad (8) unter der Wirkung einer Feder od. dgl. steht und in der jeweiligen Lage durch eine Sperrldinke (15) festgestellt wird ; die durch einen Elektromagneten (16) od, dgl. derart beeinflusstwird, dasssie nach Durchgang einer Karte das Sperrad freigibt, so dass dasselbe samt derKontaktscheibe EMI2.2
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT113407D AT113407B (de) | 1924-04-10 | 1926-07-21 | Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten. |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| AT108252T | 1924-04-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT108252B true AT108252B (de) | 1927-12-10 |
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ID=3624949
Family Applications (1)
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| AT108252D AT108252B (de) | 1924-04-10 | 1924-04-10 | Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT108252B (de) |
-
1924
- 1924-04-10 AT AT108252D patent/AT108252B/de active
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