AT106966B - Selbsttätige Schalteinrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Schalteinrichtung.

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AT106966B
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automatic switching
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lever
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August Ing Zopp
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August Ing Zopp
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  Selbsttätige Schalteinrichtung. 



   Bei einer Reihe von Werkzeugmaschinen, ferner bei Spulenwickelmaschinen usw. ist man vor die Aufgabe gestellt, von der rotierenden oder schwingenden   Arbeitsbewegung eine zumeist wesentlich tang-   samere Schaltbewegung abzuleiten. 
 EMI1.1 
 ruckweise zu erfolgen hat oder zumindest nicht vollkommen stetig zu sein braucht. Fig. 1 veranschaulicht die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung : Die Schaltstange 1 ist in den beiden   Führungen   2 und   längsverschiebbar   gelagert und wird durch die Bremsfeder 4 innerhalb gewisser Grenzen an zufälligen, unbeabsichtigten Bewegungen gehindert. Auf der Schaltstange sitzt lose der Schalthebel 5. Wird dieser nahe an der Schaltstange angefasst   ? i, so   lässt er sieh längs derselben frei verschieben, ohne sie mitzunehmen. 



  RÜckt jedoch der Angriffspunkt der einseitig wirkenden Kraft weit genug von der Schaltstange ab P2, so   tritt "Ecken" ein   und die Schaltstange wird in der Richtung von   P2   verschoben. 



   Dieses an sich bekannte und bei Schraubzwingen,   Schraffierapparatan   usw. bereits angewendete 
 EMI1.2 
 Sämtliche Lösungen haben das gemeinsame Merkmal, dass der Schalthebel 5 in schwingende Bewegung versetzt wird, die ilm wahlweise nach der einen oder anderen Richtung zum Ecken bringt. 



   Bei der Schalteinrichtung nach Fig. 2 erfolgt der Antrieb durch das Schubkurbelgetriebe (6, 7, 8). 



  Auf der Stange 6 sitzt lose drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar die Hülse 9, welche mit den beiden um 180  versetzten Hebeln 10 und 11 und einem Stirnrad 12 starr verbunden ist. Die Hebel 10 und 11 enthalten das Muttergewinde für die Stellschrauben   13,   14. Das Stirnrad 12 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 15, welches durch die Feder (Triebwerk) 16 nach einer bestimmten Richtung gedreht zu werden sucht. Die Drehbewegung der Nabe 9 wird durch die Schaltplatte 17, gegen die sieh entweder der Hebel 10 
 EMI1.3 
 umgekehrten Richtung jedoch durch die Stellschraube 14 auf der Schaltstange 1 frei verschoben.

   Die Schaltstange wird also von links nach rechts geschaltet, bis der Stellhebel M unter Vermittlung des Anschlages 20 die Schaltplatte 17 soweit nach rechts verschoben hat, dass nach einer weiteren Drehung der Nabe 9 wiederum der Hebel 11 sich gegen 17 abstützt und die Schaltung von rechts nach links von neuem beginnt. Die Vorrichtung arbeitet also vollkommen selbsttätig. Die   Vorschubgrösse   kann durch die Stellschrauben 13, 14 für jede Schaltrichtung beliebig eingestellt werden. Der Gesamtschaltweg ist nur von der Stellung   der Anschläge 19   und 20 abhängig, kann also gleichfalls in weiten Grenzen stetig eingestellt werden. 
 EMI1.4 
 

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 stehen. Der Antrieb erfolgt durch den Bolzen 24, der durch das Schubkurbelgetriebe 7, 8 in schwingende Bewegungen versetzt wird.

   Damit eine Schaltung nach nur einer Richtung möglich wird, muss einer der beiden Schalthebel   51   und 52 so festgehalten werden, dass ihn der Bolzen 24 in seiner Grenzlage gerade noch 
 EMI2.1 
 nach rechts umschnappt   und   die Segmentscheibe 25 umlegt. Diese hält nun den Schalthebel   52   fest, gibt hingegen   5   frei, die Schaltstange 1 wird also von rechts nach links gesteuert. Die Veränderung des Vorschubes erfolgthier durch den zwischen beiden Schalthebeln angeordneten konischen Bolzen 29. Wird die er in der Richtung seiner Achse verschoben, so verändert sich der Vorschub nach beiden S, ehaltriehtungen hin um dasselbe Mass. Durch Verschiebung (Justierung) von 29 in der Richtung der Achse 1 kann der Vorschub überdies auch noch für jede Schaltrichtung beliebig gross eingestellt werden. 



   Den Schalteinrichtungen nach Fig. 2 und 3 haftet ein Nachteil an, der ihr Anwendungsgebiet stark einschränkt. Während der Zeit, wo der Schalthebel 5 (bzw.   51   oder 52) auf der Schaltstange 1 frei zurückgleitet, wird diese axial nur von der durch die Feder 4 erzeugten Reibung gehalten. Überdies bedingt das zwecks Regulierung der   Vorschubgrösse   vorgesehene Spiel im   Getriebe Stösse, welche   
 EMI2.2 
 die Schalteinrichtung nach Fig. 4 : Auf der Schaltstange'. sitzt neben dem Schalthebel 5 ein ihm in Form und Wesen genau gleichender Sperrhebel 45. Der Unterschied zwischen den beiden Hebeln besteht nur darin, dass der durch den Hebel 5 hindurchgehende, Bolzen 24 in schwingende Bewegungen versetzt wird, während der durch den Hebel 45 hindurchgehende   Bolzen. 30   dauernd festgehalten wird.

   Von den (Blatt-) Federn   31-34   legt sich je nach der Stellung der auf der Achse 35 sitzenden   Anschläge 36   und 37 immer nur je eine an den Hebel 5 bzw. 45 an. In der gezeichneten Stellung (Federn 32 und 34 abgehoben, also unwirksam) erfolgt eine Weiterschaltung der Stange 1 nur in der Richtung von rechts nach links. Diese Bewegung lässt der Sperrhebel 45 ohneweiters zu ; nach der anderen Richtung hingegen sperrt er die Stange   1,   so'dass diese beliebig grosse, gegen die Steuerungsrichtung wirkende Kräfte aufnehmen kann. Für die rasche Umschaltung der Federpaare dient folgender Mechanismus : Auf der Achse 35 sitzt die Tasche 3S, in welche die exzenterartig geformte   Umschaltenocke 39   eingreift.

   Auf 
 EMI2.3 
 gezeichnete oder die dazu symmetrische   Grenzlage   anzunehmen bestrebt ist. Der Kurbelzapfen von 27 (eventuell als Rolle ausgebildet) wird von dem Ring 40 der Stange 21 umfasst. Bei der Weiterschaltung der Stange 1 wird unter Vermittlung des Stellhebels 18 und des Anschlages 19 die Stange 21 und damit 
 EMI2.4 
 herumgeschwenkt, nimmt dabei die   Umschaltenocke 39 mit. schaltet   also die Tasche 38 und damit die Federpaare   31-34   plötzlich um. Die Regelung der   Vorschubgrosse   erfolgt hier durch Veränderung der Schwingungsweite des Bolzens 24. Hiezu kann irgend eines der zahlreichen bekannten Regelgetriebe für Veränderung der Hubgrösse benützt werden, so z.

   B. das bekannte Dreilenkergetriebe   41,   
 EMI2.5 
 ebenso wie bei den Schalteinrichtungen nach Fig. 2 und 3 durch Umschalten der Stange 21 von Hand aus die Schaltrichtung jederzeit nach Belieben umgekehrt werden. 



   Soll die Schaltbewegung durch längere Zeit nach einer bestimmten Richtung wirken, so muss die "Schaltstange" 1 Kreisform bekommen. Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Prinzip einer solchen Schalteinrichtung. An Stelle der Schaltstange tritt hier der Zylinderring 46, der vom Schalthebel 5 in der Richtung gegen die Feder   47,   also in Uhrzeigergegensinn weitergesehaltet wird, wenn der Bolzen 24   schwingende Bewegungen vollführt. Die Regulierung der Vorse. hubgrösse, die selbsttätige Umschaltung usw. lassen sieh auch hier nach einer der in Fig. 2,, 3 und 4 angegebenen Arten sinngemäss lösen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Schaltstange   (1)   verschiebbare Schalthebel (5) durch das in Schwingungen versetzte ungleicharmige Hebelpaar (10,   zu   nach einer Schaltrichtung zum Ecken gebracht wird, die Schaltstange (1) also weiterschaltet, nach der anderen Richtung hingegen auf der Schaltstange frei zurückgeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Schalteinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (5 bzw. 5i durch den schwingenden Bolzen (24) nach einer Richtung zum Ecken gebracht EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>
    3. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub durch Veränderung des freien Spieles zwischen dem mit gleichbleibendem Hub schwingenden Konstruktionsteil (Hebelpaar 10, 11 in Fig. 2, Bolzen 24 in Fig. 3) und dem Schalthebel (5 in Fig. 2, 51, 52 in Fig 3) stetig geregelt werden kann.
    4. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub durch ein Regelgetriebe, das auf den im Schalthebel (5) ohne Spiel gelagerten Bolzen (.
    (in Fig. 4) wirkt, willkürlich von Hand aus oder unter Zuhilfenahme einer mit der Schaltstange (1) verbundenen Führung in Abhängigkeit vom Schaltweg stetig verändert werden kann. EMI3.1 platte (17) abstützt und von dieser in der einen oder anderen Arbeitsstellung gehalten wird, wodurch selbsttätige Umschaltung ermöglicht wird.
    6. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstange (1) in wählbaren Hublagen die Tasche (26) und damit die unter dem Einfluss der Zugfeder (28) stehende Kurbel (27) umschaltet, welche unter Vermittlung der Segmentseheibo (25) abwechselnd den einen (5,) oder anderen (52) Schalthebel ausser Tätigkeit setzt, wodurch selbsttätige Umschaltung erzielt wird.
    7. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der um den Bolzen (30) drehbare Sperrhebel (45), gegen den sich abwechselnd von der einen oder anderen Seite Federn (33, 34) anlegen, die Schaltstange (1) während der Zeit, wo der Schalthebel (5) EMI3.2 8. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 2, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Umschaltung durch ein Stellwerk erfolgt (Stellhebel 18 mit den Anschlägen 19 und 20 EMI3.3 Anschlägen 36 und 37), welches die Federnpaare (31 und 33 bzw. 32 und 34) abwechselnd zum Anlegen bringt.
    9. Selbsttätige Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die #Schaltstange" ringförmig ausgebildet ist (li6), wodurch länger andauernde Schaltung nach nur einer Richtung ermöglicht wird.
AT106966D 1926-06-10 1926-06-10 Selbsttätige Schalteinrichtung. AT106966B (de)

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