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Schlagmühle.
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entsteht so. ein Schläger von im allgemeinen achleckigem Querschnitt, dessen abwechselnde Seiten Schneidflächen bilden, wobei jede Schneidfläche mehrere Schneiden aufweist, die in und zwischen den Enden dieser Fläche liegen.
Die Schläger sind so stellbar oder verschiebbar und drehen sich mit der Welle J 0, den Scheiben 18 und Lenkern 20, wobei sie zwischen den Seitenwänden 11 des Gehäuses in der Kammer 28 arbeiten. Im unteren teil der letzteren ist ein halbzylindrisches Sieb,.') angeordnet. Die gekrümmten Gehäusewandteile 30, 31 reichen über die beiden Seitenkanten des Siebes empor.
Der Wandteil 31 reicht nach vorne über den schärfer nach einwärts gebogenen Teil 30, so dass eine Aufgabe (jffnung 3/2 entsteht, in welcher das innere Ende des Zuführungstisches 33 bei 34 angelenkt ist, um das Mahlgut in den Mahlraum einführen zu können. Der Tisch 33 ist bei 35 stellbar abgestützt und das-darauf gebrachte Gut gelangt in den Mahlraum, wobei es durch einen Schurz 3ü geregelt wird, der vom oberen vorderen Ende der oberen Wand 31 über den Tisch 33 des Gehäuses herabhängt.
Im Mahlraum wird das Gut von den Schlägern bearbeitet und das gemahlene Gut wird durch die Löcher des Siebes 29 in das untere Aufnahmsende 37 der Saugleitung 16 gefördert, u. zw. entweder unmittelbar in den Saugkanal durch den Teil, dessen obere Wand bei 38 zwischen den Seitenwänden 77 des Gehäuses abgeschnitten ist, oder gegen schräge Austrittsplatten 39 vor und hinter'dem Sieb 29, von, denen eine in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Die unteren Enden der Austrittsplatten reichen in das Aufnahmsende 37 der Saugleitung.
Weiters hat gemäss der Erfindung der Saugkanal 16 rechteckigen Querschnitt und verengt sich allmählich von dem weiteren oberen Ende, das mit dem Gehäuse 13 des Ventilators oder Gebläses verbunden ist, bis zum verhältnismässig weiten flachen Aufnahmeende 37. Im letzteren ist eine Klappe 40 (Fig. 1) vorgesehen. Ist diese Klappe geschlossen, so wird Luft samt dem Mahlgut durch das Gehäuse der Mühle herabgefördert ; ist jedoch diese Klappe offen, so gestattet sie der Luft unmittelbar in das äusserste Ende B'1 des Saugkanals -ein- zutreten.
Hiebei ist es von beträchtlichem Vorteil, bei manchen Arten von Gut, z. B. sehr leichtem Gut den Saugkanal zu schliessen und bei anderen Arten von Gut, z. B. schwerem Gut, den Saugkanal offen zu lassen.
Es hat sich gezeigt, dass die beschriebene Gestalt des Saugkanals jede Gefahr des Zusammenballens beseitigt und eine gleichförmige Wirkung sichert, selbst bei der stark gesteigerten Menge von gemahlenem Gut, die durch die vielschneidigen Schläger gemäss der Erfindung bedingt wird. In den angegebenen Beziehungen stellt die vorliegende Erfindung eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Mahlmühlen ähnlicher Art dar, ohne jedoch den Bau der Mühle zu komplizieren oder zu verteuern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schlagmühle mit gemeinsam um die Triebwelle rotierenden und einzeln um ihre eigenen, zu der Triebwelle parallelen Achsen drehbaren Schlägern, von denen jeder aussen am Umfang eine Anzahl von Mahlflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schläger in der Mitte eine mit Ausnehmungen versehene Öffnung besitzt und jede Mahlfläche eine Anzahl von Quernuten aufweist, zwischen welchen Schneiden belassen sind, wobei zweckmässig die Seiten des Umrisses der Schläger und die die Ausnehmungen an der mittleren Öffnung des Schlägers umschliessenden Geraden parallel verlaufen.