AT10528B - Verfahren zum Reinigen von Diffusionssäften. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   10528.   DR. JOHANNES   NIKOLAS LEHMKUHL IN BERLIN. 



   Verfahren zum Reinigen von   Diffusionssäften.   
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 entsprechende Rübengewicht gebraucht, nicht etwa weil zur Reinigung selbst so viel Kalk erforderlich ist, sondern weil die mittelst Filterpressen durchgeführte Filtration von Diffusionssäften, die mit geringeren   Kalkmengen   (etwa   10/0   und weniger) behandelt sind, 
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 geht und vielfach versagt. 



   Diesem Übelstand abzuhelfen ist der Zweck vorliegender Erfindung, welcher dadurch erreicht wird, dass die Eiweisskörper u. s. w. durch Einwirkung von sauerreagierenden   Chemikalien   auf den Diffusionssaft bei hoher Temperatur (über   750 ('0)   koaguliert werden. 
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 sind an   und für sich bereits vielfach in der Zuckerfabrikation vorgeschlagen,   so z.   H.   auch in dem D. R. P. Nr. 102163, wo jedoch ausdrücklich vorgeschrieben wird, dass die Reaktion bei niedriger Temperatur (45-75  C). stattfinden soll. 
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 so wäre   hierdurch   der mit vorliegendem Verfahren angestrebte Effekt verfehlt. 



   Durch das   D.   R.   I'.   Nr. 31163 ist ferner die Einwirkung von saueren Reagentien   während   der Diffusionsarbeit bei Temperaturen von 75-90  C. zwecks Koagulierung und 
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   erhitzt wird.   



     Die Neuheit und Patentfähigkeit vorliegenden   Verfahrens beruht auf der besonderen Ausführungsform desselben, nach welcher die Einwirkung der saueren Reagentien bei Temperaturen über 75  C. auf Diffusionssaft erfolgt, sowie dass die nachfolgende Behandlung des Saftes mit etwa 1% und weniger Kalk ohne vorherige Abscheidung in und auf den 
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 Der Hetriebsvorgang dos Verfahrens ist kurz folgender : Nach Zusatz von etwa   0'10/0 Aluminiumsulfat   oder einer äquivalenten Menge 
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 die beste Reaktionstemperatur ist. In der kurzen Zeit der Berührung des Saftes mit diesen Chemikalien wird derselbe nicht invertiert. 



   Ohne vorherige   Abscheidung lIes durch   die sauren Reagontien erzeugten Nieder- 
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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 Temperaturen von über 7 50 C. erfolgt, sowie dass die nachfolgende Behandlung des Saftes mit geringen Kalkmengen ohne vorherige, mittels Einschliessung in die Schnitzel erfolgte Abscheidung des, durch die sauren Roagention erzeugten Niederschlages durchgeführt wird, wodurch der noch nicht von den Eiweisskörpern getrennte Saft sogar schon mit Kalkmengen unter 10/0 filtrationsfähig wird.