AT104817B - Hilfskraftbremse für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. - Google Patents

Hilfskraftbremse für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

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AT104817B
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  Hilfskraftbremse für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. 



   Es sind Vorrichtungen zur Bremsung mit einer Hilfskraft bekannt, bei welchen die Bremskraft durch die Wirkung des vom Motor hervorgebrachten Unterdrucks erzeugt wird, welcher auf einen mit dem Bremsgestänge verbundenen Kolben einwirkt, der sich in einem sogenannten Bremszylinder verschiebt. 



   Das Lösen der Bremsen erfolgt durch den Wiedereintritt der Luft in den Zylinder. Diese Vorgänge werden mit Hilfe eines Verteilers gesteuert, der durch den Bremshebel angetrieben wird. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, durch welche sich eine selbsttätige Schmierung der verschiedenen bewegten Teile an den genannten Organen erreichen lässt, d. h. der Teile des Verteilers und des Bremszylinders. 



   Gemäss der Erfindung wird die Luft, welche man in den Bremszylinder eintreten lässt, um ein Lösen der Bremsen zu bewirken, aus dem Motorgehäuse entnommen. Diese Luft ist, da sie in dem Gehäuse mit dem Schmieröl des Motors in Berührung steht, mit Öldämpfen durchsetzt, welche sich auf den ver- schiedenen Teilen der genannten Organe absetzen und niederschlagen und so die Schmierung herbei- führen. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Die Bremsung erfolgt dadurch, dass der Unterdruck, welcher in der Saugleitung 1 des Fahrzeugmotors herrscht, in den Zylinder 3 geleitet wird. Das Lösen der Bremsen geschieht, indem der Atmosphärendruck in dem Zylinder 3 wieder hergestellt wird. Diese Arbeitsweise wird durch eine Verteilungsvorrichtung gesteuert, welche zwei Schieber 61 und 62 enthält, die mit Öffnungen versehen sind, welche mit 67,   68,   und 69 bezeichnet sind. Die Öffnungen 67 stehen dauernd mit dem Zylinder   3   durch eine Leitung 2 in Verbindung, die Öffnung 68 mit der Luft von   Atmosphärendruck   und die Öffnung 69 durch eine Leitung   64'mit   der Saugleitung 1. 



   Der Schieber 61 ist mit dem Fusshebel   13   verbunden, während der Schieber 62 mit dem am Bremsgestänge befestigten Hebel 66 verbunden ist. Der letztere wird unmittelbar durch den Fusshebel mitgenommen, wenn der Führer auf die Bremsen einen stärkeren Druck ausüben will als wie er durch Vermittlung des Bremszylinders 3 übertragen werden kann. 



   Die in der Figur veranschaulichte Stellung der Teile entspricht der indifferenten Stellung. Wenn der Fusshebel im Sinne der Uhrzeigerbewegung verschoben wird, rückt die eine Öffnung 67 vor die Öffnung 69 und der Unterdruck überträgt sich in den Zylinder   3,   was einem Anziehen der Bremsen entspricht. 



  Sobald das Anziehen erfolgt, verschiebt sich der Schieber 62 nach links in der Figur, wodurch die Verbindung zwischen den Öffnungen 67 und 69 unterbrochen wird. Die Schieber haben dann ihre indifferente Stellung wieder eingenommen. Eine neue Verschiebung des Fusshebels 13 im selben Sinne bringt eine neue Bremsung hervor. Eine Verschiebung im umgekehrten Sinne bewirkt ein Loslassen der Bremsen, indem die andere Öffnung 67 mit der Öffnung 68 in Verbindung kommt, wodurch ein Wiedereintritt der Luft in den Bremszylinder 3 ermöglicht wird. Der Schieber 62 verschiebt sich nach rechts in der Figur, wodurch die Schieber in die der indifferenten Stellung entsprechende gegenseitige Lage   zurück-   geführt werden, bis dem Fusshebel 13 eine neue Verschiebung erteilt wird.

   Gemäss der Erfindung wird die Öffnung 68 mit der Atmosphärenluft durch eine Leitung 74 verbunden, die in das Gehäuse 75 des Motors 76 mündet. Diese Luft ist mit Öldämpfen durchsetzt und ihr   Durchfluss   durch den Verteiler und den Bremszylinder 3 bewirkt die selbsttätige Schmierung dieser Organe.

Claims (1)

  1. EMI2.1 des durch die Saugwirkung des Motors hervorgebrachten Unterdrucks erzeugt wird und die Lösung der Bremsen durch den Wiedereintritt von Luft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Luft aus dem Motorgehäuse entnommen wird.
    2. Hilfskraftbremse nach Anspruch 1 mit einem Verteiler, durch welchen die Verbindung eines Bremszylinders entweder mit der Saugleitung des Motors oder mit der Atmosphärenluft gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Verteiler ausser einer Verbindungsleitung (64') nach der Saugleitung des Motors und einer Verbindungsleitüng ( nach dem Bremszylinder noch eine Verbindungsleitung (74) nach dem Motorgehäuse abgezweigt ist. EMI2.2
AT104817D 1925-02-10 1925-11-16 Hilfskraftbremse für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. AT104817B (de)

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