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Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sicherheitseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen zur Verhütung von Störungen beim Versagen der Umlaufschmierung. Bisher erfolgte die Kontrolle über die richtige Funktion der Umlaufschmierung mit Hilfe eines Olmanometers, das in der Druckleitung der Schmierung eingebaut ist. Derartige Ölmanometer zeigen zwar das Sinken des Öldrucke ; ! an, verhindern jedoch in keiner Weise eine Beschädigung der Verbrennungskraftmaschine beim Versagen der Umlaufschmierung, falls die die Verbrennungskraftmaschine bedienende Person die Manometerangaben übersieht.
Bei einer zweiten Gruppe von Umlaufschmierungen erfolgt die Kontrolle durch einen im Gehäuse der Maschine eingebauten Schwimmer, der auf der Oberfläche des im Gehäuse befindlichen Schmiermittels schwimmt und beim Sinken des Schmiermittelniveaus verschiedene Einrichtungen zum Drosseln bzw. Absperren der Maschine in Tätigkeit bringt. Die mit Schwimmer arbeitenden Sicherheitseinrichtungen sind ausserordentlich empfindlich und überdies für gewisse Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen zufolge der beim Fahren auftretenden Erschütterungen und Schrägstellungen des Fahrzeuges ungeeignet.
Bei einer dritten Gruppe von Sicherungseinrichtungen für Umlaufschmierungen ist ein vom Druck in der Schmiermittelleitling beeinflusstes Regelungsorgan vorgesehen, das mit einer von Hand aus eingestellten Drosselvorrichtung zusammenwirkt. Bei diesen Sieherungen wird die Abstelleinrichtung freigegeben, wenn der Druck in der Sehmiermittelleitung sinkt. Diese Sicherungen bedürfen sowohl bei Ingangsetzung der Kraftmaschine wie auch während des Betriebes
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Person.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Sieherheitseinrichtung für Umlaufschmierungen von Verbrennungskraftmaschinen zu schaffen, die auf betriebssichere Weise beim Versagen der Umlaufsch111ienmg vollkommen-zwangläufig Störungen in der Verbrennungskraftmaschine verhütet, gleichgültig, in welcher Betriebsphase die Schmierung versagt. Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass das vom Druck des Schmiermittels in der Umlaufschmierung beeinflusste Regelungsorgan einen Verriegelungskörper aufweist, der mit einem Anschlag einer in der Gemischzuleitung angeordneten, vom Maschinenwärter fallweise betätigten Drosselvorrichtung (z.
B. einer vom Akzeleratorpedal betätigten Drosselklappe) derart zusammenwirkt, dass bei normalem Druck in der Umlaufschmierleitung die Bewegungen der Drosselvorriehtung nicht gehindert werden, dagegen bei vermindertem Druck in der Umlaufschmierleitung die Drosselvorrichtung in der gedrosselten Stellung so lange blockiert wird, bis der Druck in der Schmiermittelleitung wieder auf das normale steigt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 im Schema ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Sicherheiteinrichtung. Die Fig. 2 und 3 zeigen im Detail das bei der vorliegenden Sicherheitseinrichtung zur Anwendung kommende Regelungsorgan in zwei verschiedenen Seitenansichten.
1 ist ein Zylinder, der durch einen Stutzen 2 mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Umlauf- schmierleitung kommuniziert. Im Zylinder 1 sitzt axial verschiebbar ein Kolben 3, dessen Kolbenstange 4 einen Verriegelungskörper 5 trägt. Auf dem Kolben 3 wirkt eine Feder 6 ein, die den Kolben ständig in die in Fig. 1 ersichtliche Stellung zu verschieben versucht. Der Verriegelungskörper 5 ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, mit einem Schlitz versehen, der aus einem schmalen Schlitzteil8 und einem breiten Schlitz-
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Zu einem später zu erläuternden Zweck weist der Verriegelungskörper 5 an seinem Ende noch eine schräge Steuerfläche 11 auf.
Mit dem Verriegelungskörper 5 wirkt ein Anschlag, z. B. ein Daumen 14 zusammen, der am Ende einer Stange 15 sitzt. Die Stange Mist verschiebbar in einem zylindrisch ausgebohrten Hebel 16 eingesetzt.
Der Hebel 16 ist zweiarmig ausgebildet und mit der Drehachse 17 der in der Brennstoffzuführung uns 19 vorgesehenen Drosselklappe 18 gekuppelt. 21 ist eine auf die Stange 15 einwirkende Feder, die den Anschlag 14 ständig nachgiebig federnd in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung hält. Der Hebel 16 steht durch eine Stange 23 mit einem Hebel 24 in Verbindung, der auf der Welle 25 sitzt. Auf den Hebel 24 wirkt eine Feder 26 ein. Auf der Welle 25 sitzt des weiteren ein Hebel 28 und das Akzeleratorpedal 29. Der Hebel 28 ist auf der Welle 25 aufgekeilt. Das Akzeleratorpedal 29 sitzt lose drehbar auf der Welle 25. Zwischen dem Hebel 28 und dem Akzeleratorpedal 29 ist eine Feder 30 vorgesehen.
Die Feder 30 bewirkt eine Auseinanderbewegung der Teile 28, 29, welche Auseinanderbewegung durch eine mit einem Anschlag versehene Stange 31 begrenzt wird.
Herrscht in der Umlaufschmierleitung der volle Druck, so befindet sich der Kolben 3 und der Verriegelungskörper 5 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung. In dieser Stellung nimmt der Verriegelung-
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des Akzeleratorpedals 29 frei durch den breiten Schlitzteil 9 und die Stange 15 sich frei durch den schmalen Schlitzteil bewegen kann. Bei vollem Druck in der Umlaufschmierleitung kann daher je nach Betätigung des Akzeleratorpedals 29 die Regelung der Zuführung des Brennstoffluftgemisches zur Verbrennungkraftmaschine ungehindert durchgeführt werden.
Sinkt aus irgendwelchem Grunde der Druck in der Umlaufschmierleitung, so bewirkt die Feder 6 ein Anheben des weniger belasteten Kolbens 3. In diesem Falle nimmt der Verriegelungskörper 5 die aus Fig. l ersichtliche Relativstellung zum Anschlagdaumen 14 ein. In dieser Stellung befindet sich das den schmalen Schlitzteil 5 enthaltende Ende des Verriegelungskorpers 5im Schwingbereich desDaumensjM.
Beim Niederdrücken des Akzeleratorpedals wird die Feder 30 zusammengedrückt. Der Druck der zusammengedrückten Feder 30 wird auf dem Wege 28, 25, 24, 23 auf den Hebel 16 bzw. auf die Stange 15 und auf den Anschlagdaumen 14 übertragen. Da jedoch der Daumen 14 durch den Verriegelungskörper 5 verriegelt ist, bleibt die Drosselklappe 18 in der Drosselstellung, gleichgültig, welche Lage das Akzeleratorpedal 29 einnimmt. In der in Fig. 1 gezeichneten Verschlussstellung erscheint sohin die Zuführung des Brennstoffluftgemisches zur Verbrennungskraftmaschine gedrosselt blockiert, wodurch die Kraftmaschine nur mit der geringsten Tourenzahl arbeitet und hiedurch der, die Verbrennungskraftmaschine bedienende Mann zwangläufig auf das Versagen der Umlaufschmierung aufmerksam gemacht wird.
Sollte ein Ver-
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des Akzeleratorpedales 29 der federnd nachgiebige Daumen 14 entlang der schrägen Steuerfläche 11 und schnappt am Ende der Steuerfläche 11 in die in Fig. 1 ersichtliche Verriegelungsstellung.
Um auch das Andrehen der Verbrennungskraftmaschine zu gewährleisten, wird bei der vorliegenden Sicherheitseinrichtung der Bloelderungsverschluss so ausgebildet, dass er den Gang der Verbrennungskraftmaschine im gedrosselten Zustande gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen zum Verhüten von Störungen beim
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Drosselklappe 13) derart zusammenwirkt, dass bei normalen Druck in der Umlaufschmierleitung die Regelbewegungen der Drosselvorrichtung nicht gehindert werden, dagegen bei vermindertem Druck in der Umlaufschmierleitung die Drosselvorrichtung in der Drosselstellung blockiert wird.