DE428691C - Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen zum Verhueten von Stoerungen beim Versagen der Umlaufschmierung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen zum Verhueten von Stoerungen beim Versagen der Umlaufschmierung

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DE428691C
DE428691C DEK89427D DEK0089427D DE428691C DE 428691 C DE428691 C DE 428691C DE K89427 D DEK89427 D DE K89427D DE K0089427 D DEK0089427 D DE K0089427D DE 428691 C DE428691 C DE 428691C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • F01M1/22Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen zum Verhüten von Störungen beim Versagen der Umlaufschmierung. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sicherheitseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen zur Verhütung von Störungen heim Versagen der Umlaufschmierung. Bisher erfolgte die Kontrolle über die richtige Funktion der Umlaufschmierung finit Hilfe eines Ölmanometers, das in der Druckleitung der Schmierung eingebaut ist. Derartige öhnanometer zeigen zwar das Sinken des Öldruckes an; verhindern jedoch in keiner Weise eine Beschädigung der Verbrennungskraftmaschine beim Versagen der Umlaufschinierung, falls die die Verbrerinungskraftinaschine bedienende Person die Manometerangaben übersieht. Bei einer zweiten Gruppe von Umlaufschmierungen erfolgt die Kontrolle durch einen im Gehäuse der Maschine eingebauten Schwimmer, der auf der Oberfläche des im Gehäuse befindlichen Schmiermittels schwimmt und beim Sinken des Schmiermittelriiveaus verschiedene Einrichtungen zum Drosseln bzw. Absperren der Maschine in Tätigkeit bringt. Die mit Schwimmer arbeitenden Sicherheitseinrichtungen sind außerordentlich empfindlich und überdies für gewisse Verbrennungskraftmaschinen, insbesonderefürFahrzeugmotoren, zufolge der heim Fahren auftretenden Erschütterungen und Schiefstellungen des Fahrzeuges ungeeignet. Bei einer dritten Gruppe von Sicherungseinrichtungen für Umlaufschmierungen ist ein vom Druck in der Schmiermittelleitung beeinflußter Kolben vorgesehen, der mit einer von Hand aus eingestellten Drosselvorrichtung zusammenwirkt. Bei diesen Sicherungen wird die Ahstelleinrichtung freigegeben, wenn der Druck in der Schmiermittelleitung sinkt. Diese Sicherungen bedürfen sowohl bei Ingangsetzung der Kraftmaschine wie auch während des Betriebes derselben Handverstellungen sowie größere Aufmerksamkeit von Stite der die Maschine bedienenden Person.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Sicherheitseinrichtung für Umlaufschmierungen von Verbrennungskraftmaschinen zu schaffen, die auf betriebssichere Weise beim Versagen der Umlaufschmierung vollkommen zwangläufig Störungen in der Verbrennungskraftmaschine verhütet. gleichgültig in welcher Betriebsphase die Schmierung versagt. Der Erfindung gemäß wird (lies dadurch erreicht, daß der vom Druck des Schmiermittel, in der Umlaufschmierung beeinflußte Kolben einen Verr iegelungskörper aufweist, der mit einem Anschlag einer in der Gemischzuleitung angeordneten, vorn Motorführer fallweise betätigten Drosselvorrichtung (z. B. einer vom Akzeleratorpedal betätigten Drosselklappe) derart zusammenwirkt, daß bei normalem Druck in der Umlaufschmierleitung die Bewegungen der Drosselvorrichtung nicht gehindert werden, dagegen bei vermindertem Druck in der Umlaufschmierleitung die Drosselvorrichtung in der gedrosselten Stellung so lange blockiert wird, bis der Druck in der Schmiermittelleitung wieder auf das Normale steigt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i im Schema ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Sicherheitseinrichtung. Die Abb.2 und 3 zeigen im Detail die bei der vorliegenden Sicherheitseinrichtung zur Anwendung kommende Regelungsvorrichtung in zwei verschiedenen Seitenansichten.
  • i ist ein Zvlinder, der durch einen Stutzen 2 mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Umlaufschrnierleitung in Verbindung steht. Im Zylinder i sitzt achsial verschiebbar ei-i Kolben 3, dessen Kolbenstange .I einen Verriegelungskörper 5 trägt. Auf den Kolben 3 wirkt eine Feder 6 ein, die den Kolben ständig in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zu verschieben versucht. Der VerriegelungskörPer 5 ist, wie insbesondere Abh. 2 zeigt, mit einem Schlitz versehen, der aus einem schmalen Schlitztei18 und einem breiten Schlitzteil 9 sich zusammensetzt. Der schmale Schlitztei18 ist am Ende des Verriegelungskörpers 5 vorgesehen. Zu einem später zu erläuternden Zweck weist der Verriegelungskörper 5 an seinem Ende noch eine schräge Steuerfläche i i auf.
  • Mit dem Verr iea lungskörper 5 wirkt ein Anschlag, z. B. ein Daumen 14., zusammen, der am Ende einer Stange 15 sitzt. Die Stange 15 ist verschiebbar in einem zylindrisch ausgebohrten Hebel 16 eingesetzt. zylindrisch Hebel i6 ist zweiarmig ausgebildet und mit der Drehachse 17 der in der Gemischzuführung i9 vorgesehenen Drosselklappe 18 gekuppelt. 21 ist eine auf die Stange 15 einwirkende Feder, die den Anschlag 14. ständig nachgiebig federnd in der in Abb. i gezeichneten Stellung hält. Der Hebel 16 steht durch eine Stange 23 mit einem Hebel 2.4 in Verbindung, der auf der Welle 25 sitzt. Auf den Hebel 2d. wirkt eine Feder 26 ein. Auf der Welle 25 sitzt des weiteren ein Hebel 28 und (las Akzeleratorpedal29. Der Hebel 28 ist auf der Welle 25 aufgekeilt. Das Akzeleratorpedal 29 sitzt lose drehbar auf der Welle 25. Zwischen dem Hebel 28 und dem Alczeleratorpedal 29 ist eine Feder 30 vorgesehen. Die Feder 3o bewirkt eine Auseinanderbewegung der Teile 28, 29, welche Auseinanderbewegung durch eine mit einem Anschlag versehene Stange 31 begrenzt wird.
  • Herrscht in der Umlaufschmierleitung der volle Druck, so befindet sich der Kolben 3 und der Verriegelungskörper 5 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung. In dieser Stellung nimmt der Verr iegelungskörper 5 eine solche Relativlage zum Anschlagdaumen 1:4 ein, daß letzterer sich beim Niederdrücken des Akzeleratorpedals 29 frei durch den breiten Schlitzteil 9 und die Stange 15 sich frei durch den schmalen Schlitzteil 8 bewegen kann. Bei vollem Druck in der Umlaufsch-mierleitung kann daher je nach Betätigung des Akzeleratorpedals 29 die Regelung der Zuführung de: Brennstoffluftgemisches zur Verbrennungskraffaschine ungehindert durchgeführt werden.
  • Sinkt aus irgendwelchem Grunde der Druck in der Schmierleitung, so bewirkt die Feder 6 ein Anheben des weniger belasteten Kolbens 3. In diesem Falle nimmt der Verriegelungskörper 5 die aus Abb. i ersichtliche Relativstellung zum Anschlagdaumen 14 ein. In dieser Stellung befindet sich das den schmalen Schlitzteil 8 enthaltende Ende des Verriegelungskörpers 5 im Schwingbereich des Daumens 14. Beim Niederdrücken des Akzeleratorpedals wird die Feder 30 zusammengedrückt. Der Druck der zusammengedrückten Feder 30 wird auf dem Wege 28, 25, 2+, 23 auf den Hebel 16 bzw. auf die Stange 1 5 und auf den Anschlagdaumen 1I übertragen. Da jedoch der Daumen 14 durch den Verriegelungskörper 5 verriegelt ist, bleibt die Drosselklappei8 in der Drosselstellung,gleichgültig, welche Lage das Akzeleratorpeda129 einnimmt. In der in Abb. i gezeichneten Verschlußstellung ist somit die Zuführung des Brennstoffluftgemisches zur Verbrennungskraftmaschine in der Drosselstellung blokkiert, wodurch der Motor nur mit der geringsten Umdrehzahl- arbeitet und hierdurch der die Verbrennungskraftmaschine bedinende Mann zwangläufig auf das Versagen der Umlaufschmierung aufmerksam gemacht wird. Sollte ein Versagen der Umlaufschmierung bei geöffneter Drosselklappe 18 eintreten, so gleitet beim nächsten Loslassen des Akzeleratorpedals 29 der federnd nachgiebige Daumen 1I entlang der schrägen Steuerfläche i i und schnappt am Ende der Steuerfläche i i in die aus Abb. i ersichtliche Verriegelstellung.
  • Um auch das Andrehen der Verbrennungskraftmaschine zu gewährleisten, ist der Verriegelungskörper 5 mit Bezug auf die eine Endstellung des Allschlages 1I derart angeordnet, daß bei durch den Verriegelungskörper 5 blockiertem Anschlag 1d. die Drosselvorrichtung 18 eine solche Drosselstellung einnimmt, in welcher die Verbrennungskraftinaschine beim Andrehen anspringt und sich dann selbst ohne Kraftabgabe noch in Bewegung erhält. Von dieser den Leerlauf der Verbrennungskraftmaschine ermöglichenden Stellung des Anschlages 14 und der Drosselklappe 18 bis zur völligen Abschlußstellung der Drosselklappe 18 und umgekehrt kann die Drosselvorrichtung - durch das Akzeleratorpec1a129 bewegt werden, um auch bei blokkierter Drosselvorrichtung die Verbrennungskraftmaschine abstellen zu können.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Sicherheitseinrichtung für @'erhr. nnungskr aftinaschinen zum Verhüten von Störungen beim Versagen der LTinlaufschmierung mit einem vom Druck des Schmiermittels in der Umlaufschmierung beeinflußten, abgefederten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (4) einen Verriegelungskörper (,) trägt, der mit einem Anschlag (1d.) einer in der Gemischzuleitung (i9) angeordneten, vom -Motorführer zu verstellenden Drosselvorrichtung, beispielsweise einer vom Akzelerator betätigten-Drosselklappe (i8), derart zusammenwirkt, daß bei normalein Druck in der Umlaufschmierleitung die Regelbewegungen der Drosselvorrichtung nicht gehindert werden, dagegen bei vermindertem Druck in der Uinlaufschmierleitung die Drosselvorrichtung in der Drosselstellung blockiert wird.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (i4) und der Verriegelungskörper (5) so zueinander angeordnet sind, daß die Drosselvorrichtung in der Leerlaufstellung des -Motors blockiert wird.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen i und g dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (5) mit einem Schlitz (8, 9) versehen ist, der bei vollem Druck in der Umlaufschmierleitung den freien Durchgang des Anschlages (1d.) durch den Verriegelungskörper ermöglicht. d..
  4. Sicherheitseinrichtung nach den Allsprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (1d.) nachgiebig federnd auf einem radial auf der Drehachse (i;) der Drosselklappe (i8) angeordneten Hebel (i6) angeordnet ist.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen i bis .I, dadurch geke:inzeichiiet, daß das die Drosselklappe (i8) bedienende Organ (z. B. das Akzeleratorpedal 29) frei beweglich angeordnet und durch federnde Zwischenglieder (30) mit der Drosselklappe in Verbindung stellt.
DEK89427D 1923-05-05 1924-05-06 Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen zum Verhueten von Stoerungen beim Versagen der Umlaufschmierung Expired DE428691C (de)

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DEK89427D Expired DE428691C (de) 1923-05-05 1924-05-06 Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen zum Verhueten von Stoerungen beim Versagen der Umlaufschmierung

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DE (1) DE428691C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032973B (de) * 1953-05-11 1958-06-26 Caterpillar Tractor Co Sicherheitseinrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1057824B (de) * 1957-02-20 1959-05-21 Cunewalde Motoren Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen von Viertaktbrennkraftmaschinen bei mangelndem Schmieroeldruck

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032973B (de) * 1953-05-11 1958-06-26 Caterpillar Tractor Co Sicherheitseinrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
DE1057824B (de) * 1957-02-20 1959-05-21 Cunewalde Motoren Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen von Viertaktbrennkraftmaschinen bei mangelndem Schmieroeldruck

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