AT201354B - Vorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> verbunden ist. Der Hebel 23 ist am Gehäuse der Einspritzpumpe 1 gelagert. Die Teile desReglers8 sind in einem Gehäuse 31 untergebracht (s. Fig. 2). an das die Leitungen 7und 20 angeschlossen sind. In dem Gehäuse 31 ist eine Welle 32 gelagert, die über einen Stift 33 mit einem Rad 34 gekuppelt ist, das auf dem hohlzylindrischen Abschnitt einer Reglermuffe 36 gelagert ist. Das Rad 34 wird durch die Kette 19 angetrieben. Zwischen einer tellerrandartig gewölbten Scheibe der Reglermuf- fe und dem Kettenrad 34 liegen Kugeln 37, die durch einen mit der Muffe verbundenen Kugelkäfig 38 geführt werden. Welle 32 und Reglermuffe 36 sind durch einen Querstift 39 verbunden, der einen Längs- schlitz 40 der Welle 32 durchsetzt. Eine Feder 42 stützt sich in der gezeichneten Ruhelage des Reglers einerseits über die Reglermuffe 36 am Gehäuse 31 und anderseits an einem ebenfalls auf der Welle 32 längsverschiebbaren Federteller 45 ab, der durch einen in einem Langloch 43 der Welle 32 geführten Querstift 44 mit dieser verbunden ist. In eine Ringnut 46 des Federtellers 45 greift ein radial gerichteter Bolzen 47 ein, der an einem Hebel 48 sitzt. Dieser Hebel ist auf einer im Gehäuse 31 gelagerten Welle 49 befestigt, die ausserhalb des Gehäuses 31 einen Bedienungshebel 50 trägt. Im Innern der teilweise hohlgebohrtenWelle 32 ist ein Verstellstift 82 längsverschiebbar geführt, der mit der Reglermuffe 36 durch den Querstift 39 fest verbunden ist. Das von der Reglermuffe 36 abgekehrte Ende des Verstellstiftes 52 stösst stirnseitig gegen die Stange 21, die in einem in das Gehäuse 31 einge- schraubten Stopfen 53 verschiebbar geführt ist und durch eine Feder 54 gegen den Verstellstift 52 gedrückt wird. Die Feder greift dabei einerseits an einem Bund 22 der Stange an und stützt sich anderseits an dem Stopfen 53 ab. Die Leitung 7 ist mit Hilfe einer Nippelschraube 55 an das Gehäuse 31 angeschlossen. Im Schaft der Schraube 55 sitzt gleichachsig zur Welle 32 ein bewegliches Ventilglied 56, gegen das sich das eine Ende der Welle 32 abstützt. In der gezeichneten Ruhelage ist das Ventilglied 56 unbelastet, da die zwischen dem Kettenrad 34 und der Muffe 36 liegenden Kugeln 3. 7 axiales Spiel haben und deshalb keinen Axialdruck auf das Rad 34 und damit auf die Welle 32 übertragen. Die auf die Reglermuffe 36 drückende Feder 42 kann durch den Bedienungshebel 50 zur Einstellung der Drehzahl willkürlich gespannt werden. So lange der Regler die durch die Spannung der Feder eingestellte Drehzahl nicht erreicht hat, liegt das linke Ende der Reglermuffe am Gehäuse 31 an. Bei laufen- derWelle 32 ist die Axialkomponente der an denKugeln 37 herrschenden Fliehkräfte bestrebt, das bewegliche Ventilglied 56 über das Zahnrad 34, den Querstift 33 und die Welle 32 im Schliesssinn zu bewegen. Während auf der Reglerseite des Ventilgliedes 56 derselbe Druck wie im Kraftstoffbehälter herrscht, wirkt auf die andere Seite des Ventilgliedes 56 der in der Kraftstoffleitung 7 durch die Förderpumpe 2 erzeugte Druck. Wenn die Förderpumpe 2 mehr Kraftstoff fördert, als die Einspritzpumpe 1 benötigt, was während des Betriebes die Regel ist, so öffnet das Ventilglied 56 und der überflüssige Kraftstoff fliesst über die Rückleitung 20 zum Kraftstoffbehälter. Das Ventilglied 56 wirkt also als Überströmventil, dessen Öffnungsdruck durch die auf das Zahnrad 34 abgesetzte Axialkomponente der Fliehgewichtskugeln 37 bestimmt wird. Durch die in der Leitung 7 auftretenden Druckunterschiede wird der Kolben 10 verschoben und bewegt das über den Doppelhebel 12 mit ihm gekuppelte Verstellglied 13, Infolge der Steilgewindeverbindung zwischen dem Verstellglied 13 und den Wellen 14 und 15 werden dabei die beiden Wellen gegeneinander um einen Winkel verdreht, der abhänig ist vom Verschiebeweg des Verstellgliedes 13. Da die Änderung des Druckes in der Leitung 7 wie oben erwähnt, nur von der Drehzahl des Reglers und damit von derjenigen der Brennkraftmaschine abhängig ist, findet die gegenseitige Verdrehung der beiden Wellen 14 und 15 nach dem gleichen Gesetz statt. Steigt die Drehzahl der Welle 32 so weit an, dass die axiale Komponente der an den Kugeln 37 herrschenden Fliehkräfte die Vorspannung der Feder 42 überwinden kann, so gehen die Kugeln 37 weiter nach aussen und bewegen die Muffe 36 unter Zusammendrücken der Federn 42 nach rechts. Diese Bewegung der Reglermuffe wird über den Verstellstift 52 auf die Stange 21 übertragen und von hier aus über den Hebel 23 auf das Fördermengenverstellglied 24 der Einspritzpumpe, das dabei die Fördermenge der Einspritzpumpe verringert, wodurch ein weiteres Ansteigen der Drehzahl der Brennkraftmaschine verhindert wird. Wie Fig. 3 zeigt, kann das bewegliche Ventilglied auch als Schieber 58 ausgeführt werden. Es weist dann an seinem aus der Nippelschraube 55 herausragenden Ende einen Anschlag 59 auf, so dass seine beiden wirksamen, den unterschiedlichen Kraftstoffdrücken ausgesetzten Seiten gleiche Flächen besitzen, weshalb Öffnungs- und Schliessdruck- des Ventiles gleich gross sind. Es wird als Überströmventil so weit angehoben, bis die hinter seinem Dichtring befindlichen Austrittsöffnungen freiliegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE- 1. Vorrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem in einem Gehäuse gelagerten Fliehkraftregler und einem von diesem beeinflussten, hydraulisch betätigbaren Verstellglied, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte (37) des Reglers an zwei gegenüber demReglergehäuse verschiebbaren Reglerteilen (34, 36) angreifen, von denen der eine Teil (34) sich min destens mittelbar an dem beweglichen Ventilglied (56) eines den hydraulischen Druck zur Betätigung des Verstellgliedes (13) bestimmenden Überströmventils und der andere Teil (36) sich an einer Rückführfeder (42'abstützen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise der an der Rückführfeder (42) sich abstützende Teil (36) mit dem Fördermengenverstellglied (24) der Einspritzpumpe (1) verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die den Kraftstoff zu der Einspritzpumpe (1) fördernde Zubringerpumpe (2) den hydraulischen Druck zur Betätigung des Verstellgliedes (13) erzeugt.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Ventilglied (56) auch in geschlossenem Zustand auf beiden Seiten die gleiche hydraulisch wirksame Druckfläche aufweist.
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