AT208133B - Vorrichtung zum Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D1/12—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic
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Description
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Vorrichtung zum Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen
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und 7 durch die Förderpumpen 26 und 2 erzeugte Druck. Da die Förderpumpe 26 während des Betriebes in der Regel mehr Kraftstoff fördert als die Einspritzpumpe 1 benötigt, ist das Ventilglied 96 offen und der
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Kraftstoffbehälter 3.
Das Ventil mit dem beweglichen Ventilglied 96 wirkt also als Überströmventil, dessen Öffnungsdruck neben dem des Ventils 74 den Druck in der Leitung 60 beeinflusst und durch die Differenz aus der Kraft der Feder 42 und der Axialkomponente der Fliehkraft der Kugeln 37 bestimmt wird. Das Ventil mit dem beweglichen Ventilglied 97 wirkt ebenfalls als Überströmventil, dessen den Druck in der Leitung 7 bestimmender Öffnungsdruck nur durch die Axialkomponente der Fliehkraft der Kugeln 37 bestimmt wird.
Durch die in der Leitung 7 auftretenden Druckunterschiede wird der Kolben 10 verschoben und bewegt das über den Doppelhebel 12 mit ihm gekuppelte Verstellglied 13. Infolge der Steilgewindcverbindung zwischen dem Verstellglied 13 und den Wellen 14 und 15 werden dabei die beiden Wellen gegeneinander um einen Winkel verdreht, der abhängig ist vom Verschiebeweg des Verstellgliedes 13. Da die Änderung des Druckes in der Leitung 7 wie oben erwähnt, nur von der Drehzahl des Reglers und damit von derjenigen der Brennkraftmaschine abhängt, findet die gegenseitige Verdrehung der beiden Wellen 14 und 15 nach dem gleichen Gesetz statt.
Durch die Drosselstellen 77 und 80 in der Zu. und Abflussleitung des Zylinders 9 wird erreicht, dass etwaige durch Drehschwingungen der Antriebswelle 15 erzeugte, über das Verstellglied 13 und den Hebel 12 auf den Kolben 10 wirkende itossartige Kräfte gedämpft werden und nicht zu einer Verschiebung des Kolbens 10 führen können.
Der Druck in der Leitung 7 wirkt auf den Schieber 83 im Zylinder 82. Beim Starten der Brennkraftmaschine ist die Leitung noch ohne Druck, da das Überströmventil 97 unbelastet ist. Der Schieber befindet sich deshalb durch die Feder 87 in einer Stellung, in der er die Leitung 60 verschliesst. Die Absperrung der Leitung 60 bewirkt, dass der durch die Förderung der Pumpe 26 in der Leitung 60 sich ergebende Druck den Kolben 68 und damit das Fördermengenverstellglicd 65 entgegen der Wirkung der Federn 67 und 69, d. h. also Über den Vollastanschlag hinaus in eine Lage bewegt, in der die Einspritzpumpe die für das Starten erforderliche, die Vollastkraftstoffmenge übersteigende Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine zuführt.
Durch den beim Anspringen der Brennkraftmaschine in derleitung 7 ansteigenden
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der Anschlagstift 85 am Gehäuse 82 anliegt. In dieser Stellung verbleibt der Schieber während des Betriebes der Brennkraftmaschine.
Während des Betriebes der Brennkraftmaschine wird der Druck in der Leitung 60, der die Verschiebung des Fördermengenverstellgliedes 65 bewirkt, jeweils durch dasjcnige der beiden Ventilglieder 96 und 90 bestimmt, das den kleineren Öffnungsdruck hat.
Der von der Drehzahl der Einspritzpumpe abhängige Öffnungsdruck des beweglichen Ventilglieds 96 ist in dem Druck-Drehzahl-Schaubild (Fig.3) mitp bzw. bezeichnet, er resultiert aus folgenden Drücken : a) dem von der Drehzahl unabhängigen Druck, der in der Leitung 60 vor dem Ventilglied 96 erfor- derlich ist, um dieses entgegen der Kraft der Feder 42 von seinem Sitz abzuheben. Dieser Druck hängt von der Einstellung des Hebels 50 ab. Für zwei verschiedene Einstellungendieses Hebels sind beispielsweise dieDrUckc p und puim Schaubild eingezeichnet. b) dem drehzahlabhängigen Druck puder in der Leitung 60 erforderlich wäre, um die der Kraft der
Feder 42 entgegenwirkenden Fliehkräfte der Kugeln 37 zu ersetzen.
Die bei den beiden Hebelstellungen auftretenden Öffnungsdrücke Ps und P31 für das Ventilglied 96 ergeben sich daher aus der Differenz p1-p2 bzw. p11-p2.
Der ebenfalls von der Drehzahl abhängige Öffnungsdruck P6 des Ventilgliedes 90 resultiert aus folgenden Drücken : a) dem von der Drehzahl unabhängigen Druck puder in der Leitung 60 vor dem Ventilglied 90 er- forderlich wäre, um dies ? s entgegen der Kraft der Feder 92 von seinem Sitz abzuheben.
Die Kraft der Feder 92 ist so gewant, dass der Druck P4 gleich dem auf den Kolben 68 wirkenden Druck ist, der entgegen der Kraft der Feder 67 das Fördermengenverstellglied 65 gerade noch in Vollaststel- lung hält, in der also der Kolben 68 die Scheibe 70 noch berührt. b) dem drehzahlabhängigen Druck , der in der Leitung 60 erforderlich wäre, um den in der Lei- tung 7 ebenfalls entgegen der Kraft der Feder 92 auf die Stirnseite des Schaftesdes Ventilglieds 90 wirkenden, drehzahlabhängigen Druck zu ersetzen.
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Der Öffnungsdruck P6 des Ventilglieds 90 ergibt sich also aus der Differenz p-p. In dem Schaubild ist ausserdem der Druck P7 angegeben ; Dieser Druck ist in der Leitung 60 und damit vor dem Kolben 68 erforderlich, um diesen entgegen der Kraft der Feder 67 und unter Mitnahme der Scheibe 70 auch noch entgegen der Kraft der Feder 69 zu verschieben und dabei das Fördermengenverstellglied 65 in eine Stellung zu bringen, in der die Einspritzpumpe die für das Starten der Maschine erforderliche, die Volllastkraftstoffmenge Übersteigende Kraftstoffmenge fördert. Der Druck P7 wird erreicht, wenn bei Startdrehzahl der Druck in der Leitung 7 nicht ausreicht, um den Schieber 83 in der gezeichneten Stellung zu halten, so dass die Feder 87 den Schieber in der die Leitung 60 abschliessenden Stellung hält.
Aus dem Druck-Drehzahl-Schaubild (p, n) ist also ersichtlich, dass bis zum Erreichen der Startdreh-
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nl P6 und damit die entsprechende Verminderung der geförderten Kraftstoffmenge ist der von der Brennkraftmaschine rauchfrei verbrennbaren Kraftstoff-Höchstmenge in diesem Drehzahlbereich angepasst.
Das Überströmventil mit dem beweglichen Ventilglied 100 ist in der Leitung 20 angeordnet, um zu verhindern, dass sich die vor diesem Ventilglied liegenden Kraftstoffräume und Leitungen entleeren können, was ein Arbeiten der Regelglieder ungünstig beeinflussen würde.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem in einem Gehäuse gelagerten Fliehkraftregler, dessen Fliehgewichte an zwei gegenüber dem Reglergehäuse verschiebbaren Reglerteilen angreifen, von denen der eine Teil mindestens mittelbar auf ein bewegliches Ventilglied eines den hydrau lischen Druck zur Betätigung eines Verstellgliedes bestimmenden Überströmventils wirkt. nach Patent Nr.
201354, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (114) des Reglers mit dem beweglichen Ventilglied (96) und einer auf dieses Ventil (96) wirkenden Feder (42) in Wirkverbindung steht, und dass der andere Teil (112) des Reglers direkt mit einem beweglichen Ventilglied (97) verbunden ist, wobei dieses zweite Ventilglied für die Bestimmung des hydraulischen Druckes zur Betätigung eines andern Verstellgliedes (10) vorgesehen ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsfeder (42) für das Ventilglied (96), dessen Öffnungsdruck die Lage des Fördermengenverstellgliedes (65) einer Einspritzpum- EMI4.2 bei der Federteller (114) des Ventilgliedes gleichzeitig den einen verschiebbaren Reglerteil darstellt, so dass die Fliehkraft des Reglers der Belastung des Ventiles (96) entgegenwirkt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderpumpe (26) für den Kreislauf, der zum Zuführen und Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge dient, vorgesehen ist und eine zweite Förderpumpe (2) für den Kreislauf zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf für das Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge ausser dem vom Fliehkraftregler beeinflussten Ventil (96) ein zweites unter Federkraft stehendes Überströmventil (90, 91) vorhanden ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Überströmventil ein bewegliches Ventilglied (90) mit einem zylindrischen Kolbenschaft hat, auf dessen Stirnseite der in der Zuleitung (7) zum Einspritzzeitpunktversteller herrschende Druck wirkt.6. Vorrichtung nach Anspruch'3, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf für das Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge vor den Überströmventilen (90, 96) ein Absperrschieber (83) angeordnet ist, auf dessen eine Stirnseite eine Feder (87) und auf dessen andere Stirnseite der im Kreislauf für das Verstellen des Einspritzzeitpunktes herrschende Druck wirkt.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kraftstoffrückführleitung (20), für die beiden vom Fliehkraftregler beeinflussten Ventile (96, 97) und für die Druckkammer (9, 64) der beiden hydraulischen Verstellglieder (10, 68) für die einzuspritzende Kraftstoffmenge bzw. für die Verstellung des Einspritzzeitpunktes ein federbelastetes Überströmventil (100) vor dem Kraftstoffbehälter (3) eingebaut ist. <Desc/Clms Page number 5>8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuund Rückflussleitung (7, 79) für das hydraulisch betätigteVerstellglied (10) für den Einspritzzeitpunkt in an sich bekannter Weise je eine Drosselstelle (77, 80) vorgesehen ist.
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