DE1099265B - Vorrichtung zum Verstellen der Kraftstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Kraftstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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DE1099265B
DE1099265B DEB44293A DEB0044293A DE1099265B DE 1099265 B DE1099265 B DE 1099265B DE B44293 A DEB44293 A DE B44293A DE B0044293 A DEB0044293 A DE B0044293A DE 1099265 B DE1099265 B DE 1099265B
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Franz Eheim
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    • F02D1/12Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic
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    • F02D1/18Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
    • F02D1/183Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic

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Description

  • Vorrichtung zum Verstellen der Kraftstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen Zusatz zum Patent 1072 837 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Kraftstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem Fliehkraftregler, welcher gegen die Kraft einer Rückführfeder eine die Stellung des Fördermengenverstellgliedes der Einspritzpumpe beeinflussende Reglerinuffe bewegt und welcher außerdem über eine zweite, sich entgegen der ersten Reglermuffe bewegende Reglermuffe ein Ventilglied eines Überströmventils gegen den das Ventilglied belastenden Kraftstoffdruck bewegt, der zur Betätigung eines den Einspritzzeitpunkt bestimmenden Verstellgliedes dient, nach Patent 1072 837. Eine mechanische Übertragung der Verstellkräfte des Reglers auf das Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe, wie sie bei der Vorrichtung nach dein Hauptpatent vorgesehen ist, bedingt dann einen verhältnismäßig großen Regler, wenn, wie beispielsweise im Falle von Einspritzpumpen mit mehreren Einzelpumpen, ziemlich große V erstellkräfte aufgebracht werden müssen. Bei einer hydraulischen Übertragung der Verstellkräfte kann mit kleineren Regelkräften und daher vorteilhafterweise mit einem kleineren und billigeren Regler ausgekommen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Lösung, die diese Vorteile aufweist, dadurch erreicht, daß die Rückführ--feder auf ein bewegliches Ventilglied eines zweiten Überströmventils entgegen dem das Ventilglied belastenden Kraftstoffdruck wirkt, der zur Betätigung des Fördermengenverstellgliedes dient.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Einspritzanlage mit einer Vorrichtung zum Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Skizze der Einspritzanlage, Fig. 2 den für die Erfindung wesentlichen Teil der Verstellvorrichtung im Schnitt, Fig. 3 ein Druck-Drehzahl-Schaubild.
  • An eine Einspritzpumpe 1 sind zwei Förderpumpen 2 und 26 angebaut, die Kraftstoff aus einem Behälter 3 durch eine Leitung 4 ansaugen. Die Förderpumpe 26 fördert den angesaugten Kraftstoff durch eine Leitung 60 teils über ein Filter 6 zu der Einspritzpumpe 1, teils zu anderen nachfolgend beschriebenen Teilen der Einspritzanlage.
  • Von der Leitung 60 zweigt eine Leitung 62 ab; die an die Druckkammer 63 eines Zylinders 64 angeschlossen ist, in dem ein mit dem Fördermengenverstellglied 65 der Einspritzpumpe gekuppelter, unter der Kraft einer Feder 67 stehender Kolben 68 gleitet. Gegen einen Absatz des Zylinders 64 wird durch eine Feder 69 eine Scheibe 70 gedrückt, die als Vollastanschlag für den Kolben 68 dient. Der Druck in der Leitung 60 wird, wie später ausgeführt ist, einerseits bestimmt durch einen Regler 8, der über eine Zweigleitung 73 an die Leitung 60 angeschlossen ist, und andererseits durch ein Über strömventil 74.
  • Die Förderpumpe 2 fördert den angesaugten Kraftstoff durch eine Leitung 7 mit einer Drosselstelle 77 zu einem Zylinder 9, in dem ein Kolben 10 geführt ist. Dieser steht einerseits unter der Wirkung des Druckes in der Kraftstoffleitung 7 und andererseits unter der Wirkung einer Feder 11 und des Gegendruckes in einer Leitung 79 mit Drosselstelle 80. Die Leitung 7 ist außerdem über eine Zweigleitung 78 an den Regler 8 angeschlossen.
  • Der Kolben 10 ist über einen zweiarmigen Hebel 12 mit einem Verstellglied 13 verbunden. Dieses Verstellglied ist über zwei gleichachsig zueinander verlaufende Steilgewindeabschnitte entgegengesetzter Steigung längsverschiebbar mit entsprechenden Außengewindeabschnitten gekuppelt, die sich an den einander zugekehrten Enden einer Welle 14 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine einerseits sowie einer Antriebswelle 15 der Einspritzpumpe andererseits befinden. Der Hebel 12 ist an einem das Verstellglied umschließenden Gehäuse 17 gelagert, das an der Einspritzpumpe 1 befestigt ist. Auf der Welle 14 sitzt ein Kettenrad 18, das über eine Kette 19 den Regler 8 antreibt. In die Leitung 60 ist zwischen der Abzweigung 62 und dem Regler 8 ein Schließventil eingebaut, in dessen Zylinder 82 ein Schieber 83 gleitet, der eine Ringnut 84 und einen Anschlagstift .85 hat. Auf die eine Stirnseite des Schiebers wirkt eine Feder 87 und auf die andere Seite der Druck in der Leitung 7, mit der der Zylinder 82 durch eine Leitung 88 verbunden ist.
  • Das Überströmventil 74 am Ende- der Leitung 60 hat ein bewegliches Ventilglied 90, dessen zylindrischer Schaft im Gehäuse 91 geführt ist und das in der gezeichneten Stellung eine Ausnehmung im Gehäuse 91 abschließt, die mit der an das Gehäuse 91 des Überströmventils 74 angeschlossenen Leitung 60 in dauernden- Verbindung steht. Eine Feder 92 ist bestrebt, das bewegliche Ventilglied 90 in der gezeichneten Schließstellung zu halten. Diese Feder wirkt dem in der Leitung 7 herrschenden Druck entgegen, der über eine Leitung 93 auf die Stirnseite des zylindrischen Ventilschaftes wirksam ist. Von dem die Feder 92 aufnehmenden Raum des Gehäuses 91 führt eine Leitung 94 zum Kraftstoffbehälter.
  • In dem Gehäuse 95 des Reglers 8 sind Überströmventile vorgesehen, deren bewegliche Ventilglieder 96 und 97 (Fig. 2) den aus den Zweigleitungen 73 und 78 ankommenden Kraftstoffstrom steuern und bei geöffneter Stellung zu Kraftstoffrückleitungen 98 und 20 führen, wobei die Leitung 98 in die Leitung 20 mündet. In die Rückleitung 20 mündet auch eine Leitung 99, die von dem die Federn 67 und 69 aufnehmenden Raum des Zylinders 64 ausgeht. Auch die an den Zylinder 9 angeschlossene Leitung 79 führt in die Rückleitung 20. Diese mündet in das Gehäuse eines Einwegventils, dessen bewegliches Ventilglied 100 durch eine Feder 102 belastet ist. Aus dem die Feder 102 enthaltenden Raum des Gehäuses 103 führt eine Leitung 104 zu der mit dem Kraftstoffbehälter 3 verbundenen Rückleitung 94.
  • In dem Reglergehäuse 95 ist eine Achse 111 axial verschiebbar angeordnet, auf der ein Kettenrad 112 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Die eine Nabe dieses Rades .bildet das bewegliche Ventilglied 97 und die andere einen käfigartigen Mitnehmer 113 für Fliehgewichtskugeln 37. Das Rad 112 wird durch die Kette 19 angetrieben. Die Kugeln 3,7 werden außer durch das Rad 112 und den Mitnehmer 113 noch durch eine tellerförmige Reglermuffe 114 gehalten, die zwischen in Nuten auf der Achse 111 sitzenden Federringen 115 und 116 angeordnet ist. Eine Feder 42 stützt sich in der gezeichneten Ruhelage des Reglers einerseits über die Reglermuffe 114 und die Achse 111 am beweglichen Ventilglied 96 und andererseits an einem auf der Achse 111 längsverschiebbaren Federteller 45 ab. In eine Ringnut 46 des Federtellers 45 greift ein radial gerichteter Bolzen 47 ein, der an einem Hebel 48 sitzt. Dieser Hebel ist auf einer im Gehäuse 95 gelagerten Welle 49 befestigt, die außerhalb des Gehäuses einen Bedienungshebel 50 trägt. Eine Nippelschraube 118 dient zum Anschließen der Leitung 60 an das Gehäuse 95 und bildet mit ihrem senkrecht zur Leitung 60 liegenden Abschnitt die Zweigleitung 73,. Im hohlen Schaft der Schraube 118 ist gleichachsig zur Achse 111 das bewegliche Ventilglied 96 geführt. In der gezeichneten Ruhelage ist das Ventilglied 96 mit der ganzen Kraft der Feder 42 belastet. Dagegen hat das mit dem Rad 112 aus einem Stück bestehende bewegliche Ventilglied 97 in der gezeichneten Ruhelage einen geringen Abstand von einer die Ventilsitzfläche bildenden Schulter 119, da die zwischen dem Kettenrad 112 und der Muffe 114 liegenden Kugeln 37 in Ruhelage axiales Spiel haben und deshalb keinen axialen Druck auf das Rad 112 und damit auf das bewegliche Ventilglied 97 übertragen.
  • Die auf die Reglermuffe 114 drückende Feder 42 kann durch den Bedienungshebel 50 zur Einstellung der zu regelnden Drehzahl willkürlich gespannt werden. Solange die Fliehgewichte 37 über die Muffe 114 die Spannung der Feder 42 nicht zu überwinden vermögen, drückt die Achse 111 auf das bewegliche Ventilglied 96.
  • Die am Rad 112 angreifende Axialkomponente der an den Kugeln 37 herrschenden Fliehkräfte ist bestrebt; das Ventilglied 97 im Schließsinn zu bewegen.
  • Während auf der Abflußseite der beweglichen Ventilglieder 96 und 97 der durch das Einwegventil 100 bis 103 aufrechterhaltene Druck herrscht, der nur geringfügig über dem Atmosphärendruck eingestellt ist, wirkt auf der Zuflußseite der beweglichen Ventilglieder 96 und 97 der in den Kraftstoffleitungen 60 und 7 durch die Förderpumpen 26 und 2 erzeugte Druck. Da die Förderpumpe 26 während des Betriebes in der Regel mehr Kraftstoff fördert als die Einspritzpumpe 1 benötigt, ist das Ventilglied 96 offen, und der überschüssige Kraftstoff fließt über die Leitungen 98 und 20 und das Einwegventil 100 bis 103 zum Kraftstoffbehälter 3.
  • Das Ventil mit dem beweglichen Ventilglied 96 wirkt also als Überströmventil, dessen Öffnungsdruck neben dem des Ventils 74 den Druck in der Leitung 60 beeinflußt und durch die Differenz aus der Kraft der Feder 42 und der Axialkomponente der Fliehkraft der Kugeln 37 bestimmt wird. Das Ventil mit dem beweglichen Ventilglied 97 wirkt ebenfalls als Überströmventil, dessen den Druck in der Leitung 7 bestimmender Öffnungsdruck nur durch die Axalkomponente der Fliehkraft der Kugeln 37 bestimmt wird.
  • Durch die in der Leitung 7 auftretenden Druckunterschiede wird der Kolben 10 verschoben und bewegt das über den Doppelhebel 12 mit ihm gekuppelte Verstellglied 13. Infolge der Steilgewindeverbindung zwischen dem Verstellglied 13 und den Wellen 14 und 15 werden dabei die beiden Wellen gegeneinander um einen Winkel verdreht, der abhängig ist vom Verschiebeweg des V erstellgliedes 13. Da die Änderung des Druckes in der Leitung 7, wie oben erwähnt, nur von der Drehzahl des Reglers und damit von derjenigen der Brennkraftmaschine abhängt, findet die gegenseitige Verdrehung der beiden Wellen 14 und 15 nach dem gleichen Gesetz statt. Durch die Drosselstellen 77 und 80 in der Zu- und Abflußleitung des Zylinders 9 wird erreicht, daß etwaige durch Drehschwingungen der Antriebswelle 15 erzeugte, über das Verstellglied 13 und den Hebel 12 auf den Kolben 10 wirkende stoßartige Kräfte gedämpft werden und nicht zu einer Verschiebung des Kolbens 10 führen können.
  • Der Druck in der Leitung 7 wirkt auf den Schieber 83 im Zylinder 82. Beim Starten der Brennkraftmaschine ist die Leitung noch ohne Druck, da das Überströmventil 97 unbelastet ist. Der Schieber befindet sich deshalb durch die Feder 87 in einer Stellung, in der er die Leitung 60 verschließt. Die Absperrung der Leitung 60 bewirkt, daß der durch die Förderung der Pumpe 26 in der Leitung 60 sich ergebende Druck den Kolben 68 und damit das Fördermengenverstellglied- 65 entgegen der Wirkung der Federn 67 und 69, d. h. also über den Vollastanschlag hinaus in eine Lage bewegt, in der die Einspritzpumpe die für das Starten erforderliche, die Vollastkraftstoffmenge übersteigende Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine zuführt. Durch den beim Anspringen der Brennkraftmaschine in der Leitung 7 ansteigenden Druck wird der Schieber 83 in die gezeichnete Stellung verschoben, in der die Leitung 60 offen ist und der Anschlagstift 87 am Gehäuse 82 anliegt. In dieser Stellung verbleibt der Schieber während des Betriebs der Brennkraftmaschine. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird der Druck in der Leitung 60, der die Verschiebung des Fördermengenverstellgliedes 65 bewirkt, jeweils durch dasjenige der beiden Ventilglieder 96 und 90 bestimmt, das den kleineren Öffnungsdruck hat.
  • Der von der Drehzahl der Einspritzpumpe abhängige Öffnungsdruck des beweglichen Ventilglieds 96 ist in dem Druck-Drehzahl-Schaubild (Fig. 3) mit p3 bzw. p", bezeichnet, er resultiert aus folgenden Drücken: a) dem von der Drehzahl unabhängigen Druck, der in der Leitung 60 vor dem Ventilglied 96 erforderlich ist, um dieses entgegen der Kraft der Feder 42 von seinem Sitz abzuheben. Dieser Druck hängt von der Einstellung des Hebels 50 ab. Für zwei verschiedene Einstellungen dieses Hebels sind beispielsweise die Drücke p1 und pii im Schaubild eingezeichnet; b) dem drehzahlabhängigen Druck p2, der in der Leitung 60 erforderlich wäre, um die der Kraft der Feder 42 entgegenwirkenden Fliehkräfte der Kugeln 37 zu ersetzen. Die bei den beiden Hebelstellungen auftretenden Öffnungsdrücke p3 und p31 für das Ventilglied 96 ergeben sich daher aus der Differenz p1- p2 bzw. p1 i-1'2' Der ebenfalls von der Drehzahl abhängige Öffnungsdruck p6 des Ventilgliedes 90 resultiert aus folgenden Drücken: a) dem von der Drehzahl unabhängigen Druck p4, der in der Leitung 60 vor dem Ventilglied 90 erforderlich wäre, um dieses entgegen der Kraft der Feder 92 von seinem Sitz abzuheben. Die Kraft der Feder 92 ist so gewählt, daß der Druck p4 gleich dein auf den Kolben 68 wirkenden Druck ist, der entgegen der Kraft der Feder 67 das Fördermengenverstellglied 65 gerade noch in Vollaststellung hält, in der also der Kolben 68 die Scheibe 70 noch berührt; b) dem drehzahlabhängigen Druck p5, der in der Leitung 60 erforderlich wäre, um den in der Leitung 7 ebenfalls entgegen der Kraft der Feder 92 auf die Stirnseite des Schaftes des Ventilglieds 90 wirkenden, drehzahlabhängigen Druck zu ersetzen.
  • Der Öffnungsdruck p., des Ventilglieds 90 ergibt sich also aus der Differenz p4-p,5. In dem Schaubild ist außerdem der Druck p7 angegeben. Dieser Druck ist in der Leitung 60 und damit vor dem Kolben 68 erforderlich, um diesen entgegen der Kraft der Feder 67 und unter Mitnahme der Scheibe 70 auch noch entgegen der Kraft der Feder 69 zu verschieben und dabei das Fördermengenverstellglied 65 in eine Stellung zu bringen, in der die Einspritzpumpe die für das Starten der Maschine erforderliche, die Vollastkraftstoffmenge übersteigende Kraftstoffmenge fördert. Der Druck p7 wird erreicht, wenn bei Startdrehzahl der Druck in der Leitung 7 nicht ausreicht, um den Schieber 83 in der gezeichneten Stellung zu halten, so daß die Feder 87 den Schieber in der die Leitung 60 abschließenden Stellung hält. Aus dem Druck-Drehzahl-Schaubild (p, n) ist also ersichtlich, daß bis zum Erreichen der Startdrehzahl n1 die Einspritzpumpe die für das Starten der Maschine erforderliche Kraftstoffmenge fördert. Von der Drehzahl n1 bis n2 bzw. n21 ist der Öffnungsdruck p6 des beweglichen Ventigliedes 90 und über den Drehzahlen n2 bzw. n21 der Öffnungsdruck p3 bzw. p31 des beweglichen Ventilgliedes 96 maßgebend für den Druck in der Leitung 60 und damit für die Stellung des Fördermengenverstellgliedes 65.
  • Die im Bereich zwischen den Drehzahlen yzi und n2 bzw. n21 auftretende Verminderung des Druckes p6 und damit die entsprechende Verminderung der geförderten Kraftstoffmenge ist der von der Brennkraftmaschine rauchfrei verbrennbaren Kraftstoffhöchstmenge in diesem Drehzahlbereich angepaßt.
  • Das Einwegventil mit dem beweglichen Ventilglied 100 ist in der Leitung 20 angeordnet, um zu verhindern, daß sich die vor diesem Ventilglied liegenden Kraftstoffräume und Leitungen entleeren können, was ein Arbeiten der Regelglieder ungünstig beeinflussen würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verstellen der Kraftstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem Fliehkraftregler, welcher gegen die Kraft einer Rückführfeder eine die Stellung des Fördermengenverstellgliedes der Einspritzpumpe beeinflussende Reglermuffe bewegt und welcher außerdem über eine zweite, sich entgegen der ersten Reglermuffe bewegende Reglermuffe ein Ventilglied eines Überströmventils gegen den das Ventilglied belastenden Kraftstoffdruck bewegt, der zur Betätigung eines den Einspritzzeitpunkt bestimmenden Verstellgliedes dient, nach Patent 1072 837, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführfeder (42) auf ein bewegliches Ventilglied (96) eines zweiten Überströmventils entgegen dem das Ventilglied (96) belastenden Kraftstoffdruck wirkt, der zur Betätigung des Fördermengenverstellgliedes (65) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderpumpe (26) den Kreislauf für das Zuführen und das Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und eine zweite Förderpumpe (2) den Kreislauf für das Verstellen des Einspritzzeitpunktes speist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf für das Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge außer dem vom Fliehkraftregler (37) beeinflußten zweiten Überströmventil (96) ein unter Federkraft (92) stehendes drittes Überströmventil (74) vorhanden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Überströmventil (74) ein bewegliches Ventilglied (90) mit einem zylindrischen Kolbenschaft hat, auf dessen Stirnseite der Druck im Kreislauf für das Verstellen des Einspritzzeitpunktes wirkt, so daß der mit wachsender Drehzahl zunehmende Druck ein Absinken des Öffnungsdruckes am dritten Überströmventil (74) und damit ein Anpassen der Kraftstoffeinspritzmenge an die von der Brennkraftmaschine rauchfrei verbrennbare Kraftstoffhöchstmenge bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf für das Verändern der einzuspritzenden Kraftstoffmenge vor den Überströmventilen (96, 74) ein Absperrschieber (83) angeordnet ist, auf dessen eine Stirnseite eine Feder (87) und auf dessen andere Stirnseite der im Kreislauf für das Verstellen des Einspritzzeitpunktes herrschende Druck wirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftstoff, der durch die beiden vom Fliehkraftregler beeinflußten Überströmv entile (96,97) strömt, und Kraftstoff, der an den beiden hydraulisch betätigbaren Verstellgliedern (68, 10) hindurchleckt, über ein federbelastetes Einwegventil (100) zum- Kraftstoffbehälter (3) zurückgeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zu- und Rückflußleitung für das hydraulisch betätigte Verstellglied (10) für den Einspritzzeitpunkt in an sich bekannter Weise je eine Drosselstelle (77, 80) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 666, 895 995; USA.-Patentschrift Nr. 2 752 145.
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